• Sven Schmitt
• Joseph Addo (Gastspieler)
• Uwe Bindewald
• Zvezdan Pejovic
• Kachaber Zchadadse
• Mirko Dickhaut
• Slobodan Komljenovic
• Maurizio Gaudino
• Marco Rossi
• Matthias Becker
• Johnny Ekström

Wechsel

Wechsel

• Matthias Dworschak für Mirko Dickhaut (46.)
• Timo Reuter für Maurizio Gaudino (46.)
• Michael König für Marco Rossi (46.)
• Oscar Corrochano für Johnny Ekström (46.)
• Patrick Glöckner für Kachaber Zchadadse (46.)
• Slobodan Kresovic für Zvezdan Pejovic (46.)
• René Beuchel für Slobodan Komljenovic (46.)
• Dietmar Roth für Uwe Bindewald (46.)
• Michael Guht für Dietmar Roth (73.)
• Kevin Knödler für Sven Schmitt (75.)

Trainer

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• Dragoslav Stepanovic

Joseph Addo spielt vor, ist aber 70.000 Mark zu teuer…

Ein wenig Ablenkung für die vom desaströsen Auftritt in Meppen geschundenen Berufskicker ist nicht verkehrt und so macht sich der Eintracht-Bus auf die Reise nach Worms, um zugunsten der Deutschen Herzstiftung gegen eine Stadtauswahl anzutreten. Dragoslav Stepanovic nimmt fast den gesamten Kader mit, auch wenn Bommer und Güntensperger nur als Zaungäste zum Autogramme schreiben mitkommen. Der Schweizer hat Probleme mit der Leiste und muss eventuell in der Winterpause operiert werden, erklärt er: “Gegen Köln und Meppen habe ich nur mit Medikamenten spielen können. Es tut sogar beim Lachen und beim Husten weh, aber am Montag bei der Revanche gegen Meppen will ich auf jeden Fall dabei sein.“ Mit dabei in Worms ist auch der 25-jährige ghanaische Nationalspieler Joseph Addo, der beim VfB Stuttgart in der 2. Mannschaft spielt und sich als Libero präsentieren soll, so dass Dickhaut ins Mittelfeld rückt.

Gefordert wird Addo gegen die Freizeitfußballer aus Worms allerdings ebenso wenig wie seine Kollegen. Bis auf die leicht angeschlagenen Nikolov, Menze und eben Güntensperger stehen die Verlierer von Meppen auf dem Platz, die sich sichtlich bemühen, einen guten Eindruck zu hinterlassen. So gehen sie schnell durch Tore von Becker und Rossi in Führung und obwohl die Frankfurter in der Folge einige Chancen leichtfertig vergeben, reicht es für ein lockeres 5:0 im ersten Abschnitt.

Zur zweiten Halbzeit bringt Stepi eine fast komplett neue Mannschaft auf den Rasen, die allerdings selbst gegen die Stadtauswahl zeigt, dass ohne Maurizio Gaudino wenig zusammen läuft. Wenigstens Addo kann mit seinem Stellungsspiel halbwegs überzeugen, während die Frankfurter ansonsten viel Mittelfeldspielereien zeigen. So werden die Gastgeber ein wenig mutiger und nutzen nach einem Foul im Strafraum die Möglichkeit, den Ehrentreffer zu erzielen. Sackreuther überwindet Schmitt und darf sich vermutlich über einige Freigetränke freuen (65.). Kurz darauf ist Schluss für Roth, der mit einer Schulterverletzung vom Platz muss, aber dennoch am Montag bei der Revanche gegen Meppen einsatzbereit sein wird. Nachdem Becker für den 6:1-Endstand sorgt, bestätigt Dragoslav Stepanovic sein Interesse am ghanaische Nationalspieler. Doch dessen Berater ist ausgerechnet FSV-Manager Reisig, der sich als sturer Verhandlungspartner erweist, während die Eintracht quasi ohne Hosen und mit leeren Taschen verhandelt. So kommt trotz der nur geringen Ablösesumme von 70.000 Mark keine Verpflichtung zustande. “Wir hatten bereits nach der Verpflichtung von Rossi einen Brief vom DFB bekommen, weil sie einen Verstoß gegen die Lizenzauflagen befürchteten“, erklärt der kommissarische Schatzmeister Knispel und muss den ausdrücklichen Wunsch des Trainers ablehnen.

Vizepräsident Peter Röder hört auf

“Aus persönlichen Gründen“ lege er sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder, teilt der 52-jährige Peter Röder mit, der bereits seit November 1994 unter Matthias Ohms und Schatzmeister Joachim Erbs Vizepräsident der Eintracht war. Eigentlich wollte er nur für eine kurze Übergangszeit im Amt bleiben, aber “diese Phase dauert nun schon vier Monate. Ich hatte die Hoffnung gehabt, dass viel schneller eine Entscheidung für ein neues Präsidium gefunden wird. Jetzt muss langsam was passieren für den Verein." Er betont, dass nicht der in den nächsten Tagen beginnende Untersuchungsausschuss Grund für seine Entscheidung sei, schließlich haben wir während unserer Amtszeit keine "silberne Löffel gestohlen". Nun aber sei eine "Grunderneuerung der Eintracht von unten" notwendig. Tatsächlich wird sich zeigen, dass immerhin die Silberlöffel noch vollständig sind … (tr)

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