VfB Stuttgart - Eintracht
Frankfurt |
Bundesliga 1995/1996 - 10. Spieltag
3:2 (1:1)
Termin: Sa 21.10.1995 15:30
Zuschauer: 33.000
Schiedsrichter: Herbert Fandel (Kyllburg)
Tore: 0:1 Matthias Hagner (23.), 1:1 Krassimir Balakov (42.), 2:1 Giovane Elber (66.), 3:1 Fredi Bobic (83.), 3:2 Ivica Mornar (88.)
VfB Stuttgart | Eintracht Frankfurt |
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Knapp am Punkt vorbei Auch das Fehlen des verletzten Okocha und des gelb-rot gesperrten Böhme muss kompensiert werden: der junge Dworschak rückt dafür erstmals in der Saison in die Startelf und bekommt mit der Bewachung von Balakov sofort eine schwere Sonderaufgabe zugewiesen. Matthias Hagner soll im Mittelfeld die Räume verengen und gelegentliche Gegenangriffe mitlaufen. Tatsächlich gelingt es, das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Zwar ist das "magische Dreieck" des VfB - Balakov, Elber, Bobic - nicht gänzlich auszuschalten, doch der VfB hat auch seine Schwachstelle: die Abwehr um den Ex-Eintrachtler Thomas Berthold steht nicht sattelfest. Ein Eintrachtkonter in der 23. Spielminute offenbart dies: Mornar tankt sich kraftvoll durch, legt zurück auf den nachstoßenden Hagner - 0:1! Der VfB legt nun einen Zahn zu, spielt schneller und direkter, kurz vor dem Halbzeitpfiff entkommt Balakov der Bewachung Dworschaks - 1:1 in der 42. Spielminute. Nach dem Wechsel können die Schwaben die Tempoerhöhung beibehalten und kombinieren sich in eine Spielüberlegenheit hinein. Mit der gestiegenen Quote von Spielanteilen, steigt auch die Zahl der Torchancen: in der 67. Spielminute ist Elber zu gewandt für Komljenovic - 2:1 Rückstand für die Eintracht. In der Schlussviertelstunde wird der ehemalige Stürmer der Eintracht Axel Kruse nun im Stuttgarter Trikot auf das Feld gelassen und kann Bobic bedienen - 3:1 in der 83. Spielminute. Noch einmal bäumt sich die Eintracht auf und der eingewechselte Becker kann Mornar bedienen, dem der Anschlusstreffer zum 3:2 (88. Spielminute) gelingt, doch jetzt ist es schon zu spät, die Eintracht bekommt keine Gelegenheit mehr, die Schwachstellen in der VfB-Defensive auszunutzen und muss sich von der VfB-Offensive besiegen lassen. In der Tabelle rutscht die Eintracht von 12 auf 16. Die
Alarmglocken werden schriller. (ae)
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