Viktoria Aschaffenburg - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1988/1989

0:0

Termin: 22.01.1989
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter: Tränk (Offenbach)
Tore: ./.

 

 

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Viktoria Aschaffenburg Eintracht Frankfurt

  • Reitmaier
  • Braun
  • Skiba
  • Löhr
  • Theiss
  • Aulbach
  • Bachmann
  • Lindenau
  • Friz
  • Schäfer
  • Haub

 


 

Wechsel
  • Knecht für Theiss (46.)
  • Höfer für Friz (55.)
  • Imhof für Schäfer (55.)
  • Schmitt für Löhr (76.)
Wechsel
Trainer
  • Kurt Geinzer
Trainer

 

 

Noch viel Arbeit

Jörg Berger nutzt das Freundschaftsspiel gegen den Zweitliga-Vertreter Viktoria Aschaffenburg, um einen möglichen neuen offensiven Mittelfeldspieler unter die Lupe zu nehmen. Für Pal Fischer, derzeit noch beim ungarischen Tabellendritten Ferencváros Budapest, liegt eine Sondergenehmigung des DFB vor, damit er in diesem Spiel im Eintrachttrikot auflaufen darf.

Mit einem Neuen, dafür aber ohne die sechs Alten Sievers, Bakalorz, Schlindwein, Schulz, Stein und Andersen, die mit diversen Blessuren aussetzen müssen, zeigt die Eintracht gegen die klassentieferen Unterfranken in der ersten Hälfte nur wenig. Viktoria Aschaffenburg, mit den drei Ex-Eintrachtlern Haub, Friz und Theiss in ihren Reihen, wirkt leicht überlegen und hat durch Dieter Lindenau nach einem Pass von Haub in der 15. Minute sogar die Chance zum 1:0. Doch Gundelach pariert mit einem tollem Reflex den Schuss des Aschaffenburger Stürmers aus sechs Metern. Pal Fischer, immerhin aktueller ungarischer Nationalspieler, zeigt zwar spielerisch einige gute Ansätze, vermittelt aber den Eindruck, einige Pfunde zu viel auf den Rippen zu haben und ist läuferisch ein Ausfall.

In der zweiten Halbzeit steigern sich die Adlerträger, Überzeugendes liefern sie aber immer noch nicht ab. Dennoch haben sie in der 81. Minute die große Chance zum 1:0, als Gründel den Viktoria-Keeper Reitmaier bereits ausgespielt hat und den Ball ins Tor schieben will. Doch Libero Hans-Peter Knecht kann das Leder noch vor Überschreiten der Linie ins Feld zurückgeschlagen, so dass es beim letztlich ebenso gerechten wie unbefriedigenden torlosen Remis bleibt.

Jörg Berger ist nach dem Spiel klar: "Mit dieser Truppe habe ich noch sehr viel Arbeit." Die mäßigen Leistungen in dieser Partie gegen Aschaffenburg mag er aber nicht überbewerten: "Das liegt auch an der knallharten Trainingswoche, die den Spielern noch in den Knochen steckt." Das Thema Pal Fischer hakt Neupräsident Ohms ab: "In dieser Verfassung kein Mann für uns." (fgo)

 

 

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