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• Peter Szabo

Endlich Eintrachtsieg in Worms

Was der Eintracht seit zehn Jahren nicht gelang, das glückte ihr heute: ein Sieg über Wormatia in Worms! Dabei hatte es allerlei Aufstellungsschwierigkeiten gegeben. Heider und Schädler fehlten, Wirsching mußte rechter Läufer spielen, was er mit bedeutendem Erfolg besorgte, der ganze Sturm war umgeworfen, und dennoch feierte man Sieg! Und zwar, obwohl Wormatia bald 2:0 in Front lag! Das hätte früher mal passieren sollen: ob da die Wormser sich noch hätten das Fell über die Ohren ziehen lassen? Und der Wissende sagt: daß ich nicht lache! Diesmal aber geschah's. Freilich klafften auch bei den Hessen große Lücken: Kiefer, Hartmann und Sattel fehlten, das will schon etwas heißen. Dafür war aber Seppel Fath erstmals wieder bei der Sache, und als sein Schuß zum zweiten Wormser Treffer im Eintrachtkasten saß, da umbrauste den Seppel freudiger Jubel. Und wir alle warten auf weitere Taten! A. Schmitt verkleinerte noch vor dem Wechsel den Vorsprung. Später schlug dann ein Weitschuß des Läufers Heilig ein, den man unter normalen Bodenverhältnissen als glatt haltbar bezeichnen müßte, was man aber heute nicht konnte, na ja ... Und der junge Hütter brach dann eine Minute später schon endgültig mit der zehnjährigen Tradition der Eintrachtniederlagen in Worms, wo man diesmal davon überzeugt war, daß der Sieg der besseren, technisch reiferen Elf verdientermaßen zuteil geworden war.      Arbiter. (aus dem 'Kicker' vom 04.02.1941)

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