Wetterau-Auswahl - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1992/1993

0:6 (0:2)

Termin: 18.07.1992 in Wenings (Wetteraukreis)
Zuschauer: 2.900
Schiedsrichter: Kessler (Usenborn)
Tore: 0:1 Schmitt (16.). 0:2 Bein (29.), 0:3 Anderson (65.), 0:4 Bein (69.), 0:5 Wolf (70.), 0:6 Kruse (72.)

 

>> Spielbericht <<

Wetterau-Auswahl Eintracht Frankfurt

 


  • Ernst
  • Binz
  • Roth
  • Eggen (Gastspieler)
  • Klein
  • Gründel
  • Falkenmayer
  • Weber
  • Bein
  • Schmitt
  • Kruse

 

Wechsel

Wechsel

  • Wolf für Gründel (46.)
  • Studer für Falkenmayer (46.)
  • Anderson für Schmitt (46.)
  • Kientz für Roth (70.)
  • Schlösser für Bein (72.)

Trainer

Trainer

 

Mit Eggen unzufrieden

Bundesligist Eintracht Frankfurt konnte vor fast 3000 Zuschauern im 1300 Seelen-Ort Wenings (Wetteraukreis) selten überzeugen. Zufriedenstellend verliefen beim 6:0 (2:0)-Erfolg gegen eine Wetterauauswahl allenfalls die ersten Versuche von Uwe Bein. Ihm fehlte nach seiner Knieverletzung verständlicherweise die Spritzigkeit, dafür traf er zweimal ins Tor der Auswahlmannschaft, die sich fast ausschließlich aus Bezirksligaakteuren zusammensetzte.

Gute Ansätze verriet Heinz Gründel in der ersten Halbzeit, später gefiel Nachwuchsmann Dirk Wolf im Mittelfeld am besten. Bis auf wenige Ausnahmen (Stein anstelle von Ernst) (Studer für Gastspieler Eggen) entsprach die Aufstellung der ersten Halbzeit einer Art Stammformation für die neue Saison.

„Es ist unklar, ob die Eintracht noch investiert, aber wenn schon, sollte ein fertiger Bundesligaspieler verpflichtet werden", sagte Trainer Dragoslav Stepanovic und machte damit deutlich, daß er mit der Leistung des Norwegers Dan Eggen (spielte zuletzt bei Frem Kopenhagen) nicht zufrieden war. Der 22 Jahre alte Gastspieler entsprach nicht den Wünschen des Trainers, zumal er vom Langenbergheimer Bezirksligastürmer Bernhard Quanz (1,90 m groß und etwa 100 kg schwer) oftmals vorgeführt wurde. Der bullig wirkende Auswahlspieler verunsicherte die gesamte Abwehr der Riederwälder, fiel mehr auf als alle Eintracht-Stürmer. Torwart Ernst mußte einige Male kräftig zupacken, um Gegentreffer zu vermeiden. Libero Manni Binz setzte bei seinem ersten Einsatz keinerlei Akzente, auch Falkenmayer blieb blaß. Die eingewechselten Spieler waren agiler als ihre Vorgänger, die verletzten Yeboah, Rahn und Bindewald wurden vermißt. (Frankfurter Rundschau)


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