Markus Schupp spielt den Staubsauger

Zweiter UI-Cup-Auftritt, zweiter Kantersieg — Frankfurt marschiert in der Gruppe 12. Trotz tropischer Temperaturen ging die Eintracht auf Torejagd, ließ den Ball gegen einen jedoch nur wenig Widerstand leistenden Gegner phasenweise mustergültig laufen.

Gegenüber dem 4:0 in Plovdiv präsentierte Trainer Körbel ein erheblich verändertes Team. Von den Neuzugängen erhielt zunächst Johnny Ekström und später Rainer Rauffmann als zweite Spitze neben Becker die erste Bewährungschance, ersetzte auf der linken Außenbahn nach der Pause Jörg Böhme Nationalspieler Weber, gefiel Markus Schupp als Abfangjäger mit Übersicht und zusätzlicher Antreiber im Mittelfeld.

Gar nicht zu bremsen in seinem Tatendrang war Jay-Jay Okocha. Frankfurts Nr. 10 gab nach Belieben den Ton an, nutzte seine Freiheiten, zauberte wie gewohnt am Ball und entzauberte mit drei sehenswerten Toren Saloniki fast im Alleingang.

Ungewohnt selbstbewußt nach vorne spielte Uwe Bindewald. Der Manndecker, in der Abwehr kaum gefordert, schaltete sich häufig erfolgreich mit in die Offensive ein. Sein Tor zum 3:1 auf Zuspiel von Schupp war verdienter Lohn für eine starke Vorstellung. (Kicker)

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