Stade Laval  - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1987/1988

0:3 (0:2)

Termin: 10.02.1988 in St-Jean de Monts
Zuschauer: 600
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Janusz Turowski (58.), 0:2 Janusz Turowski (67.), 0:3 Janusz Turowski (85.)

 

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Stade Laval Eintracht Frankfurt

 


 

2. Halbzeit
Wechsel
Trainer
Trainer

 

 

Turos Dreier

Nachdem das stürmische Wetter an der Atlantikküste gestern zur Spielabsage des Testspiels gegen Rennes führte, gibt es heute nun doch das erste Spiel während dieses Trainingslagers. Gegner ist die Mannschaft von Stade Laval, Trainer Feldkamp stellt ihr die elf Spieler in der Startelf entgegen, die sich als voraussichtliche Stammformation für den Ligaeinsatz herauskristallisiert haben.

Auf dem durch die Regengüsse aufgeweichten und schon bald tief zerfurchten Spielfeld in Saint-Jean-de-Monts sehen die rund 600 Zuschauer nur eine Mannschaft im Vorwärtsgang: die Eintracht. Aber trotz der klaren Überlegenheit gibt es für die Frankfurter in der ersten Hälfte kaum ein Durchkommen, denn die Deckung des französischen Erstligisten steht diszipliniert und massiert.

Besser klappt es in den zweiten 45 Minuten, in denen die Feldkamp-Truppe gegen den Wind spielt. So setzt sich Lajos Detari in der 58. Minute im Mittelfeld durch und bedient den durchstartenden Turowski, der den Ball aus vollem Lauf mit Links gegen den rechten Innenpfosten knallt, von wo er ins Tor springt. Knapp zehn Minuten später ist erneut Detari der Ausgangspunkt für den zweiten Treffer, als wiederum Turowski seine Flanke in den Strafraum mit einem Flugkopfball zum 2:0 verwertet. Doch damit nicht genug: Dem gebürtigen Polen, der in der Bundesliga in dieser Saison fast ausschließlich als Einwechselspieler zum Einsatz gekommen war und erst einen Treffer erzielte, gelingt nach Vorarbeit von Roth fünf Minuten vor dem Abpfiff sein drittes Tor und damit ein Hattrick.

Natürlich dreht sich bei der üblichen Fragerunde der Reporter nach dem Spiel fast alles um Turowski, was Trainer Feldkamp gut nachvollziehen kann: "Wer drei Tore macht, der steht selbstverständlich im Mittelpunkt. Wenn das so anhält, können Turowski und Detari ein gutes Gespann werden." Lob erhält Turowski auch von seinen Mitspielern. "Für den Turo freut es mich ganz besonders, er hat Selbstvertrauen bewiesen und clever gespielt. Die Tore waren nach der Pause eigentlich die logische Folge seines Auftritts", so Karl-Heinz Körbel. Euphorischer als der Kapitän äußert sich Torhüter Uli Stein: "Das war bärenstark. Die Haken, die der Junge schlägt, sind nicht kalkulierbar."

Morgen und übermorgen wird die Eintracht noch jeweils drei Trainingseinheiten in Saint-Jean-de-Monts absolvieren, bevor es am Samstag wieder zurück nach Frankfurt geht. (fgo)

 

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