Eintracht Frankfurt gegen Rotweiß 3:0

Während die Bockenheimer das Spiel an der Rosegger-Straße mit einigem Ersatz aufnehmen mußten, hatte Eintracht das Glück, eine sehr starke Mannschaft stellen zu können, in deren Reihen man u. a. auch Kolb in der Verteidigung und Schädler und Stephan als Außenläufer sah. Die ausgezeichnete Läuferreihe, in deren Mitte Feth wie immer ausgezeichnete Leistungen bot, drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Der Sturm wurde mit Vorlagen reichliche bedacht, aber er blieb bis zur Pause entsprechende Erfolge schuldig, weil einmal zu wenig geschossen wurde und zum anderen aber auch reichlich Schußpech zu verzeichnen war. Die Bockenheimer stellten sich sehr geschickt auf zahlreiche Verteidigung ein und und hielten den Spielstand bis zum Wechsel torlos. Nach der Pause zeigte sich aber, daß die guten Abwehrleistungen bis dahin auf Kosten der Kräfte gegangen waren. Eintracht war weiterhin stark überlegen. Sie sprengte schließlich das Abwehrbollwerk, als Kraus in der 15. Minute im Alleingang das Führungstor erreicht hatte. Falow und Heilig verbesserten in kurzen Abständen von je zehn Minuten auf 3:0. In den Reihen der Bockenheimer machte sich besonders der Hüter Mechling verdient, dem es die Gäste in der Hauptsache zu verdanken haben, daß sie nicht weit deutlicher bezwungen wurden. Auch Herchenhan war als Verteidiger eine sehr zuverlässige Kraft. Der Sturm enttäuschte. Eintracht zeigte dagegen kaum einen schwachen Punkt. ('Rhein-Mainische Zeitung' vom 06.03.1944)

('Kicker-Fußball' vom 07.03.1944)

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