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Eintracht Frankfurt - Bayer
Leverkusen |
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Bundesliga 1995/1996 - 23. Spieltag
1:1 (0:0)
Termin: Sa 16.03.1996 15:30
Zuschauer: 19.500
Schiedsrichter: Hermann Albrecht (Kaufbeuren)
Tore: 1:0 Thomas Doll (89., Foulelfmeter), 1:1 Holger Fach (90.)
Eintracht Frankfurt | Bayer Leverkusen |
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Trainer |
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Ganz spät zu früh gefreut Auch Leverkusen, das den Kontakt zu den Uefa-Cup Rängen nicht verlieren will, hat mit dem Goalgetter-Sturm Völler und Kirsten keinen Grund, sich einzumauern und so ergibt sich zunächst ein offenes Spiel. In der 17. Spielminute eröffnet sich für die Eintracht die große Chance zum Führungstreffer: Schiedsrichter Albrecht zeigt auf den Punkt, Foulelfmeter, ein seltenes Ereignis. Den letzten Elfmeter hat vor Monaten Okocha verwandeln können, der ist heute nicht an Bord. Überraschend schreitet nicht ein erfahrener Spieler zur Tat - der junge Anicic hat offenbar das größte Selbstvertrauen. Pech oder Überschätzung der eigenen Nervenstärke? Anicic scheitert am Leverkusener Keeper Heinen. Der ärgerliche Fehlschuss hemmt in der weiteren Folge das gesamte Spiel, beide Teams gehen kaum mehr ein Risiko ein, vernachlässigen das Flügelspiel und kommen immer durch die Mitte, in der aber beide Sturmreihen keinen Stich machen. Diese Grundausrichtung ändert sich auch nach dem Wechsel nicht, weder Körbel, noch dem Leverkusener Trainer Ribbeck ist es möglich, durch frische Spieler die Blockade zu lockern. Den einzigen Aufreger produziert Völler, der in der 53. Spielminute ein Tor erzielt, dabei sich aber den Ball mit der Hand zum Schuss zurechtlegt; zurecht entsteht daraus keine Führung für das Werksteam.
Mitten hinein in die Freude der Schock: die Werksmannschaft will sich den Punktgewinn nicht nehmen lassen, greift noch einmal beherzt an und überrumpelt die Frankfurter, die sich schon auf der Siegesstraße wähnen. Alles nur Trug, ein scharfer Ball kommt vor das Tor von Köpke, Getümmel, unübersichtliche Situation, kein Abwehrspieler bringt es fertig, den Ball herauszuschlagen und dann ist es erneut Verteidiger Fach, der zum Hauptakteur wird. Vorbei am konsternierten Torwart Köpke versenkt er das Leder zum 1:1. Ohne die beiden schon sicher geglaubten Punkte rutscht die Eintracht
nur einen Rang hoch, von Rang 13 auf 12. (ae)
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