Nationalmannschaft Elfenbeinküste
- Eintracht Frankfurt |
Friedensturnier 1979/1980 - um den 3. Platz
4:3 n.E. (0:0)
Termin: 13.01.1980 in Abidjan (Elfenbeinküste)
Zuschauer: 10.000
Schiedsrichter:
Elfmeter: Willi Neuberger, Norbert Nachtweih, Werner Lorant (Jürgen Pahl und Helmut Müller verschießen)
Nationalmannschaft Elfenbeinküste | Eintracht Frankfurt |
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Afrika adio Es wird höchste Zeit, daß die Frankfurter Eintracht wieder in die Kälte kommt, denn beim internationalen Fußballturnier von Abidjan ist ihr unter der heißen Sonne Afrikas offenbar jeglicher Spielwitz ausgetrocknet. Nach dem enttäuschenden 0:2 gegen AS Nancy folgte der klägliche Auftritt gegen die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste. Nach einem 0:0 am Ende der regulären Spielzeit verlor die Eintracht das Elfmeterschießen mit 3:4 und wurde damit in diesem Turnier nur Vierter und Letzter. Einen Elfmetersieg hatte die Eintracht auch nicht verdient — so schwach war ihr Auftritt. Eintracht, die einfallslos ohne jegliches System, ohne Zusammenhang und sicherlich wegen des tropischen Klimas auch ohne die nötige Kraft spielte, hatte im ganzen Spiel drei Chancen. Beim Elfmeterschießen begann das Verhängnis schon mit dem ersten Schuß. Jürgen Pahl, als Torwart seltsamerweise auserkoren, das Schützenfest zu eröffnen (Trainer Rausch: „Er ist unser bester Elfmeterschütze") scheiterte prompt am Kollegen und hielt danach keinen Elfmeter mehr. Müller verschoß seinen Elfmeter ebenfalls. Nur Neuberger, Nachtweih und Lorant trafen. Es stand 3:3 (einen Elfmeter hatte die Elfenbeinküste daneben gesetzt), als Goba als Letzter antrat. Er trat den Ball gegen den Pfosten und das Elfmeterschießen wäre weitergegangen. Doch Pahl hatte sich zu früh von der Linie bewegt, der Schiedsrichter ließ wiederholen, und diesmal traf Goba zum 4:3. Das internationale Renommee der Frankfurter Eintracht aber erlitt im schwarzen Afrika einen dunklen Flecken. ('Abendpost-Nachtausgabe')
3:4-Letzter beim Turnier in Afrika Einen Tusch gab's für jeden Treffer beim Turnier an der Elfenbeinküste. Eintracht bekam keinen, hatte auch keinen verdient. Auch im zweiten Spiel setzte es eine Niederlage gegen die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste. Flaues Spiel über 90 Minuten bei wieder drückender Schwüle. Zweimal knallte Hölzenbein vorbei, ein paarmal mehr die Afrikaner. Sogar ein Elfer ging drüber (42.). Dann das ElfmeterschieBen. Pahl schießt den ersten - „Kollege" Bily hältl Neuberger, Nachtweih und Lorant treffen zwar noch, aber die Afrikaner, angefeuert von 10.000 Fans, schießen ein Tor mehr. Nur beim Abgang waren die Frankfurter wieder die Schnellsten. Der Durchfall...
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