TSV Heusenstamm - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1993/1994

0:13 (0:5)

Termin: 29.01.1994
Zuschauer: 1.000
Schiedsrichter:
Tore: Uwe Bein (2), Jan Furtok (4), Radmilo Mihajlovic (2), Ralf Weber, Ralf Falkenmayer (2), Thomas Ernst, Drazen Trbojevic

 

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TSV Heusenstamm Eintracht Frankfurt


Wechsel

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Trainer

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Mihajlovic und Furtok treffen wieder

Karl-Heinz Körbel hatte allen Grund zu strahlen. „Wir", sagte der Co-Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, „wir haben wieder Alternativen". Während Cheftrainer Klaus Toppmöller mit seinen Hallenspezialisten in Dortmund beim Masters gegen die Bande kickte, testete Körbel am Samstag den Rest beim Bezirksligisten TSV Heusenstamm. 13:0 (5:0) hieß es am Ende — ein klares Ergebnis, das aber nicht nur statistischen Wert hatte. Am Samstagabend nämlich, da hatte Körbel die freudige Aufgabe seinen Chef davon in Kenntnis zu setzen, daß er künftig wieder die Rekonvaleszenten Dirk Wolf und Radmilo Mihajlovic in seine Planungen mitaufnehmen könne, denn beide hätten „sehr gute Ansätze gezeigt".

Eigentlich wurde die Bezeichnung „Restmannschaft" dem von Körbel betreuten Team nicht gerecht. Bis auf Uli Stein, Manfred Binz, Rudi Bommer und Augustine Okocha waren alle Eintracht-Spieler mit von der Partie und — das verwunderte sogar Karl-Heinz Körbel — hatten viel Spaß dabei. Der Spielfreude eines Maurizio Gaudino, dem präzisen Anspielen von Uwe Bein oder aber die Vorstöße auf der linken Seite eines Ralf Weber hatten es die beiden Sturmspitzen Jan Furtok und Radmilo Mihajlovic zu verdanken, daß sie beinahe die Hälfte aller Treffer auf ihr Konto buchen durften. Allen voran bewies Furtok Treffsicherheit. Viermal war er erfolgreich, zweimal hatte auch Mihajlovic Grund zum Jubeln. Allerdings war gerade ihm die fehlende Spielpraxis noch deutlich anzumerken. Dennoch: „Er ist wieder mit dabei — und nur das ist für's erste wichtig", sagte Körbel. Die weiteren Treffer verteilten sich auf Uwe Bein (2), Ralf Falkenmayer (2), Ralf Weber, Ersatztorsteher Thomas Ernst, der die letzte Viertelstunde mitstürmen durfte, und den A-Jugendlichen Drazen Trbojevic. (Frankfurter Rundschau vom 31.01.1994)


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