TSV Rothemann - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2012/2013

1:13 (1:5)

Termin: 20.05.2013, 15:00 Uhr
Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Flieden)
Tore: 0:1 Martin Lanig (10.), 0:2 Bastian Oczipka (18.), 0:3 Martin Amedick (19., Foulelfmeter), 0:4 Martin Amedick (37., Handelfmeter), 0:5 Martin Lanig (41.), 1:5 Michael Straub (44.), 1:6 Stefan Aigner (55.), 1:7 Martin Lanig (60.), 1:8 Olivier Occéan (61.), 1:9 Martin Lanig (76.), 1:10 Stefan Aigner (84.), 1:11 Sebastian Bartel (87.), 1:12 Martin Amedick (90.), 1:13 Martin Amedick (90.)

 

 

>> Spielbericht <<

TSV Rothemann
Eintracht Frankfurt

  • Hofacker
  • Müller
  • Flügel
  • Kretsch
  • M. Gerbig
  • Müllers
  • Ma. Gerhard
  • Straub
  • Gebhart
  • Mi. Gerhard
  • Bub

 


 

Wechsel
  • Döring für Hofacker (80.)
  • Kress für Müller (46.)
  • F. Stephan für Flügel (46.)
  • M. Stephan für Kretsch(46.)
  • Junk für M. Gerbig(46.)
  • Müllers für Röhrig (46.)
  • Aissa für Ma. Gerhard (46.)
  • Ketterer für Straub (46.)
  • Petzold für Gebhart (46.)
  • Sislak für Mi. Gerhard (46.)
  • Kirsch für Bub (46.)
  • Ortmann für Müllers (75.)
  • Heerd für Kress (75.)
  • J. Gerbig für Junk (80.)
  • Pankow für Aissa (80.)
  • Ortiz-Mateo für Ketterer (80.)
  • Dalitz für Mi. Gerhard (80.)
  • Reinhold für Kirsch (80.)
Wechsel
Spielertrainer
  • Mirko Gerhard
Trainer

 

 

Rekord in Rothemann

Sie streben einen Rekord in ihrer 93-jährigen Vereinsgeschichte an und den erreicht der aktuelle Tabellendreizehnte der Gruppenliga Fulda spielend. Vor sechs Jahren kam einmal dieser Verein von der anderen Mainseite zu einem Freundschaftsspiel in den Landkreis Fulda nach Eichenzell-Rothemann und lockte 1500 Zuschauer an. Beim Besuch der Eintracht werden es am heutigen Pfingstmontag gut 2500 auf dem Sportgelände Rothemann sein, für die eigens über 750 Euro-Palletten angekarrt wurden, um die Sicht von den hinteren Stehplatzreihen zu verbessern. Zudem stehen 70 Helfer an den Zapfanlagen parat. Schließlich gilt es, die Eintracht nach dieser fulminanten Saison gebührend in den Urlaub zu verabschieden. Nicht am Ball, dafür aber bereit zum Autogramme schreiben sind Nikolov, Meier und Schwegler, während unter anderem die Kollegen Russ, Oczipka, Aigner sowie Djakpa unter der Aufsicht von Co-Trainer Geyer ran müssen.

Und von Beginn an die Zuschauer mit lockeren Spielzügen und einigen Kabinettstückchen erfreuen. Viel Arbeit also für Torhüter Hofacker, der bereits nach fünf Minuten vor dem freistehenden Occéan zwar retten kann, gegen den Kopfball von Lanig fünf Minuten später allerdings machtlos ist. Schön, dass sie den Gruppenligisten mitspielen lassen, so dass der durch Bub kurz darauf fast den Ausgleich erzielen kann, seinen Schuss aber knapp am Kasten von Özer vorbei setzt. Danach ziehen die Frankfurter das Tempo kurz an, so dass unter anderem Aigner mit zwei verwandelten Elfmetern den Spielstand auf 5:0 erhöht, bevor sich Michael Straub zusammen mit Mitspielern und Zuschauern freuen kann. Denn nach einem über rechts vorgetragenen Angriff scheitert er zwar im ersten Versuch an Torhüter Özer, kann die Kugel aber im Nachschuss über die Linie bugsieren (44.). “Das ist einfach Weltklasse und ein richtig geiles Gefühl, gegen die Eintracht ein Tor zu schießen. Jetzt muss ich wohl die ersten drei Runden bezahlen, aber das mache ich gerne“, freut sich der Torschütze zur Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt kommen bei der Eintracht Celozzi und Nachwuchsspieler Kevin Efflong zum Einsatz, während der Gruppenligist munter durchwechselt. Ebenso munter zeigen sich die Frankfurter beim Tore schießen. Nach Zuspiel von Occéan tänzelt Lanig Torhüter Hofacker aus und schiebt die Kugel zurück auf Aigner, der sie zum 6:1 ins Tor schiebt (55.). Kaum fünf Minuten später wird der Torhüter erneut von Lanig verladen, der diesmal aber selbst einnetzt. Nachdem Occéan einen Schuss ins linke Toreck semmelt und Lanig seinen vierten Treffer erzielt, kommen die Verantwortlichen von Rothemanns ins Schwitzen. Denn auf der Anzeigetafel, die bislang tadellos funktioniert, sind zweistellige Ergebnisse nicht vorgesehen.

Doch es gibt keine Gnade für die Anzeigetafel. Am Ende steht es 13:1 für die Eintracht, was die gute Stimmung bei Spielertrainer Mirko Gerhard nicht wirklich vereiteln kann: “Das ist einfach eine Riesensache für uns, wir haben alles gegeben und uns gut präsentiert. Am Ende ist es vielleicht ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen.“ Während er mit seinen Spielern noch ausgiebig feiern kann, fährt der Eintracht-Tross nach dem obligatorischen Autogrammschreiben zurück nach Frankfurt, um bereits morgen in den Wetterau-Kreis zum dritten Spiel der “Hessen-Tour“ aufzubrechen. (tr)

 

 

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