MSV Duisburg - 1. FFC Frankfurt

Bundesliga 2014/2015 - 13. Spieltag

0:4 (0:2)

Termin: 14.12.2014, 11:00 Uhr
Zuschauer: 530
Schiedsrichter: Verena-Kordula Schultz (Wolfsburg)
Tore: 0:1 Kuznik (14.), 0.2 Garefrekes (35.), 0:3 Boquete Giadans (75.), 0:4 Kämper (86., Eigentor)

 

>> Spielbericht <<

MSV Duisburg
1. FFC Frankfurt

  • Meike Kämper
  • Dolores Silva
  • Marina Himmighofen
  • Virginia Kirchberger
  • Rahel Kiwic
  • Carole Costa
  • Jennifer Oster
  • Geldona Morina
  • Carmen Pulver
  • Stefanie Weichelt
  • Kristina Šundov

 


  • Desirée Schumann
  • Kathrin-Julia Hendrich
  • Marith Müller-Prießen
  • Bianca Schmidt
  • Peggy Kuznik
  • Verónica Boquete Giadans
  • Dzsenifer Marozsán
  • Simone Laudehr
  • Kerstin Garefrekes
  • Jessica Fishlock
  • Mandy Islacker

 

Wechsel
  • Inguanta für Pulver (37.)
  • Vonková für Morina (46.)
  • Hess für Himmighofen (55.)
Wechsel
  • Ando für Laudehr (80.)
  • Crnogorcevic für Islacker (80.)
  • Limani für Boquete Giadans (87.)
Trainer
  • Inka Grings
Trainer
  • Colin Bell

 

 

Drei Punkte am dritten Advent

Dank einer souveränen und konzentrierten Leistung hat sich der 1. FFC Frankfurt drei wichtige Auswärtspunkte in der Frauen-Bundesliga gesichert: Beim MSV Duisburg behielt das Team von Cheftrainer Colin Bell mit 4:0 die Oberhand. Auf dem äußerst holprigen Rasen des PCC-Stadions sicherten Peggy Kuznik, Kerstin Garefrekes, Verónica Boquete und eine Duisburger Eigentorschützin mit ihren Treffern den letzten Dreier im Jahr 2014.

Marith Prießen rückte für die erneut im Mittelfeld aufgestellte Simone Laudehr in die Abwehrformation und zeigte eine ordentliche Leistung. Bis zur ersten FFC-Chance dauerte es sieben Minuten: Mandy Islacker versuchte es an ihrer alten Wirkungsstätte mit einem Schuss, der knapp am linken Pfosten vorbeizischte. Genauer zielte Peggy Kuznik, die nach einem von Dzsenifer Marozsán ausgeführten Freistoß von der rechten Seite per Direktabnahme zum 1:0 traf (14.). Fünf Minuten später war es erneut Mandy Islacker, die nach einem Pass von Kerstin Garefrekes frei vorm Tor stand, aber an MSV-Keeperin Meike Kämper scheiterte. In der 29. Minute kam die gebürtige Essenerin bei einer Hereingabe von Kerstin Garefrekes einen Schritt zu spät. Wenig später lenkte Meike Kämper einen Schuss von Verónica Boquete zur Ecke (30.). Der zweite Treffer lag in der Luft – und er fiel: Nach einer Flanke von Verónica Boquete schraubte sich Kerstin Garefrekes am zweiten Pfosten in die Höhe und ließ Meike Kämper mit einem Kopfballaufsetzer gegen die Laufrichtung keine Chance (35.).

Nach dem Seitenwechsel blieb der 1. FFC Frankfurt dominant, ließ den Ball – so gut dies auf dem Rasen im Duisburger Stadtteil Homberg möglich war – laufen und den Gegner zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Und auch vorm Duisburger Tor wurde es wieder brenzlig: So wie in der 63. Minute, als Dzsenifer Marozsán für Mandy Islacker durchsteckte – einen Tick zu steil. Fünf Minuten später drosch Dzsenifer Marozsán einen Distanzschuss nur Zentimeter über die Latte. Dann bugsierte Verónica Boquete das Leder nach einer Marozsán-Flanke aus kurzer Distanz zum 3:0 über die Torlinie (77.). Der 4:0-Schlusspunkt fiel mit freundlicher Unterstützung des holprigen Rasens und MSV-Torfrau Meike Kämper: Carole da Silva Costa spielte den Ball zu ihrer Teamkollegin zurück. Eigentlich überhaupt keine Torszene, doch die vor kurzem erstmals in die DFB-Auswahl berufene Keeperin traf das Spielgerät bei ihrem Schussversuch nicht richtig – 0:4 (87.). In der Schlussminute hatte die eingewechselte Valentina Limani bei ihrem Bundesliga-Debüt noch den fünften Treffer auf dem Fuß.

In der Frauen-Bundesliga geht es erst am 15. Februar 2015 mit dem Klassiker gegen den 1. FFC Turbine Potsdam weiter. Bereits in einer Woche steht das letzte FFC-Highlight des Jahres auf dem Programm: Im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den FC Bayern München will der 1. FFC Frankfurt am kommenden Sonntag, dem 21. Dezember 2014, 11.00 Uhr, Revanche für die Punktspiel-Niederlage nehmen und den Sprung unter die Top vier des Cup-Wettbewerbs schaffen.

Stimmen zum Spiel

FFC-Cheftrainer Colin Bell: „Wir haben heute exakt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und unseren Gegner in allen Belangen beherrscht. Gerade nach den letzten Wochen, als wir hart mit uns ins Gericht gegangen sind, war dies ein wichtiger Erfolg, der uns nun mit einem guten Gefühl in die Punktspielpause gehen lässt. Leider hatte der Platz kein Bundesliga-Niveau – allerdings hätten wir heute notfalls auch auf einem Parkplatz gespielt.“

Inka Grings, Trainerin MSV Duisburg: „Wir haben heute zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel gefunden und letztlich verdient verloren. Natürlich hatten wir uns einen besseren Jahresabschluss erhofft, aber deshalb werden wir uns nicht aufgeben, sondern nach der Winterpause alles in die Waagschale legen, um den Klassenerhalt zu realisieren.

FFC-Manager Siegfried Dietrich: „Unsere Mannschaft hat von der ersten Minute an keinen Zweifel daran gelassen, dass sie eine Reaktion auf die letzten beiden Spiele zeigen und sich mit einem souveränen Sieg in die Bundesliga-Winterpause verabschieden wollte. Auch mit Blick auf das DFB-Pokal-Viertelfinale am kommenden Wochenende ein wichtiges Signal!“

 

(Text von ffc-frankfurt.de)

 

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