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Eintracht Frankfurt - Hansa Rostock |
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Bundesliga 1998/1999 - 28. Spieltag
2:2 (0:1)
Termin: Sa 24.04.1999 15:30
Zuschauer: 33.000
Schiedsrichter: Heynemann (Magdeburg)
Tore: 0:1 Peter Wibran (42.), 1:1 Bernd Schneider (55.), 1:2 Victor Agali (69.), 2:2 Christoph Westerthaler (90.)
Eintracht Frankfurt | Hansa Rostock |
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Nur ein glückliches Pünktchen Wenn sieben Spieltage vor Saisonende der Tabellen-16.
gegen den 17. antritt, geht es nicht nur um drei Punkte, sondern um das
Überleben in der höchsten deutschen Spielklasse. Umso wichtiger
ist es für den neuen Trainer Jörg Berger, dem Nachfolger von
Horst Fanz, dass er auf zwei Akteure Mehr als 30.000 Zuschauer hoffen darauf, dass Berger ein erfolgreiches Comeback in seiner zweiten Heimat Frankfurt mit einem Sieg einläutet, müssen jedoch schon nach der ersten gespielten halben Stunde konstatieren, dass die Realität das Wunschbild übertüncht. In der ersten Halbzeit knüpft die Mannschaft nahtlos an die enttäuschenden Auftritte in dieser Spielzeit an. Defensiv wirkt zwar alles relativ stabil, tatsächlich gerät die Eintracht bis kurz vor der Pause nicht einmal in Not. Doch offensive Qualitäten und leidenschaftlicher Kampf wie etwa noch gegen Wolfsburg sind von ihr nicht zu sehen, spielerische Elemente finden nicht statt. Erst in der 41. Minute eröffnet sich Fjörtoft durch einen Konter die erste klare Torchance für die Eintracht. Doch der norwegische Stürmer scheitert freistehend. Nahezu im Gegenzug wird es noch ärger: Breitkreutz spielt mit einem gefühlvollen Pass die Eintracht-Abwehr aus, und der Schwede Wibran hebt den Ball über Torwart Oka Nikolov hinweg zum 0:1 ins Netz. Mit diesem Ergebnis geht es denn auch in die Kabinen. Auch nach der Halbzeit ist zunächst keine Besserung
in Sicht. Im Gegenteil: Oka Nikolov muss die SGE mit Rettungstaten gegen
Agali (49.) und Breitkreutz (51.) im Spiel halten. Zwar gelingt Bernd
Schneider nach schönem Pass von Sobotzik in der 55. Minute überraschend
der Ausgleich, die Zu diesem Zeitpunkt ist klar abzusehen, dass der erhoffte notwendige Sieg gegen die Hanseaten nicht gelingen wird. Um wenigstens noch einen Zähler zu retten, geht Berger, der bereits zur Pause Ansgar Brinkmann und Thomas Sobotzik gebracht hatte, erfolgreich ins Risiko und wechselt mit Christoph Westerthaler eine weitere Offensivkraft ein. Denn der Österreicher ist zur Stelle und lenkt in der Schlussminute einen Schuss Brinkmanns mit dem Kopf zum 2:2-Endstand ins Netz. Nach diesem glücklichen Punktgewinn fällt die Inventur nicht positiv aus: Nach wie vor bleibt der Aufsteiger auf dem vorletzten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga kleben. Nach wie vor vier Punkte trennen die Eintracht vom rettenden fünfzehnten Rang. Und nur noch sechs Spieltage bleiben, um den sportlichen Konkurs abzuwenden. (fgo)
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