VfB Aßlar - Eintracht Frankfurt

Testspiel 2002/2003

1:4 (0:1)

Termin: 14. 07. 2002, 15:00
Zuschauer: 600 (Stadion auf den Haarwasen, Haiger)
Schiedsrichter: Patrick Deimann
Tore: 0:1 Lars Weißenfeldt (4.), 1:1 Michael Hassler (64.), 1:2 Pawel Kryszalowicz (71.), 1:3 Albert Streit (73.), 1:4 Bakary Diakité (87.)

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VfB Aßlar Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel
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Trainer
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Trotz Ungemach im Hintergrund ein Sieg im zweiten Test

Das zweite Testspiel der Saison 2002/2003 steht an und im Hintergrund bleibt es unruhig. Engelbert Kupka, Präsident des Zweitligaabsteigers SpVgg Unterhaching und Mitglied des Vorstandes der DFL will das Urteil des DFB-Schiedsgerichtes nicht wahrhaben und wirft Volker Sparmann Untreue vor. Gleichzeitig initiiert er eine außerordentliche Mitgliederversammlung der DFL für den 12. Juli, bei der die Aufstockung der Zweiten Liga auf 19 Vereine - also mit Unterhaching - beschlossen werden soll. Da auch dieses Unterfangen zu Recht scheitert, kündigt Kupka den Gang vor die Gerichte in Stuttgart und Frankfurt an.

Unbeeindruckt von dem Theaterdonner des Herrn Kupka testet Willi Reimann heute beim Landesligisten VfB Aßlar. Mit dabei, jedoch noch nicht spielberechtigt, ist Jens Keller (bisher 1. FC Köln), der eine Tag zuvor für 2 Jahre verpflichtet wurde. Nicht dabei sind Sven Günther und Michael Wenczel, die sich verletzt haben.

Es ist ein druckvoller Beginn der Eintracht in Mittelhessen, der in der 4. Minute durch ein Tor von Jens Weißenfeldt belohnt wird. Danach ist es Jones, der jedoch nach einer schönen Einzelaktion am prima reagierenden Torhüter von Aßlar scheitert (9.). Weiterhin druckvolles Spiel der Adler um Kapitän Uwe Bindewald, doch es wollen keine Tore fallen. So scheitert Pawel Kryszalowicz, der Toptorjäger der vergangenen Saison, völlig freistehend in der 16. Minute.

Danach verflacht das Spiel zusehends, der Landesligist spielt nun sehr zum Unwillen von Reimann munter mit und kommt in der 23. Minute zu einer ersten Torchance, die jedoch von Torhüter Nikolov vereitelt werden kann. Zur Pause bleibt es beim 0:1 für die Eintracht und Reimann lässt zur 2. Halbzeit mit Streit, Skela, Cimen, Branco und Torhüter Menger fünf neue Spieler auflaufen.

Doch besser wird es nicht, im Gegenteil. In der 64. Minute erzielt Michael Hassler den inzwischen verdienten Ausgleich für den Landesligisten. Endlich wacht die Eintracht auf und erzielt in der 71. Minute durch Kryszalowicz das 1:2 und erhöht nur drei Minuten später durch Jones mit einem Schuss aus gut 25 Metern auf 1:3. Den Schlusspunkt setzt Neuzugang Bakary Diakité in der 87. Minute zum 1:4.

Diesmal hadert Willi Reimann nicht mit der Mannschaft: “Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns mit ein paar Toren mehr auch mehr Sicherheit geholt hätten. Aber die Mannschaft befindet sich noch in der Entwicklung. Die Spieler müssen nun erst einmal ihre Grundfitness erreichen. Ich werde auch weiterhin hart mit der Mannschaft trainieren." (tr)

 

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