Eintracht Frankfurt - Homburger SV 05

Süddeutscher Pokal 1924/25 - 1. Runde

3:0 (1:0)

 

Termin: 11.01.1925
Zuschauer:
Schiedsrichter: Happ (Langediebach)
Tore: 1:0 James Müller (30.), 2:0 Ingo Riegel, 3:0 Emil Schneider

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Eintracht Frankfurt Homburger SV 05

 



 

Die Pokalrunde am 11. Januar.

Auf das lauwarme Sudelwetter der letzten Wochen war Frost gefolgt, die Folge war ein fast undurchsichtiger Nebel, der die Spiele überaus behinderte und in zwei Fällen zum Spielabbruch führte. Die Zuschauer sahen von den Spielen herzlich wenig, die Bodenverhältnisse waren sehr schlecht, die Spieler glitten dauernd aus, gute Kombination war nur in seltenen Fällen möglich.

Man hatte immer je einen Verein der Bezirks- und der Kreisliga zusammengetan. Das gab natürlich Überraschungen! Wo die Bezirksliga zu Hause war, siegte sie glatt, in Mühlheim und in Bieber holten sich Union Niederrad und Helvetia Niederlagen, von denen die letztere bei vielen schon vor dem Spiel feststand.

Eintracht Frankfurt spielte, wie man auf ihren Plakaten lesen konnte, gegen H.S.V. Jawohl, gegen Homburger Sportverein mit o wie Ochse! Im kaufmännischen Leben hat man für diese Reklame kein Verständnis, im sportlichen auch nicht! Es war also nicht der Hamburger, sondern der Homburger Sportverein 05, Auf- und Abstiegskandidat der Nordmainkreisliga, der 3:0 geschlagen wurde. Eintracht war von Anfang bis Ende stark überlegen, Homburg verstand das Spiel vor allen Dingen durch seinen ausgezeichneten Torhüter knapp zu halten, und Eintracht führte bei der Pause trotz aller Versuche nur 1 : 0 durch einen Schuß Müllers.

Riegel schoß den zweiten Treffer und der Läufer Schneider den dritten, gerade kein Kompliment für den Sturm. Eintracht war ständig stark überlegen und spielte sehr nett, Homburg hat eine gute Hintermannschaft. (aus dem 'Fußball' vom 12.01.1925)

 


 

 

Mainbezirk

Pokalüberraschungen


Sämtliche Spiele hatten sehr unter dem starken Nebel zu leiden, der sogar den Abbruch zweier Treffen zur Folge hatte. Der Nebel war bei einzelnen Spielen so dicht, daß man kaum die andere Seite des Spielfeldes erkennen konnte.

...

Eintracht Frankfurt – Homburger Sportverein 3:0

Die Riederwälder hatten nicht allzuviel Mühe, den am Tabellenschwanz der Kreisliga stehenden Gegner zu schlagen und hätten dem Spielverlauf nach ein wesentlich günstigeres Ergebnis erzielen können. Das alte Leiden der Schußunsicherheit des Sturmes verhütete aber auch hier ein höheres Skore. Sonst bot das Spiel nicht Erwähnenswertes. (aus 'Deutsche Fußball-Zeitung' vom 16.01.1925)

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