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VfB. Mühlburg - Eintracht Frankfurt 4:2 (1:1)

Der VfB Mühlburg hatte sich zu seinem ersten Spiel auf der umgebauten Mühlburger Platzanlage die Fußballer von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Die Frankfurter, die ohne Gramlich, Mantel, Trumpler und Schmitt antraten und bei denen Leiß in der Verteidigung einen ausgesprochen schlechten Tag hatte, verloren verdient mit 2:4 (1:1). Mühlburg zeigte technisch gutes Können und wartete mit dem erfolgreicheren Angriffsspiel auf. Die Mühlburger besaßen in dem Nachwuchsmann Rastätter eine ganz hervorragende Kraft. Nach 10 Minuten erzielte Monz für Frankfurt das erste Tor, doch glich Mühlburgs Rechtsaußen Batschauer schon eine Viertelstunde später aus. Gleich nach dem Wiederanpfiff brachte Rastätter seine Elf wieder in Front. Groß schaffte für Frankfurt den Ausgleich. Im Endspurt entpuppten sich die Mühlburger als die weit durchschlagskräftigere Mannschaft, völlig verdient kamen sie durch Oppenhauser und Batschauer zu ihren Siegtoren. Vor 2000 Zuschauern leitete Schiedsrichter Schrempp-Karlsruhe einwandfrei. (aus dem 'Frankfurter Volksblatt' vom 24.08.1936)

[...] Karlsruhe wird diesmal nur durch zwei Vereine vertreten sein, nachdem der berühmte Phoenix in die Bezirksklasse absteigen mußte. Bekanntlich hätte nicht viel gefehlt, und die badische Hauptstadt wäre auf den KFV. allein angewiesen gewesen, wenn nicht Mühlburg sich im letzten Moment noch behauptet hätte. Derselbe FC. Mühlburg hat inzwischen seine Platzanlage ausgebaut, so daß sie heute 10.000 Zuschauern Raum bietet. Das Spielfeld selbst, früher von allen Gastmannschaften gefürchtet, ist nunmehr mit einem Rasenteppich bedeckt, auf dem am Wochenende die Frankfurter Eintracht glatt 4:2 geschlagen wurde. Die Frankfurter waren allerdings — in Verkennung der Mühlburger Spielstärke? — mit einer ganzen Reihe von Ersatzleuten gekommen. Ob einer der Karlsruher Vertreter im Kampf um Badens Meisterschaft ernstlich mitreden kann, bleibt abzuwarten. (aus dem 'Fußball' vom 25.08.1936)

[...] In der „Vorstadt" Mühlburg (die VfBler hören das nicht gerne) war Boba Kraft nicht müßig gewesen. Die Mühlburger schafften zunächst in Offenburg ein 2:1 und schlugen diesen Samstag zu Hause auf ihrem völlig neuaufgebügelten Gelände die Frankfurter Eintracht mit Ueberzeugung 4:2. Schade, daß die Frankfurter mit 6 Ersatzleuten einschließlich Gramlich und Stubb antraten. Mühlburg zeigte sich bei der gesamten Hintermannschaft auf der Höhe. Der Angriff, mit dem jungen, einiges versprechenden Rastätter in der Mitte, hielt sich aber nur zeitweise ebenbürtig. (aus dem 'Kicker' vom 25.08.1936)

(Aus den Vereins-Nachrichten der Eintracht vom Februar 1937)

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