Eintracht — SpVg. Neu-Isenburg 1:1

Daß die Isenburger an der Roseggerstraße mit einem Unentschieden davonkamen, hatten sie in erster Linie ihrem guten Hüter Kircher zu verdanken, dem Ackermann und Bourlon in der Verteidigung sowie Mittelläufer Globes wichtige Hilfe liehen. Eintracht, die wieder einmal in sehr veränderter Aufstellung antrat, erfreute ihren Anhang durch eine unvermutet reife Leistung. Ihr Start war eindrucksvoll. Doch dann zeigte es sich, daß der Halbrechte Urlauber Langer doch eine allzu starke Belastung bedeutete und daß auch der neue linke Flügel noch nicht genügend eingespielt war. Isenburg kam deutlich auf und hatte auch, in einfacher, klarer Weise auf Erfolg spielend, eine Reihe guter Chancen. Als Bücher ein höchst uberflüssiges Handspiel machte, setzte Urlauber Straub den 16-Meter-Strafstoß unhaltbar ins Netz. Nun schien es, als ob das Eintrachtgefüge aus dem Leim gehen wollte. Doch dann half ein Glückstreffer von Kraus zum Ausgleich, und nun war Eintracht bis zur Pause wieder ein vollauf ebenbürtiger Gegner. Nach dem Wechsel ließen die Isenburger beträchtlich nach, und Eintracht beherrschte das Feld so stark, daß das Spiel zeitweise auf ein Tor ging Aber Kircher stand stets richtig, und so verrannen die Minuten, ohne daß noch eine Veränderung des Ergebnisses eintrat. ('Rhein-Mainische Zeitung' vom 17.01.1944)

('Kicker-Fußball' vom 25.01.1944)

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