DJK Bad Homburg - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2019/2020

0:14 (0:5)

Termin: 04.07.2019
Zuschauer: 4.500
Schiedsrichter: Vincent Schandry (Königstein)
Tore: 0:1 Kamada (1.), 0:2 Haller (3.), 0:3 Kamada (13.), 0:4 Haller (27.), 0:5 Chandler (38.), 0:6 Müller (48.), 0:7 Paciencia (53.), 0:8 Müller (58.), 0:9 da Costa (59.), 0:10 Stendera (61.), 0:11 Paciencia (68., Foulelfmeter), 0:12 Paciencia (75.), 0:13 Stendera (84.), 0:14 Kohr (88.)

 

 

>> Spielbericht <<

DJK Bad Homburg
Eintracht Frankfurt

  • Döring
  • Schaidreiter
  • Lorenz
  • Dreyer
  • El Maimouni
  • Thielmann
  • El Ouahiani
  • Tekie
  • Augustincic
  • Chihab
  • Cigdem

 


  • Zimmermann
  • Abraham
  • Hasebe
  • Willems
  • Chandler
  • Durm
  • de Guzman
  • Torró
  • Sow
  • Kamada
  • Haller

 

Eingewechselt
  • Toppi
  • Paul
  • Jänsch
  • Wolff
  • Mouzong
  • Nasiri
  • Talhaoui
  • Sladojevic
2. Halbzeit
  • Wiedwald
  • Toure
  • Russ
  • Tuta
  • da Costa
  • Cavar
  • Kohr
  • Fernandes
  • Stendera
  • Müller
  • Paciencia
Trainer
  • Enis Dzihic
Trainer

 

 

Souveräner Praxistest in Bad Homburg

Die Eintracht präsentiert sich bei der DJK Bad Homburg in erfrischender Frühform, der Gastgeber erlebt ein torreiches Fußballfest. Am Ende gewinnt Frankfurt 14:0.

Das in Kooperation mit Nike veranstaltete Freundschaftsspiel im Sportzentrum Nordwest war sowohl für die DJK Bad Homburg als auch die Eintracht aus Frankfurt die erste Partie im Spieljahr 2019/20. Während dem Gruppenligist damit schon jetzt das Highlight der Saison bevorstand, war es für den Europa-League-Halbfinalisten der erste Praxistest nach zwei Trainingseinheiten und vor dem Abflug ins Trainingslager in der Schweiz.

Personal: Neuzugänge im Fokus

Ein besonderes Augenmerk lag sicher auf den Sommerneuzugängen. So aus dem Kader jeder eine Halbzeit zum Einsatz kam, durften auch Djibril Sow und Erik Durm im ersten und Dominik Kohr im zweiten Durchgang ihr Eintracht-Debüt feiern. Zudem lief Leihrückkehrer Daichi Kamada als zweite Spitze neben Sébastien Haller im bewährten 3-5-2-System auf.

Treffsicheres Sturmduo

Der Japaner gehörte bei drückenden Temperaturen auch gleich zu den agilsten Adlerträgern. Nach kaum 40 Sekunden fand ein punktgenauer Diagonalpass von Jetro Willems den auf der rechten Seite durchgestarteten Timothy Chandler, der am langen Pfosten Kamada fand (1.). Der 22-Jährige glänzte kurz darauf als Vorbereiter, als er für Sébastien Haller quer legte, welcher den Vorsprung verdoppelte (3.). Zehn Zeigerumdrehungen darauf gelangte die Kugel nach einer Ping-Pong-Szene wieder bei Kamada, der zum 3:0 abstaubte (13.). Das 4:0 glich einer Blaupause des 2:0 – Querpass Kamada, Torschütze Haller (27.). Die japanisch-französische Trefferserie endete kurz vor der Pause, als Jonathan de Guzman von links flankte und Chandler den Ball über den Innenpfosten über die Linie drückte (38.).

Neue Spieler, altes Schema

Wie zuvor angekündigt tauschte Cheftrainer Adi Hütter nach der Pause die komplette Elf, was Spiellaune und Kombinationsfluss aber keinen Abbruch taten. Im Gegenteil. Das neue Angriffsgespann stand dem vorherigen in nichts nach. Nicolai Müller (48., 53.) und Goncalo Paciencia (53.) legten sich bald gegenseitig die Buden auf und nach einer Stunde stand es zweistellig. Immer öfter ging es über die rechte Seite, am Ende netzten Danny da Costa (59.) und Marc Stendera von der Strafraumkante (61.). Vorlagengeber zum 10:0: Dominik Kohr. Dann war wieder Paciencia-Time, erst eiskalt vom Elfmeterpunkt (68.), dann sehenswert aus der Distanz (75.). Für den 14:0 Endstand sorgten jeweils aus dem linken Halbraum Stendera (84.) und Kohr (88.).

Fazit: Gut in Schuss

Erfrischendes Auftreten, eiskalte Treffsicherheit und ein Gastgeber, der mit über 4.000 Zuschauern im Rücken losgelöst vom Resultat ein Fußballfest erlebte. Die Adler bewiesen, dass sie in der Sommerpause ihren individuellen Trainingspflichten nachgekommen waren und gehen mit Rückenwind in das erste Trainingslager.

Timothy Chandler: „Es ist am ersten Tag immer schwer, reinzukommen. Aber heute lief es schon wieder besser. Wenn ich auf dem Platz stehe, gebe ich immer 100 Prozent. Jetzt liegt das ganze Augenmerk auf der Vorbereitung, das ist sehr wichtig für mich. Ich sehe mich einerseits als Führungsspieler, anderseits auch als den Spaßmacher ‚Timmy‘, als den mich viele kennen – je nach Situation ernst oder locker.“

Goncalo Paciencia: „Jetzt kommt die Zeit, den Fokus wieder zu erhöhen. Die Saison geht wieder los, das bedeutet viel Arbeit. Persönlich wünsche ich mir, zu spielen, zu treffen und ein wichtiger Teil des Teams zu sein. Es war eine tolle Saison für den Klub, aber wie ich gesagt habe: Nach dem verdienten Urlaub gilt es nun, hart zu arbeiten.“

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de



 

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