Panerys Vilnius - Eintracht Frankfurt

1995 - UEFA-Intertoto-Cup, Vorrunde

0:4 (0:2)

Termin: 15.07.1995
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Shmolik (Weißrussland)
Tore: 0:1 Markus Schupp (23.), 0:2 Rainer Rauffmann (27.), 0:3 Michael Anicic (88.), 0:4 Uwe Bindewald (90.)

 

 

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Panerys Vilnius Eintracht Frankfurt

  • Aleksandras Igantjevas
  • Remigijus Sakalas
  • Giedrius Barevicius
  • Andrejus Sorokinas
  • Jonas Jakimavicius
  • Tomas Razanauskas
  • Aleksandras Darincevas
  • Virmantas Cerniauskas
  • Igoris Morinas
  • Vidas Savickas
  • Vytautas Skirmantas

 


 

Wechsel

  • Audrius für Ignatjev (46.)
  • Paulius Malzinskas für Skirmantas (67.)
  • Juozas Latanauskas für Darincrj (69.)

Wechsel

Trainer

  • Saulius Sirmelis

Trainer

 

Comeback von Gaudino

Frankfurt steht mit dem dritten Kantersieg in Serie so gut wie im Achtelfinale des UI-Cups. Beim Tabellenvierten der ersten litauischen Liga Vilnius arbeitete die Körbel-Elf wie schon zuvor gegen Plovdiv und Saloniki konzentriert, sorgte früh für klare Kräfteverhältnisse. Vilnius konnte nur in der Eröffnungsphase mithalten.

Wie angekündigt hatte Trainer Karl-Heinz Körbel seine Mannschaft auf verschiedenen Positionen geändert, um taktische Varianten, vor allem aber das Leistungsvermögen der Neuen zu testen. Komljenovic und Weber beispielsweise probierten sich im de fensiven Mittelfeld als Staubsauger, abwechselnd als zusätzlicher Manndecker. Der aus Dresden gekommene Rene Beuchel gab sein Debüt auf der rechten Außenbahn. Streckenweise Akzente setzte Beucheis Pendant auf der linken Seite, Jörg Böhme. Im zentralen Mittelfeld diktierte Markus Schupp gemeinsam mit Jay-Jay Okocha erneut äußert engagiert und zudem erfolgreich das Geschehen.

Schupp eröffnete auf Vorarbeit des Nigerianers den Torreigen, den eine zweite Verstärkung fortsetzte: Rainer Rauffmann. Der kopfballstarke Torjäger vom Zweitligisten Meppen wirkte wesentlich spritziger als sein Nebenmann Johnny Ekström. Für den Schweden versuchte sich in der Schlußphase Youngster Michael Anicic im Toreschießen. Erfolgreich; sein 25 m-Schuß bedeutete das 3:0, dem Sekunden vor Schluß Bindewald den Endstand folgen ließ.

Uwe Bindewald präsentierte sich als Manndecker wie zuvor gegen Saloniki ungewohnt offensivfreudig. Die beste Tat beim 30-Minuten-Comeback nach achtmonatiger Abstinenz gelang Maurizio Gaudino, der Okocha abgelöst hatte, unmittelbar vor dem Abpfiff mit der Vorbereitung von Bindewalds Kopfball zum 4:0. (Kicker)


 

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