Bayern Alzenau -
Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1990/1991
0:8 (0:4)
Termin: 29.07.1990
Zuschauer: 3000
Schiedsrichter: Brisching (Schneppenbach)
Tore: 0:1 Turowski (6.) , 0:2 Bein (21.), 0:3 Yeboah (38.), 0:4 Yeboah (42.), 0:5 Möller 49.), 0:6 Gründel (54.), 0:7 Möller (58.), 0:8 Möller (76, Handelfmeter)
Bayern Alzenau | Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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„Fast schon beängstigend gut" [...] und am Sonntag schob sie beim nordbayerischen Landesligisten FC Bayern-Alzenau noch ein 8:0 (4:0) nach. Jörg Berger dürfte nach den beiden Begegnungen zufrieden sein. Sie waren die beiden vorletzten Testspiele (am Mittwoch trifft die Eintracht um 20 Uhr im Waldstadion noch auf den SV Darmstadt 98), bevor es nun endlich ernst wird. Berger: „Die beiden Spiele am Wochenende haben ihren Zweck vor allem für die künftige Stammformation erfüllt, von jetzt an lassen wir den Rest der Vorbereitung ganz locker und ruhig ausklingen. Gegen Darmstadt und in Schöppingen werden für mich die Masstäbe für die Bundesligasaison gesetzt." Selten in den letzten Jahren hatten die Frankfurter sechs Wochen Zeit, um sich auf bevorstehende Aufgaben einzustellen. Im letzten Jahr standen nach der Relegation gerade zwölf Tage für die Vorbereitung zur Verfügung. Konsequent und zielstrebig hat die Mannschaft diesmal ihre Zeit genutzt, ein ebenso umfangreiches wie intensives Programm auf dem Trainingsplatz zu absolvieren. Das Resultat sieht man auf dem Platz. Als „fast schon beängstigend gut" registrieren ständige Beobachter die beachtliche Frühform der Frankfurter, die auch die beiden Aufgaben am Wochenende strotzend vor Selbstbewusstsein angingen. Beim nordbayerischen Landesligisten FC Bayern-Alzenau hatten Möller (3), Yeboah (2), Turowski, Bein und Gründel für die Eintracht-Tore gesorgt. Trotz drückender Schwüle, die den Zuschauern schon in Ruhestellung den Schweiss auf die Stirne trieb, lieferten die Frankfurter eine lauffreudige Partie. Bei Bayern-Alzenau, von Exprofi Holger Trimhold trainiert, war der frühere FSV-Torhüter Winkler eine der besten Kräfte in dem insgesamt sehr engagiert wirkenden Amateurteam. Bei der Eintracht gefielen Bein, eine Halbzeit lang Studer und nach dem Wechsel auch Möller und Gründel. (Frankfurter Rundschau vom 30.07.1990)
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