SV Neuhof - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1979/1980
1:9 (1:5)
Termin: 10.05.1980
Zuschauer: 2.900
Schiedsrichter: Wilfer (Rönshausen)
Tore: 0:1 Körbel (7.), 0:2 Hölzenbein (34.), 0:3 Körbel (35.), 0:4 Trapp (36.), 1:4 Gerhard (40.), 1:5 Borchers (44.), 1:6 Nachtweih (65.), 1:7 Trapp (77.), 1:8 Nachtweih (82.), 1:9 Lottermann (88.)
SV Neuhof | Eintracht Frankfurt |
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9:1 - Neuhof stemmte sich mit 27 Spielern gegen die Niederlage 27 Spieler hatte der SV Neuhof (A-Klasse Fulda) gegen die Frankfurter Eintracht aufgeboten. Aus fünf Mannschaften des Kreises wurde eine Auswahl gebildet. Es half nichts. Die Riederwälder gewannen 9:1. 3000 Zuschauer staunten. Kein Wunder: Die Frankfurter waren der erste Bundesligist, der im „Glückauf-Stadion" spielte. Frankfurts Trainer Rausch setzte insgesamt 18 Spieler ein. Darunter die beiden A-Jugendlichen Bay und Fischer. Schade, daß ausgerechnet Fred Schaub fehlte. Er hat in Neuhof das Fußballspielen gelernt. Doch Fredy sitzt gerade eine zehnwöchige Sperre ab. Deswegen konnte er nur zugucken, wie seine Kameraden bombten. Die Tore: Körbel, Trapp und Nachtweih je 2, Pezzey, Hölzenbein und Lottermann je 1.
Frankfurt nicht geprüft Am eiligsten hatte es Trainer Friedel Rausch, er entschwand mit dem Schlußpfiff in Richtung „Aktuelles Sportstudio". Seine Mannschaft konnte es zuvor ruhiger angehen lassen, denn die Anforderungen durch den Gastgeber, den Fuldaer A-Ligisten SV Neuhof, blieben begrenzt. So wurde Torwart Pähl kaum geprüft, orientierten sich Pezzey und Körbel oft nach vorne. Ein paar Kabinettstückchen, einige mächtige Schüsse von Nachtweih und Nikkei und neun Tore sorgten für einen standesgemäßen Auftritt des Bundesligisten (bis auf Karger und Cha in bester Besetzung). Besonderer Glanz allerdings war nicht zu spüren.
Allerlei Kabinettstückchen Ihren an die Eintracht verlorenen Sohn Fred Schaub
hätten die Neuhofer Zuschauer gern gesehen, doch der brummt
noch seine Sperre ab und eine Ausnahmegenehmigung war nicht zu bekommen.
Vom Starensemble fehlten bei der Frankfurter Eintracht nur der blessierte
Karger und Cha Bum, dem eine Erholungspause gegönnt werden
sollte. Dennoch hielten sich die Mühen des Bundesligisten beim
samstäglichen Auftritt vor knapp 3000 Besuchern in Grenzen,
obwohl der gastgebende A-Ligist, SV Neuhof, sich verstärkt
hatte und nach der Pause eine völlig neue Mannschaft aufs Feld
führte. Torwart Pahl wurde nur einmal ernsthaft geprüft
(beim Gegentor prallte der Ball von Pfosten zu Pfosten, ehe der
Neuhofer Gerhard die Situation nutzte). Pezzey und Körbel befanden
sich recht häufig auf Angriffspfaden, Hölzenbein und Nickel
versuchten sich an Kabinettstückchen, wobei allerdings der
recht holprige Boden bald Grenzen setzte. Neue Erkenntnisse gab
es für Trainer Rausch, der mit dem Schlußpfiff ins „Sportstudio"
nach Mainz eilte, nicht zu gewinnen. |