1:0 - Tscha bezwang Korea

Eintracht in toller Form

Auch im zweiten Spiel hatte die koreanische Nationalmannschaft gegen Eintracht Frankfurt keine Chance. 1:0 (0:0) gewannen die Riederwälder. Zeigten sich wieder in UEFA-Cup-Form.

Denn: Die Asiaten waren mit der knappen Niederlage noch gut bedient. Eintracht hatte noch fünf klare Torchancen. Allein drei vergab Kapitän Hölzenbein.

Die dickste in der 40. Minute. Nach einer „Doppelpaß-Stafette" kommt der wendige Holz sechs Meter vor dem Tor frei zum Schuß. Doch der Ball saust drüber. Die Entscheidung in der 80. Minute: Borchers flankt, Tscha Bum kommt aus 14 Metern frei zum Schuß. Unhaltbar rast der Ball ins rechte Eck. Und auch die 35.000 Zuschauer rasen.

Besonders In der 81. Minute. Da wird Tscha ausgewechselt. Denn der Koreaner ist immer noch schwer angeschlagen. Spielte mit dick bandagiertem Oberschenkel. Seinen Fans zuliebe. Denn eigentlich hätte der wieselflinke Flitzer gar nicht spielen dürfen. Ab der 81. Minute vertritt ihn Goldjunge Fred Schaub. Doch der Eintracht gelingt kein Tor mehr.

Manager Udo Klug strahlt hinterher: „Wir waren noch besser, als im ersten Spiel beim 2:1 in Seoul. Leider konnten wir nicht auswechseln, weil unsere Spielerdecke zu dünn ist und wir unbedingt gewinnen wollten."

Trainer Stinka: „Wir hatten tolle Chancen. Daß dem Tscha das goldene Tor gelungen ist, freut mich besonders." Die Koreaner auch. Noch lange nach dem Spiel belagerten sie Eintrachts Mannschaftsbus. Feierten den UEFA-Cup-Sieger stürmisch.

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