Eintracht Frankfurt - SV Waldhof Mannheim

Freundschaftsspiel 1995/96

2:1 (2:0)

Termin: 01.02.1996
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Dr. Kiefer (Bad Hersfeld)
Tore: 1:0 Falkenmayer (15.), 2:0 Becker (28.), 2:1 Köpper (85.)

 

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Eintracht Frankfurt SV Waldhof Mannheim

  • Köpke
  • Sbordone (51. Zchadadse)
  • Bindewald
  • Rauffmann
  • Falkenmayer
  • Bunzenthal
  • Binz (46. Schupp)
  • Hagener (46. Böhme)
  • Ekström
  • Becker
  • Doll (46. Okocha)

 


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Trainer

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Nur zur Hälfte angestrengt

„Ich bin froh, daß auf diesem Weg Spielpraxis sammeln können. Dennoch müssen manche Spieler in solchen Begegnungen mehr tun, um sich für weitere Aufgaben zu empfehlen", sagte Eintracht-Trainer Karl-Heinz Körbel nach dem 2:1-Sieg im Vorbereitungsspiel über den SV Waldhof Mannheim. Tatsächlich trumpften die Gastgeber im Waldstadion vor der Pause mächtig auf, verfielen aber im zweiten Abschnitt in tiefe Lethargie.

Die erste Halbzeit konnte die Hoffnung wecken, daß die Eintracht auf dem richtigen Weg für das erste Rückrundenspiel gegen den Karlsruher SC am kommenden Wochenende ist. Auch ohne Mornar (Achillessehnenprobleme), Zelic (Zahnbeschwerden), Komljenovic und Dickhaut sowie den erst mal nur auf der Bank sitzenden Okocha, Schupp und Böhme wirbelten die Platzherren die Mannheimer Deckung mächtig durcheinander. Die spielerischen Vorteile setzten die Frankfurter auch in Torchancen um. Ekström, Doll, Binz und Becker versiebten jedoch ihre Möglichkeiten. Lediglich Falkenmayer (15.) und Becker (28.) trafen.

Nach den vielversprechenden ersten 45 Minuten jedoch schalteten Körbels launische Schützlinge mehrere Gänge zurück und ließen den vorher überfordert scheinenden Gegner ins Spiel kommen. Obwohl die Mannheimer erst Anfang März ihr erstes Rückrundenspiel bestreiten und somit in der Vorbereitung um einiges hinter der Eintracht liegen, waren sie plötzlich ein ebenbürtiger Spielpartner. Nicht von ungefähr kamen sie daher durch Köpper (85.) zum Anschlußtreffer, der gute Gesamteindruck der Eintracht war flöten.

Die guten Noten der Wackelkandidaten Rauffmann — er spielte erneut als Verteidiger —, Bunzenthal, Ekström und Becker aus dem ersten Durchgang verblaßten im weiteren Spielverlauf. Lediglich Sbordone, der kurz nach dem Wechsel ausgetauscht wurde, war einer der wenigen Gewinner. Auch das Comeback von Zchadadse läßt Hoffnung aufkommen. (FR)

 

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