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Eintracht-Frankfurt - Sp.V. Mörfelden 1:2.

Zum 8. Pokalspiel stellt Eintracht die Schupo-Mannschaft, die gegen den Landverein keinen leichten Stand hatte. Das gezeigte Spiel stand auf mäßiger Stufe, aber der Eifer, die sportliche Kameradschaft und die anständige Spielweise müssen anerkannt werden. Von den sonst leider so oft bei Landvereinen zu bemerkenden Rohheiten war nichts zu sehen. Dr. Fränkel mußte nur ein einziges Mal wegen Unfairneß einschreiten. Zu Beginn des Spieles ist eine Überlegenheit der Schupoleute zu konstatieren, vor dem Tor fehlt aber jede Entschlossenheit. Kurz vor Halbzeit bringt der Mittelstürmer einen schönen Schuß an, den der Mörfelder Tormann zwischen den Beinen hindurchrollen läßt. Der Schupo-Torwächter hat mehrere gefährliche Schüsse abzuwehren und beweist gutes Können. In der letzten Minute vor Seitenwechsel kann Mörfelden durch Elfmeter wegen Hand im Strafraum den Vorsprung aufholen. Nach Wiederbeginn läßt die Schupo-Mannschaft merklich nach und Mörfelden hat mehr vom Spiel; im großen und ganzen aber sind die Leistungen recht mäßig. Eine Flanke von links fängt der Halbrechte gut ab und schießt plaziert das siegbringende Tor. Einigemal noch sieht es nach Spielverlängerung gut für Eintracht aus, aber knapp und verdient können die wackeren Gäste den Sieg aufrechterhalten. Dr. Fränkel vom S.C. 80 etwas weich, aber korrekt und sicher in der Spielleitung. (aus dem 'Kicker' vom 14.11.1921)

Von den meisten Ligavereinen werden die Pokalspiele mit Ersatzleuten bestritten, daher sind einige Niederlagen erklärlich. Das allgemeine Interesse an diesen Spielen ist ziemlich gering. (aus der 'Frankfurter Zeitung' vom 19.12.1921)

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