Die Eintracht gewann gegen Viktoria Aschaffenburg

verdient 7:3. Dieses Resultat verrät die augenblickliche Stärke und die Schwäche der Riederwälder. Der Sturm ist äußerst gefährlich geworden, aber in der Hintermannschaft zeigen sich einige schwache Punkte. So ist Trumpp die Schuld bei einigen Toren der Aschaffenburger zu geben. Das Spiel war im Gegensatz zu dem in Offenbach schön und brachte gute Leistungen, auch das Publikum blieb sportlich einwandfrei. Die Mannschaften standen:

Eintracht: Trumpp; Schütz, Kirchheim; Schönfeld, Kübert, Bäuerle; Döpfer, Dietrich, Schaller, Karoly. Weber.

Aschaffenburg: Rettelbach, Münstermann, Hümpfner, Eckert, Brönner; Schäfer, Arnold, Annhäuser; Häcker, Albert; Zimmermann.

Der Schiedsrichter Daxner, Sendlingen, befriedigte einigermaßen. Die gebotenen Leistungen waren gut. Es zeigt sich immer mehr, daß Dietrich die treibende Kraft im Eintrachtsturm ist, der ausgezeichnet zusammenspielt, Auch die Läuferreihe gefiel gut. Die Hintermannschaft zeigte einige schwache Momente. Bei Achaffenburg gefiel die Verteidigung und vor allem die linke Sturmseite.

Das erste Tor für die Eintracht war ein berechtigter Elfmeter, den Dietrich verwandelte, dann glich der Gegner durch Münstermann aus. Wieder ging Eintracht durch Döpfer in Führung, dann stellt Münstermann aufs neue die Partie Remis. Kurz vor der Pause kann Weber den dritten Treffer für Eintracht erzielen. Schaller schießt das vierte Tor, ein Elfmeter wird vergeben, Döpfer erhöht die Zahl der Eintrachterfolge auf sechs, worauf wiederum Münstermann für Aschaffenburg erfolgreich sein kann. Ein Schuß Webers ergibt das siebente und letzte Tor. (aus dem 'Fußball' vom 01.12.1925)

 

---

 

aus den Vereinsnachrichten 12-1925: