Reichsbahn Rot-Weiss Frankfurt - Eintracht Frankfurt

Gauliga Südwest,  Gruppe Mainhessen 1939/40 - 7. Spiel

0:4 (0:3)

Termin: 25.02.1940
Zuschauer: 5.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Georg Heyl (10.), 0:2 Emil Arheilger, 0:3 Albert Wirsching (44.), 0:4 Adam Schmitt

 

>> Spielbericht <<

Reichsbahn Rot-Weiss Frankfurt Eintracht Frankfurt

  • Eckert
  • Lautz
  • Steeg
  • Simon
  • Dietzel
  • Gillmaier
  • Kircher
  • Kuckelmann

 


 

Trainer
Trainer

 

Auch Eintracht in Schwung.

Im Bornheimer Hang gab es eine Doppelveranstaltung, die als Erfolg zu verzeichnen ist, weil sie gut fünftausend Zuschauer angezogen hatte. Zunächst gewann Eintracht, wiederum bemerkenswert frisch und mit Liebe zur Sache am Werk, gegen Rot/Weiß glatt 4:0. Verteidigung und Angriff waren die Zierden der Riederwälder; mit der Mittelreihe war man nicht so recht zufrieden. Im Sturm stand wieder Adam Schmidt und diesmal auch Arheiliger, die mit Wirsching das Innentrio bildeten und mit den sehr aktiven und nützlichen Flügeln Heyl und Resch ein sehr gutes Quintett bildeten. Nach zwei Lattenschüssen von Schmidt hieß es in der zehnten Minute 1:0 durch Heyl. Drückende Eintracht-Ueberlegenheit folgte. Die in der siebenten Minute von Heyl gut gegebene Ecke besorgte Arheiliger ins Netz und Wirsching komplettierte das Tortrio kurz vor der Pause. Der zweite Teil war etwas weniger wirkungsvoll. Rot/Weiß hatte zwar nun etwas mehr vom Spiel, konnte aber zu nichts kommen, zumal Simon (wie am Vorsonntag Lautz) einen Elfmeter über die Latte hieb. Gillmeier mit Lautz waren wohl die besten Rot/Weißen, sie gingen ohne Erfolg in den Sturm. Schmidt schoß bald zum vierten Male hinein, und dann wurde die Sache etwas eintönig, was man von dem nun folgenden Ereignis wahrhaftig nicht behaupten kann. (aus dem 'Kicker' vom 27.02.1940)

 

 


 

 

Frankfurt a. M. reckt und streckt sich

Wer hätte einst für möglich gehalten, daß sich die Eintracht und der FSpV. zu einem Doppelspiel am Bornheimer Hang entschließen könnten! Ja, die Zeiten haben sich geändert, man denkt vernünftiger, und die sportliche Rivalität soll deshalb durchaus nicht flöten gehen, wir brauchen einen gesunden Wettbewerb so notwendig wie der Bäcker den Sauerteig. Über 5000 Zuschauer quittierten die Einsicht der Veranstalter mit ihrem Besuch. Zuerst sahen sie Eintrachts weiteren Formanstieg durch klares 4:0 gegen Rotweiß, dann hatten Rüsselsheim und FSpV. das zweifelhafte Vergnügen, auf dem leider sehr schlechten Spielgelände anzutreten, aber FSpV. kam dabei wenigstens zu einem glücklichen 3:2. Zu gleicher Zeit bewiesen die führenden Offenbacher Kickers in Wiesbaden mit 4:0, daß sie das 0:1 gegen Eintracht wahrhaftig nicht erschüttert hat. (aus dem 'Fußball' vom 27.02.1940)

 

 


 

 

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(aus den 'Vereins-Nachrichten' vom März 1940)

 

 


 

 

(aus dem 'Frankfurter Volksblatt' vom 26.02.1940)

 

 

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