VfL Rödelheim bei Eintracht

Auch bei dieser Begegnung werden die Gäste aus Rödelheim an der Roseggerstraße nur schwerlich zu Erfolgen kommen. Immerhin sollten auch den Riederwäldern die Punkte nicht in den Schoß fallen, denn von der letztsonntägigen Besetzung stehen ihnen eine Anzahl Spieler diesmal nicht zur Verfügung, und man wird abwarten müssen, wie sich die jungen Ersatzkräfte in das Mannschaftsgefüge einreihen. Aber auch der Gegner hat Aufstellungsschwierigkeiten zu überwinden, und so kann man die Erfolgsaussichten wohl als gleichverteilt betrachten. Lediglich die größere Erfahrung der Eintracht-Stammspieler könnte hier den Ausschlag geben und dem Gastgeber zum Siege verhelfen. ('Rhein-Mainische Zeitung' vom 08.01.1944)

Eintracht — VfL. Rödelheim 6:1

Wie im Vorspiel, so fiel es auch diesmal der Frankfurter Eintracht nicht schwer, gegen den Neuling VfL. Rödelheim die Oberhand behalten. Obwohl die Gäste keine schlechten Leistungen boten, war ihnen die Riederwaldelf technisch doch klar voraus und zeigte auch weit mehr Angriffslust. Hinzu kam noch, daß der Rödelheimer Heinz schon in der ersten Spielhälfte des Platzes verwiesen wurde, so daß den Gästen bis zum Schluß nur noch zehn Spieler zur Verfügung standen. Eine Viertelstunde vor Schluß wurde allerdings auch Henkel-Eintracht vom Platz gestellt. Bis zur Pause konnte Rödelheim das Spiel noch ziemlich offen halten, und mit 2:1 war es bis dahin für Eintracht auch noch nicht entschieden In der zweiten Hälfte kamen die Gäste jedoch kaum noch zur Geltung und mußten noch vier weitere Eintrachttreffer zulassen. Die Tore erzielten für den Sieger Kraus (3), Vogt (2) und Henkel, das Ehrentor für Rödelheim Schutzengel. ('Rhein-Mainische Zeitung' vom 10.01.1944)

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