Eintracht Frankfurt (Oder) - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1993/1994

0:15 (0:7)
(2 x 40 Minuten)

Termin: 27.06.1993
Zuschauer: 5.000
Schiedsrichter:
Tore: Uwe Rahn (3), Ralf Weber (3), Anthony Yeboah (3), Manfred Binz (2), Maurizio Gaudino, Thomas Reis, Mirko Dickhaut, Slobodan Komljenovic

 

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Eintracht Frankfurt (Oder) Eintracht Frankfurt
Eingesetzt:
  • Schwanke
  • Georgi
  • Goldacker
  • Jurch
  • Lingk
  • R. Beckmann
  • Seliger
  • Scherle
  • Seiring
  • Drogoin
  • Steller
  • Drust
  • Neuhaus
  • Ehresmann
  • Ronny Beckmann
Eingesetzt:

Wechsel

Wechsel

Trainer

Trainer

 

Launische Diva vom Main zauberte in Frankfurt/Oder

Stein, Yeboah, Gaudino und Co begeisterten mit tollem "Volldampffußball"

Der glänzend aufgelegte Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt, übrigens in brasilanischer Kleidung spielend, ließ im Match gegen die kleine Eintracht aus Frankfurt/Oder vor gut 4.000 Zuschauem im "Stadion der Freundschaft" die Fanherzen höher schlagen. Die Profis aus der Mainmetropole zauberten über 90 Minuten und boten Fußball vom Feinsten.

Die sonst als launische Diva bekannte Frankfurter Eintracht begeisterte die aus allen Teilen des ehemaligen Frankfurter Bezirkes angereisten Fußballfans mit tollem Direktspiel und Kabinettstückchen. Allen voran Maurizio Gaudino, Ralf Weber und Anthony Yeboah. Gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Kreisligisten zogen die 3 Sahnefußballer einiges aus dem Zauberkasten. Den Torreigen zum 15:0 Endstand für die Toppmöller-Schützlinge eröffnete der Ex-Stuttgarter Maurizio Gaudino mit einem sehenswerten Treffer aus gut und gerne 25 Meter direkt in den Winkel. Yeboah (3X), Weber (2X) und Gaudino (1X) besorgten dann den 7:0 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag weiter. Der eingewechselte Uwe Rahn schraubte das Ergebnis mit einem lupenreinen Hattrick in zweistellige Regionen. Den Endstand von 15:0 für die Profis schossen dann Reis, Dickhaut, Binz, Weber und wiederum Binz heraus. ('Freienwalder Kurier' vom 02.07.1993)

 

 


 

 

Bei „Eintracht"-Derby dominierte freilich der „Klassenbeste"

Eines hat Kreisliga-Keeper Andre Schwanke seinem prominenten Gegenüber Uli Stein gemein. Für gewöhnlich brauchen die gegnerischen Stürmer mehr als ein halbes Dutzend Spiele, um ihm 15 muntere Goals „einzulochen". Doch da am Sonntag alles anders war, mußte der wackere Schwanke eben jene 15 mal in nicht einmal 90 Minuten hinter sich greifen - und war noch einer der besten...

Freilich sollte es nicht unbedingt zweistellig werden beim ersten Aufeinandertreffen der kickenden Namensvetter Eintracht aus Frankfurt/Oder und Frankfurt am Main, das - von der MOZ präsentiert - am Sonntag über die Bühne ging. Das einmalige Erlebnis war's, das den Eintracht-Mannen von der Oder noch Stunden nach der Begegnung leuchtende Augen bescherte. Welchem Kreisligisten ist es schön vergönnt, einmal im direkten Match den vergötterten Bundesliga-Helden gegenüber zu stehen. Spielmacher , Frank Drogoin raufte sich denn auch beim abendlichen Mannschaftsbier noch die Haare. „Wenn ich das Ding reingetan hätte...", trauerte er der einzigen Gastgeber-Chance im ganzen Spiel hinterher. Sein Schlenzer - an Stein-Ersatz Ernst vorbei - landete am Pfosten ...

Aus anderem Holz geschnitzt freilich präsentierten sich vor immerhin 5.000 Zuschauern die Profis, die erstaunlich heiß in die Partie gingen.. Wieder und wieder "kame die Hesse" und zeigten sich bei der Chancenverwertung alles andere,als „einträchtig". Reiner Schneider, Geschäftsführer der Oder-Eintracht, stöhnte schon nach einer halben Stunde auf der Ehrentribüne: „Einstellig ist hier nichts mehr,drin."

Sechs Klassen liegen zwischen beiden Teams, und um soviel war am Sonntag der „Klassenbeste" dem Kreisligisten auch voraus.

 

 


 

 

[...] Mit einer dreiviertel Stunde Verspätung wurde am Sonntag die Partie beim Kreisligisten Eintracht Frankfurt/Oder angepfiffen, da die Profis an der deutschpolnischen Grenze hängengeblieben waren. Obwohl die Spielzeit deshalb auf 80 Minuten verkürzt wurde, sahen die 3000 Zuschauer 15 Tore. Uwe Rahn mit einem Hattrick, Yeboah und Ralf Weher trafen je dreimal ins Schwarze. Manfred Binz (2), Gaudino, Thomas Reis, Mirko Dickhaut und Slobodan Komljenovic waren ebenfalls erfolgreich. ('Frankfurter Neue Presse' vom 28.06.1993)

 

 

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