Hallen-Masters '97 in Schwerin
 

Hallenturnier 1996/1997

am 09.01.1997

 

Vorrunde,
Gruppe A
Bröndby IF - Arminia Bielefeld 2:0
  Bröndby IF - Eintracht Frankfurt 0:0
  Arminia Bielefeld - Eintracht Frankfurt
(Matthias Becker)
1:1
     
Vorrunde,
Gruppe B
Hamburger SV - Werder Bremen 2:4
  Hamburger SV - 1. FSV Schwerin 3:0
  Werder Bremen - 1. FSV Schwerin 4:0
     
Halb-
finale
Bröndby IF - Hamburger SV 3:2
  Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
(Matthias Becker)
5:1
     
Um den
3. Platz
(9-Meter-Schießen)
Hamburger SV - Eintracht Frankfurt 5:3
     
Finale Bröndby IF - Werder Bremen 2:0
     

 

Tabelle Vorrunde, Gruppe A

1. Bröndby IF 2:0 4
2. Eintracht Frankfurt 1:1 2
3. Arminia Bielefeld 1:3 1

Tabelle Vorrunde, Gruppe B

1. Werder Bremen 8:2 6
2. Hamburger SV 5:4 3
3. 1. FSV Schwerin 0:7 0

 

Mit einem Tor ins Halbfinale

Beim Hallenturnier in Schwerin schaffte es die Eintracht, mit nur einem geschossenen Tor ins Halbfinale. Den Riederwäldern gelang es in Zusammenarbeit mit Bondy Kopenhagen, für ein Novum in der diesjährigen Hallensaison zu sorgen. Erstmals endete eine Begegnung torlos. Schuld daran war die äußerst disziplinierte Einstellung der Frankfurter bei ihrem ersten Auftritt in der Sport- und Kongresshalle. Konsequent setzten sie ihre Defensivtaktik um. Eine solche Passivität machte auch die Dänen vorsichtig, so dass den Zuschauern der Spaß verwehrt blieb.

Ein wenig besser wurde es in der Partie gegen Arminia Bielefeld. Zwar beendete Becker nach insgesamt 31 Minuten die Dürre im Eintracht-Sturm, aber Brendesaether sorgte noch für den Ausgleich. Da die Bielefelder zuvor gegen Bröndby verloren hatten, genügten der Eintracht die Unentschieden zum Einzug in die Vorschlussrunde.

Das Halbfinale wurde dann eine klare Sache für den Gegner aus Bremen, der den Adlerträgern beim 5:1 ihre Grenzen aufzeigte. Und auch nach dem Neunmeterschießen um den dritten Platz verließ die Eintracht das Hallenfeld als Verlierer. Während beim Gegner, dem Hamburger SV alle Schützen trafen, konnte Olaf Janßen seinen Strafstoß nicht verwandeln.

Endgültig abgehakt scheint für Kachaber Tsahadadse das Kapitel Eintracht Frankfurt zu sein. Per Fax bestätigte sein neuer Verein Spartak Wladikawkas die Ablösesumme von 400.000 Mark überweisen zu wollen. Auf bis zu einer Million Mark könnten sich zudem die Einnahmen aus dem Hallen-Marathon belaufen, sollte sich die Eintracht für das Masters-Finale qualifizieren. "Das Geld ist noch nicht in den Etat eingeplant", jubelte deswegen Präsident Rolf Heller. Die Spieler dürfen sich indes auf den von Trainer Horst Ehrmanntraut für Samstag angekündigten Laktattest freuen.

 

 

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