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Eintracht Frankfurt - Sportfreunde Frankfurt 2:1

Am Sonntag Vormittag trugen auf dem Riederwaldplatz Eintracht Frankfurt und Sportfreunde Frankfurt das noch rückständige Ligaspiel aus, das mit einem Siege der Eintracht endigte. Der Halblinke Nickel Sportfreunde erlitt schon in der zweiten Minute einen Armbruch, sodaß die Sportfreunde das ganze Spiel mit nur zehn Mann durchführen mußten. Natürlich hatte dieser Unfall die Sportfreunde-Mannschaft stark deprimiert, zudem hatte sie noch Ersatz für den Mittelstürmer Jakobs. Dennoch hat dieses Spiel in Bezug auf Kombination das Meisterschaftsspiel am Nachmittag übertroffen. Das Zusammenspiel der Eintracht-Mannschaft war glänzend; sie hätte mehr Tore erzielen können, wenn der Mittelstürmer Pfeifer das Schießen nicht immer seinen Nebenleuten überlassen hätte. Pfeifer ist und bleibt ein guter Sturmführer, aber ein guter, mutiger, sicherer und energischer Torschütze war er niemals, besonders nicht im offenen Feldspiel. Infolge der Depression und der Minderzahl der Sportfreunde gestaltete sich die erste Spielhälfte zu einem Uebungsspiel der Eintracht, das wunderbar aussah. Szabo schoß das erste Tor, Pfeifer verwandelte einen Strafstoß von Szabo zum zweiten Tor. Nach Seitenwechsel rafften sich die Sportfreunde mächtig auf und der Mittelstürmer Schildger sandte einen hohen Ball ins Eintrachttor. Einen scharfen Schuß von Szabo hielt Greu mit viel Glück. Vielleicht hätte aber das Spiel einen anderen Verlauf genommen, wenn die Sportfreunde vollzählich zur Stelle gewesen wären. Zwei der besten Leute fehlten. Bei Eintracht fehlte Egly, er war aber, wie in den vorangegangenen Gastspielen, durch Kirchheim glänzend ersetzt und für Beutler spielte Herber eifrig und gut. Bei den Sportfreunden war Wende wohl der beste Mann.

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