FC Burgsolms - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1979/1980
1:12 (0:7)
Termin: 11.05.1980
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter:
Tore: Bernd Hölzenbein (3), Norbert Nachtweih (3), Bernd Nickel (2), Stefan Lottermann, Werner Lorant, Michael Blättel, Michael Künast
FC Burgsolms | Eintracht Frankfurt |
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12:1 - FC Burgsolms für Holz und Co. ein gefundenes Fressen Kapitän Bernd Hölzenbein strahlte nach dem 12:1 seiner Eintracht gegen den Landesligisten FC Burgsolms. „Herrlich, so ein Ausflug aufs Land", lachte er. Drei Tore schoß er selbst gegen die Amateure, gab herrliche Vorlagen zu weiteren Treffern, schlug Haken wie ein gewiefter Hase. Er zeigte den braven Jungs sehr deutlich, wie riesengroß doch der Unterschied zwischen Bundesliga und einem viertklassigen Landesligisten ist. Aber nicht nur Holz, die gesamte Eintracht zauberte. Und das war auf dem herrlichen Rasenteppich des modernen Burgsolmser Stadions kein Wunder. Ein Fressen für die Frankfurter. Holz eröffnete den Torreigen in der 6. Minute. Dann kam Nickel (16.), gleich danach Nachtweih, rannte 40 Meter, schoß das 3:0 und das 4:0. Lottermann, Künast und Lorant erhöhten bis zur Pause auf 7:0. Herrje, staunten die 3000 Burgsolmser, als Eintracht auch in der 2. Hälfte Dampf machte. Hölzenbein (2), Nachtweih, Nickel und Blättel machten schließlich das Dutzend voll. Lisz schoß das Gegentor.
Gut gespielt und gefeiert Die Schar der Eintracht-Anhänger, die im Lahn-Dill-Gebiet ohnehin bereits Legion ist, dürfte durch das Sonntagmorgen-Gastspiel des Bundesligisten beim Landesligisten noch größer geworden sein, so sehr begeisterten die Frankfurter die 2500 Zuschauer. Viele hatten allerdings gehofft, die Gastgeber würden es in diesem Ablösespiel für ihren ehemaligen Mannschaftskameraden Harald Karger, der verletzt neben Cha Bum und Borchers allerdings fehlte, der Eintracht etwas schwerer machen. Aber zu großer Respekt vor den Namen im Gästeteam ließ die Burgsolmser Elf ver-krampfen. Hinzu kam, daß die Eintracht immer wieder geschickt, dirigiert von Bernd Nickel, der die Fäden zog und die meisten Tore vorbereitete, sofort ihr Spiel fand und nach Belieben schalten und walten konnte. Die Bundesligastars sprühten geradezu vor Eifer. Allen voran Bernd Hölzenbein, Norbert Nachtweih und Werner Lorant. Nur Linksaußen Künast fand keine enge Bindung, hatte allerdings in Hendrich auch den stärksten Burgsolmser gegen sich. Von den zwölf Frankfurter Toren war eines
schöner als das andere. Es gab außerdem noch einige Latten-
und Pfostenschüsse, wobei besonders Bernd Nickel einiges „Schußglück"
bei diesen Treffern hatte. Die Tore teilten sich Hölzenbein
(3), Nachtweih (3), Nickel (2), Lottermann, Künast, Lorant
und Blättel.
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