Wechsel

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Trainer

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• Dragoslav Stepanovic

('Frankfurter Rundschau' vom 06.02.1993)

„Kuriose" Referees und ein tolles Binz-Tor

Selbst die Spieler waren verwundert, daß nach einer Stunde alles vorbei war. Nur zweimal 30 Minuten dauerte das Trainingsspiel zwischen den beiden Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, das 1:1 (0:1) endete. Karlheinz Pflipsen (21.) und Manfred Binz (40.) erzielten die Tore. Der Treffer des Eintracht-Liberos war sehenswert: Er drehte einen Freistoß aus 22 Metern Entfernung an der Gladbacher Mauer vorbei in den rechten Torwinkel.

Die kritischste Situation hatten die Frankfurter bereits vor dem frühen Anpfiff um elf Uhr zu bestehen, denn der Bus holte die Mannschaft nicht am Hotel ab, so daß eilig fünf Taxen organisiert werden mußten. Gleich drei Fernsehteams sowie der Kölner Trainer Jörg Berger verfolgten die Partie, die so großes Aufsehen nicht verdient hatte. Typisch für den Ernst der Angelegenheit, daß zunächst Gladbachs Zeugwart Uli Hammans pfiff, nach dem Wechsel übernahm Frankfurts Torwarttrainer Werner Friese dieses Amt.

Alle Spieler hatten Probleme mit dem etwas holprigen Rasen, der flüssiges Kombinieren erschwerte. Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic gab auch den Spielern eine Chance, die ansonsten wenig oder gar nicht zum Einsatz kommen. So spielte Anthony Yeboah erst nach der Pause, Uwe Bein und Rudi Bommer konnten sich die gesamte Zeit neben der Aus-Linie sonnen. Der Georgier Kochaber Tsahadatze bewies gegen den schwedischen Borussen-Stürmer Martin Dahlin, daß er es versteht, bei Zweikämpfen zur Sache zu gehen. Auch Ralf Weber machte erstmals nach überstandener Bauchmuskelzerrung mit.  ('Frankfurter Neue Presse' vom 06.02.1993)

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