• Andreas Köpke
• Dietmar Roth
• Manfred Binz
• Markus Schupp
• Uwe Bindewald
• Rainer Rauffmann
• Rudi Bommer
• Jay Jay Okocha
• Slobodan Komljenovic
• Michael Anicic
• Jörg Böhme

• Bernd Meier
• Thomas Miller
• René Rydlewicz
• Bernhard Trares
• Alexander Kutschera
• Horst Heldt
• Miroslav Stevic
• Manfred Schwabl
• Peter Nowak
• Daniel Borimirov
• Marek Lesniak

Wechsel

• Matthias Becker für Michael Anicic (58.)
• Mirko Dickhaut für Rudi Bommer (75.)
• Domenico Sbordone für Rainer Rauffmann (84.)

Wechsel

• Olaf Bodden für René Rydlewicz (52.)
• Jens Keller für Horst Heldt (76.)

Trainer

• Karl-Heinz Körbel

Trainer

• Werner Lorant

Nach dem Pausentee wird scharf geschossen

Zwei Punkteteilungen zum Saisonauftakt der Bundesliga: Es wird Zeit, nach dem mühsamen Sieg in der DFB-Pokalrunde bei dem 1. FC Saarbrücken, auch in diesem Wettbewerb den ersten Sieg einzufahren. Schwache 20.000 Zuschauer erhoffen sich dieses Ergebnis gegen die 60´er, die unter Trainer Lorant mit einem Punkt aus zwei Spielen schwach gestartet sind.

Personalsorgen plagen aber die Adlerträger: Mit Falkenmayer, Weber, Doll, Zchadadse und Ekström ist das Lazarett prominenter besetzt als die Startelf. Trainer Körbel versucht aus der Not eine Tugend zu machen und stellt unter den gegebenen Möglichkeiten mit den drei Spitzen Okocha, Rauffmann und Anicic offensiv auf.

Den besseren Start erwischen die Löwen: Ihr kompaktes Mittelfeld dominiert das Zentrum, schnelle Außenspieler verlagern die Aktionen immer wieder in die Eintracht-Hälfte. In dieser Phase stehen die stärksten Frankfurter glücklicherweise im Abwehrbereich: Binz und Bindewald schuften im Strafraum, was übrig bleibt, fischt der stärkste Eintrachtler Torwart Köpke weg, bevor Schaden entstehen kann.

Nach dem Wechsel wendet sich das Blatt: Manfred Binz, der in der ersten Halbzeit schwer mit Abwehrarbeit belastet war und dennoch unermüdlich versuchte, das Mittelfeldspiel zu beleben, schwingt sich auch noch zum Angriffsführer auf. Drei Minuten nach dem Wiederbeginn passt Böhme von links auf Binz - 1:0. Noch in der Schockstarre verhalten sich gleich drei Löwen zwei Minuten später zu passiv und lassen sich von Okocha austanzen - 2:0.

Dann aber treibt der wütende Lorant seine Männer aus der Lethargie; die 60er rappeln sich auf und werfen alles nach vorne. Dies auch erst mit Erfolg: zunächst ein Elfmeter, der zwar am Pfosten landet, dann aber von dem in dieser Szene unglücklichen Köpke über die Linie bugsiert wird ( 53. Spielminute) und nach genau einer Stunde sogar der Ausgleich durch Lesniak.

Jetzt aber wollen die Löwen zu viel und in ihre Euphorie hinein holt Böhme zum entscheidenden Schlag aus: von der Strafraumkante haut er den Ball zur erneuten Führung in die Maschen und der immer fleißige Bindewald setzt kurz vor Schluss den Deckel auf den Topf - 4:2 in der 88. Spielminute.

Nach der Neuregelung der Punktevergabe ist der erste " Dreier " auf dem Eintrachtkonto verbucht.
Platz fünf ist der Lohn in der Tabelle. (ae)

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