• Siebel
• Bernhard Leis
• Wilhelm Tiefel
• Walter Zipp
• Rudolf Gramlich
• Hugo Mantel
• Alfred Diefenbach
• August Möbs
• Karl Ehmer
• Karl Monz
• Hans Stubb

• Willi Spreng

Sehet die Eintracht!

Das kennen wir an der Eintracht. Sie bemüht sich immer am Saisonschluß, ihre Anhänger mit großen Spielen und guten Ergebnissen zu versöhnen. So schlug sie im Vorjahr Wormatia „ausradierend", so siegte sie jetzt in Saarbrücken; gegen jene Sportfreunde, die selbst in Frankfurt kaum zu zwingen waren. Sie siegte mit einer Aufstellung, die Spötter eine aus Karnevallaune geborene nannten. Der deutsche Verteidiger Stubb war Linksaußen. Eingeweihte wissen, daß er sich auf diesem Posten besonders wohl fühlt. Daß er in Saarbrücken gleich zwei Tore treten würde, und zwar eines wie das andere — beide mit phantastischen Schüssen auf Flanken, die von rechts herangeschwebt kamen, das hätte man kaum erwartet. Indessen, er tat es, und das war das 2:0 bei der Pause. Hernach kamen die Sportfreunde, die nach einem Fünfminutenbrenner von flottem Anfang erstarrt zuschauten, wie die Eintracht ihre Netze spann, hernach also kamen die Sportfreunde eine Viertelstunde in Schwung und bei dieser Gelegenheit schoß Schaus das Ehrentor. Bei der Eintracht kennt man die Gefahr knapper Vorsprünge. Also drehte man wieder auf. das Spiel begann zu laufen. Gramlich spielte so schön und so gut und so nützlich Mittelläufer wie er es in dieser Saison oft getan hat, und dann passierte auch die Sicherung: Monz hieb das 3:1 in das Kästchen von etlichen sieben Metern Breite.

Es ging hart zu, das ist wahr. Härter, als den 1500 Zuschauern lieb war. Aber sie sahen dafür ein Spiel von Kultur, dargeboten durch Eintracht Frankfurt mit der Miene von Leuten, die das jeden Sonntag so könnten, wenn sie nur wollten. Ich glaube schon, es bleibt dabei: den schönsten Fußball im Gau spielt die Riederwaldelf. (aus dem 'Kicker' vom 12.03.1935)

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