FSV Frankfurt - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2016/2017

3:2 (2:1)

Termin: 10.11.2016
Zuschauer: 2.285
Schiedsrichter: Christof Günsch (Marburg)
Tore: 1:0 Patrick Ochs (35.), 1:1 Branimir Hrgota (37.), 2:1 Cagaty Kader (40.), 3:1 CagatyKader (58.), 3:2 Branimir Hrgota (76.)

 

 

>> Spielbericht <<

FSV Frankfurt
Eintracht Frankfurt

  • Pellowski
  • Barry
  • Schorch
  • Schäfer
  • Schachten
  • Patrick Ochs
  • Heitmeier
  • Corbin-Ong
  • Deville
  • Kader
  • Graudenz

 


 

Wechsel
  • Yannick Stark für Patrick Ochs (46.)
  • Fischer für Schäfer (46.)
  • Burdensiki für Heitmeier (46.)
  • Chihi für Graudenz (46.)
  • Schleusener für Corbin-Ong (46.)
  • Bahn für Deville (46.)
  • Morabet für Kader (61.)
  • Schmitt für Barry (79.)
  • Andacic für Schachten (79.)
Wechsel
Trainer
  • Roland Vrabec
Trainer

 

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de




Eintracht unterliegt FSV Frankfurt

Vor 2.285 Zuschauern im Frankfurter Volksbank-Stadion verlor die Eintracht am heutigen Donnerstagabend ein Testspiel gegen den Drittligisten FSV Frankfurt mit 2:3 (1:2). Die Tore erzielten der Ex-Eintrachtler Ochs (35.) und Kader (40., 58.) für den FSV sowie Hrgota (37., 76.) für die SGE.

Bereits mehrfach in den vergangenen Jahren hat die SGE die Chance genutzt, in einer Länderspielpause ein Testspiel gegen den Lokalnachbarn FSV Frankfurt zu bestreiten. Gerade Spieler, die nicht mit Nationalmannschaften unterwegs sind, können so auf einfachem Wege zu Matchpraxis kommen. „Für uns ist das in der Länderspielpause ein perfektes Testspiel. Die Eintracht und der FSV pflegen bekanntlich schon lange freundschaftliche Beziehungen und zudem bringen die Bornheimer eine gute Qualität mit, wie man an den Ergebnissen zuletzt sehen konnte. Wir freuen uns auf das Spiel“, sagte Fredi Bobic, Vorstandsmitglied des hessischen Bundesligisten vor ein paar Tagen.

Der Erstligist bestimmt das Spiel

Der Mannschaftsführer des FSV Frankfurt war ein alter Bekannter: Patrick Ochs. Der 32-jährige Rotschopf lief in der Zeit von 2004 bis 2011 meist als Rechtsverteidiger für die SGE auf. Bei der Eintracht kamen die Youngster Niklas Thiel, Aymane Barkok und Furkan Zorba von Beginn an zum Einsatz.

Obgleich die Eintracht in dieser Form nicht eingespielt war, bestimmte sie zu Beginn die Partie und ließ das Bällchen munter in den eigenen Reihen laufen. In der 9. Spielminute schoss Oczipka das erste Mal auf das Tor des Gegners. FSV-Keeper Pellowski stand jedoch genau richtig und konnte den Schuss sicher halten. Zwei Minuten später setzte Barkok zu einem sehenswerten Dribbling an. Er umkurvte einige Verteidiger, beim finalen Pass stand der Frankfurter Kapitän Meier allerdings knapp im Abseits. Nach einer Viertelstunde köpfte Hrgota eine Huszti-Ecke knapp übers Tor.

In der 25. Minute zeigte sich auch der FSV mal: Barry knallte einen Freistoß weit über Bätges Kasten. Drei Minuten später kam Meier aus etwa 18 Metern frei zum Schuss, traf den Ball jedoch nicht richtig. Wenig später bekam Pellowski einen Huszti-Freistoß aus dem Halbfeld nicht richtig zu greifen. Allerdings war kein Frankfurter zum Abstauben da (31.).

