Columbus Crew Soccer Club - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2017/2018

1:0 (1:0)

Termin: 17.07.2017, 19:30 im MAPFRE Stadium (Columbus, Ohio)
Zuschauer: 11.301
Schiedsrichter: Guido Gonzalez Jr.
Tore: 1:0 Ola Kamara (26.)

 

 

>> Spielbericht <<

Columbus Crew Soccer Club
Eintracht Frankfurt

  • Brad Stuver
  • Jonathan Mensah
  • Alex Crognale
  • Lalas Abubakar
  • Hector Jimenez
  • Mohammed Abu
  • Wil Trapp
  • Jukka Raitala
  • Cristian Martinez
  • Kekuta Manneh
  • Ola Kamara

 


 

Wechsel
  • Nicolai Naess für Jonathan Mensah (46.)
  • Josh Williams für Lalas Abubakar (46.)
  • Waylon Francis für Hector Jimenez (46.)
  • Artur für Wil Trapp (46.)
  • Connor Maloney für Jukka Raitala (46.)
  • Ethan Finlay für Kekuta Manneh (46.)
  • Adam Jahn für Ola Kamara (46.)
  • Abuchi Obinwa für Mohammed Abu (67.)
Wechsel
Trainer
  • Gregg Berhalter
Trainer

 

 

Knappes 0:1 in Columbus

Das letzte Testspiel der Eintracht im Rahmen der USA-Tour endete in Ohio mit einer engen 0:1-Niederlage beim Columbus Crew SC.

Eigentlich stimmte im MAPFRE Stadium in Columbus, alles, um das gelungene Trainingslager der Eintracht in den USA abzurunden. Bei sommerlichen Temperaturen empfing der heimische Crew SC die „SGEagles“ vor einer tollen und fußballbegeisterten Kulisse zu ihrem letzten Testspiel. Nur das sportliche Ergebnis wollte am Ende nicht dazu passen: Trotz einiger guter Chancen unterlag die SGE letztlich vor über 11.300 Zuschauern, davon über 100 Eintracht-Fans, knapp mit 0:1 gegen ein weiteres MLS-Team, das sich im vollen Wettbewerbsrhythmus befindet, während die Eintracht dabei ist, die Grundlagen für eine lange Saison zu legen.

Personell nahm Trainer Niko Kovac im Vergleich zur Partie bei den San José Earthquakes drei Änderungen vor: Für Marco Russ, Luka Jovic und Branimir Hrgota rückten Timothy Chandler, Danny Blum und Sebastien Haller in die Startelf.

Von Beginn an entwickelte sich in Columbus eine ausgeglichene Partie. Beide Teams standen kompakt und waren zunächst darum bemüht, in der Defensive nichts anbrennen zu lassen. Die ersten guten Chancen des Spiels gehörten dem gastgebenden CCSC, Keeper Lukas Hradecky (4./ 6.) war jedoch jeweils zur Stelle und parierte souverän. Die Eintracht meldete sich nach einer guten Viertelstunde zu Wort, Hallers (16.) Distanzschuss verfehlte aber ebenso sein Ziel wie der Versuch von David Abraham (21.) wenig später.

Kamara findet die Lücke

Kurz darauf passierte es dann aber: Nach einem schnellen Columbus-Angriff über die rechte Seite wurde Ola Kamara (26.) nach einem öffnenden Pass in den Rücken der Abwehr vor dem Tor der SGE mustergültig freigespielt. Der Angreifer aus Norwegen, der einst das Trikot von 1860 München trug, hatte keine Mühe mehr und Hradecky keine Chance – 1:0 für die Gastgeber. Im Anschluss verflachte die Partie dann ein wenig. Die Eintracht gab im MAPFRE Stadium den Ton an, fand aber nicht die entscheidenden Lücken im dichten Abwehrverbund des CCSC. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst dasselbe Bild. Columbus stand diszipliniert und lauerte auf Konter, während die Eintracht den Ball durch die eigenen Reihen laufen ließ. Nach und nach näherten sich die Adler dann dem Tor der Gastgeber an: Zunächst prüfte de Guzman (60.) den CCSC-Schlussmann mit einem Freistoß aus 20 Metern, dann rauschte Haller (63.) in der Mitte haarscharf an einer Hereingabe vorbei. Die besten Chancen der SGE konnte aber Max Besuschkow (81./ 83.) nicht nutzen. Der Mittelfeldspieler, der eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt wurde, verzog erst aus der Distanz knapp, dann scheiterte er aus elf Metern an Torhüter Stuver.

Somit sollte es letztlich bei der zweiten, diesmal deutlich knapperen, Niederlage bleiben. Diese ist insgesamt bedauerlich, soll den guten Eindruck des Trainingslagers in den USA aber nicht trüben. "Man hat bei allen drei Mannschaften, gegen die wir hier gespielt haben, gespürt, dass sie sich mitten in der Saison befinden. Sie sind gedanklich und körperlich schneller“, bilanzierte Trainer Kovac nach der Partie. „Aber das ist normal. Wir haben trainiert, ohne Rücksicht auf die Spiele zu nehmen. Diese sind für uns sekundär. Wir wollten unser Programm durchziehen. Und das machen die Spieler bisher sehr gut.“

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de




 

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