CDR Quarteirense - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1992/1993

0:2 (0:0)
(2 x 40 Minuten)

 

Termin: 03.02.1993 in Portugal
Zuschauer:
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Alessandro da Silva (47.), 0:2 Axel Kruse (55.)

 


>> Spielbericht <<

CDR Quarteirense Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel

Eingewechselt

Trainer

Trainer

 

 

Die Bundesligaprofis der Frankfurter Eintracht haben am Mittwoch ein Privatspiel gegen den portugiesischen Zweitligaverein Quarteirense 2:0 gewonnen. Auf Wunsch des Gegners dauerte die Partie nur 80 Minuten. 17 Spieler brachte Trainer Dragoslav Stepanovic zum Einsatz. Jörn Andersen, der am Mittwoch seinen 30. Geburtstag feierte, durfte ebenso wie Neuzugang Derek Arndt von Hessen Kassel gerade einmal für 90 Sekunden am Ende der Partie mitspielen. Von dem Spielwitz, den die Akteure in den internen Trainingsspielen der letzten Tage gezeigt hatten, war gegen die Portugiesen nicht viel zu sehen. Die Anfangsformation mit Torwart Ernst, der an diesem Nachmittag beschäftigungslos geblieben ist, Binz, Roth, Zchachadse, Adamczuk, Bommer, Bein, Rahn, Komljenovic, Schmitt und Yeboah brachte kein Tor zustande. Amateurspieler Alessandro da Silva, ein Brasilianer, und Axel Kruse erzielten nach ihrer Einwechslung die Tore.

Lockerer als im Spiel präsentierten sich die Akteure am Abend, als das zweite Geburtstagskind des Tages, Manager Rainer Falkenhain, an seinem Einunddreißigsten zu einem kleinen Umtrunk aufforderte. Ein weiteres Privatspiel wird die Eintracht am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach bestreiten, das sich, wie auch der 1. FC Köln, Schalke 04, der 1. FC Nürnberg und der VfB Stuttgart, an der Algarve auf den Start der Bundesliga-Rückrunde am 20. Februar vorbereitet. ('Frankfurter Allgemeine Zeitung' vom 04.02.1993)

 

 


 

 

Für die Eintracht kein Prüfstein

Kein echter Prüfstein war der drittklassige portugiesische Klub Quarteirense am Mittwoch beim 2:0(0:0)-Sieg des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt im ersten Testspiel seines Trainingslagers an der Algarve. Die Tore für das Team von Trainer Dragoslav Stepanovic, der ingesamt 18 Spieler einsetzte, erzielten der Amateur Alessandro da Silva (47.) und Axel Kruse (55.). ('Frankfurter Rundschau' vom 04.02.1993)

 

 


 

 

2:0 - Drittligist zwar kein Prüfstein, aber Stepi ist zufrieden

Eintracht Frankfurts Trainer Dragoslav Stepanovic war nach dem Testspiel gegen den portugiesischen Drittligisten Quarteirense zufrieden. Weniger mit dem nichtssagenden Ergebnis von 2:0 für den Fußball-Bundesligisten, sondern vielmehr über die Tatsache, daß in den 75 Minuten kein einziger richtiger Schuß auf das von Thomas Ernst gehütete Gehäuse kam.

Staunen konnten die zwanzig Zuschauer weniger über fußballerische Leckerbissen, aber immerhin lächeln über die Tatsache, daß der Schiedsrichter die erste Hälfte wie vereinbart nach 40 Minuten beendete, den zweiten Durchgang aber bereits nach 35.

Den Spielern war's recht, denn sie mußten so nicht mehr länger hakelige Zweikämpfe bestreiten. „Die sollen ruhig mal merken, wie sauber in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern gepfiffen wird", war Stepanovic auch mit der etwas rauheren Gangart des Gegners einverstanden.

Der Serbe nutzte die erste Partie während des einwöchigen Trainingslagers in Vilamoura dazu, alle derzeit gesunden Feldspieler einzusetzen. Obwohl mit Ralf Falkenmayer (Grippe und Gliederschmerzen), Uwe Bindewald (Erkältung), Ralf Weber und Michael Klein (beide Muskelzerrungen) sowie dem mit lädiertem Knöchel bereits abgereisten Torhüter Uli Stein fünf Spieler fehlten, kam so immer noch 18 Akteure zum Einsatz.

Die Tore erzielten Allesandro da Silva (47.) mit einem Schuß aus zehn Metern, und Axel Kruse (55.), der eine Vorlage von Manfred Binz mit dem Kopf bereits kurz nach seiner Einwechslung zum 2:0 verwertete. Das Kriegsbeil zwischen Trainer und Stürmer dürfte damit wieder einmal begraben sein - für wie lange auch immer.

Der Georgier Kochaber Tsahadatze, für 1,5 Millionen Mark von Dynamo Moskau an den Main geholt, wurde von den defensiv eingestellten Portugiesen nicht so stark gefordert, als daß er den Beweis einer bundesligatauglichen Abwehrleistung hätte erbringen können.

Doch noch sind es gut zwei Wochen bis zum Rückrundenstart bei Dynamo Dresden. Der nächste Test am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach wird da schon bessere Aufschlüsse auf die derzeitige Form des Frankfurter Titelanwärters bringen können. ('Frankfurter Neue Presse' vom 04.02.1993)

 

 

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