Ochs bringt den FSV in Führung, Hrgota gleicht aus, der FSV geht wieder in Führung

Mit zunehmender Spieldauer fand der Drittligist besser ins Spiel, wenngleich er sich zunächst kaum Torchancen erarbeiten konnte. In der 35. Minute wurde Ochs auf der rechten Seite jedoch schön freigespielt und hatte nur noch Bätge vor sich. Der Routinier vollstreckte eiskalt zum 1:0 für die Hausherren.

Die Antwort des Erstligisten folgte prompt: Hrgota zirkelte einen herrlich platzierten Fernschuss zum Ausgleich in die Maschen (37.).

Die Hausherren brauchten nicht lange, um das Gegentor wegzustecken. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich flankte Ochs butterweich auf Kader, der den Ball zur erneuten Führung für die Bornheimer im Tor unterbrachte. 2:1 war auch der Halbzeitstand.

2. Halbzeit: Die SGE macht das Spiel, doch der FSV trifft

Die Eintracht nahm in der Pause vier Wechsel vor: Rebic, Mascarell sowie die Youngster Noel Knothe und Enis Bunjaki ersetzten Huszti, Oczipka, Abraham und Thiel. In der 47. Minute köpfte Meier eine Flanke knapp am Pfosten vorbei. Zwei Minuten später ließ Pellowski einen satten Schuss von Rebic abklatschen. Der Abpraller landete bei Meier, doch der stand leider im Abseits.

Der abermalige Ausgleich lag in der Luft, der FSV hatte allerdings etwas dagegen: Kader erzielte in der 58. Minute seinen zweiten Treffer des Tages – statt 2:2 stand es 3:1 für die Hausherren.

Hrgota verkürzt mit seinem zweiten Treffer auf 2:3

In der 70. Minute brachte Kovac die Nachwuchskicker Nick Förster und Miguel Blanco-Lopez für Meier und Medojevic. Rebic schickte kurz danach Hrgota auf die Reise, der jedoch einen halben Schritt zu spät kam – der FSV-Torwart schnappte sich das Leder vor dem Eintracht-Stürmer. Besser sollte es für Hrgota in der 76. Minute laufen. Nach einem Schuss des Offensiv-Manns prallte der Ball vom Innenpfosten ins Tor – nur noch 2:3 aus Sicht des Bundesligisten.

Die Gäste drängten fortan auf den Ausgleich. In der 84. Minute kam der nächste Eintracht-Jungspund, Raffael Cvijetkovic, ins Spiel. Der Doppeltorschütze Hrgota verließ das Feld. Obgleich die Eintracht gewillt war, noch ein Tor zu erzielen, sollte ihr kein Treffer mehr gelingen.


Stimme zum Spiel

Niko Kovac, Eintracht-Trainer: „Ich habe ja gestern schon gesagt, dass die Partie nur ein Testspiel ist, bei dem das Ergebnis zweitrangig und nicht so wichtig ist. Dennoch ärgere ich mich, dass wir verloren haben. Niemand verliert gerne, ich schon gar nicht. Unsere A-Jugendlichen haben mir gut gefallen, sie sind prima aufgetreten. Ein besonderes Lob möchte ich auch Branimir Hrgota aussprechen, nicht nur wegen der zwei Tore, sondern weil er das Spiel besonders ernst genommen und ordentlich Druck gemacht hat. Der heutige Test war im Übrigen wichtig für unsere Reservisten und die zuletzt verletzten Spieler wie zum Beispiel Ante Rebic. Für ihn war es sehr gut, dass er sich nach dreiwöchiger Verletzungspause mal wieder zeigen konnte. Unser Fokus gilt jetzt der Vorbereitung auf das Spiel gegen Bremen. Da möchten wir natürlich punkten.“

 

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