• Hans-Jürgen Gundelach
• Manfred Binz
• Dieter Schlindwein
• Armin Kraaz
• Dietmar Roth
• Frank Schulz
• Andreas Möller
• Dirk Heitkamp
• Dieter Kitzmann
• Ralf Haub
• Wlodzimierz Smolarek

• Thomas Ernst
• Manfred Binz
• Karl-Heinz Körbel
• Thomas Klepper
• Ralf Sievers
• Jaroslaw Biernat
• Holger Friz
• Volker Münn
• Janusz Turowski
• Ralf Haub
• Uwe Müller

• Karl-Heinz Feldkamp

Eckballtraining

Am Donnerstag tritt die Eintracht um 18:30 Uhr zu einem Freundschaftsspiel im Sepp-Herberger-Stadion in Weinheim an. Gegner ist der Bergsträßer A-Ligist TSV 1887 Sulzbach. Dabei bekommen die rund 1.000 Zuschauer viel für ihr Eintrittsgeld geboten - zumindest, was die Zahl der eingesetzten Profikicker angeht. Denn Trainer Feldkamp wechselt in der Pause fast komplett durch, lediglich Binz und Haub spielen 90 Minuten. Nicht mit an die Bergstraße ist Lajos Detari gereist, der Ungar befindet sich derzeit in Budapest, um dort letzte Formalitäten zu erledigen.

Abgesehen von der Fülle an Spielerwechseln, geht es aber recht monoton auf dem Platz zu. Fast während der gesamten Spielzeit tummeln sich 21 Spieler in einer Hälfte, davon das Gros im Strafraum der Sulzbacher. Gegen diese vehemente Abwehrarbeit braucht die Eintracht schließlich 25 Minuten, um zum ersten Treffer zu kommen. Und der gelingt Heitkamp auch nur durch die tätige Mithilfe der Amateure, die seinen Schuss als halbes Eigentor in den eigenen Kasten manövrieren. Andreas Möller auf Flanke von Kitzmann, Smolarek nach einer Ecke von Möller mit dem Kopf und Frank Schulz mit einem Schlenzer nach Vorlage von Kitzmann stellen anschließend den 0:4-Pausenstand sicher. In der zweiten Hälfte sorgen Ralf Haub im Nachschuss, Jaroslaw Biernat sowie Holger Friz per Kopf nach einer Flanke von Sievers für drei weitere Tore.

Mit Fußball, so Feldkamp, habe die Spielerei wegen des völlig überfüllten Strafraums trotzdem wenig zu tun. Die Eintracht nutzt das Spiel so zumindest zu einem ausgiebigen Eckballtraining, das bei den Treffern durch Smolarek, Haub und Friz dreimal in einem Torerfolg mündet.

Randnotizen

Die DPA veröffentlicht eine Rangliste der Einkünfte der Erstligatrainer. Demnach liegt Eintrachtcoach Feldkamp mit einem Monatssalär von 20.000 Mark im oberen Drittel. Am schlechtesten zahlt der VfL Bochum seinen Trainer Helmut Gerland mit 10.000 Mark, Topverdiener sind Jupp Heynckes bei den Bayern mit 35.000 Mark und Otto Rehhagel in Bremen mit 26.000 Mark.

Nachbarschaftsstreit droht wieder einmal mit dem FSV. Die Bornheimer sind ungehalten, weil für die von den Amateuren der Eintracht an den Bornheimer Hang gewechselten Spieler Ben Neticha und Thomas Lauf bislang noch keine Freigabe vorliegt. Zudem beschwert man sich, dass die Eintracht ein für Juli lose vereinbartes Freundschaftsspiel nun erst im September durchführen möchte. (fgo)

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