PAOK Saloniki - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1979/1980
1:4 (1:2)
Termin: 20.08.1979
Zuschauer: 28.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Fred Schaub (14.), 1:1 Kermanidis (31.), 1:2 Fred Schaub (42.), 1:3 Fred Schaub (71.), 1:4 Bernd Nickel (89.)
PAOK Saloniki | Eintracht Frankfurt |
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Eintrachts 4:1 vor 28000 Zuschauern / Nickel schoß 4. Tor Die Frankfurter Eintracht gewann am Montagabend vor 28.000 Zuschauer ihr erstes Griechenlandspiel als Gast von PAOK Saloniki mit 4:1 (2:1) Toren. Bei den Frankfurtern schoß der überragende Schaub drei Treffer (in der 16., 42. auf Vorlage von Karger und 71. Minute mit einen tollen 20-m-Schuß). Das vierte Tor steuerte in der Schlußminute Bernd Nickel bei. Das Gegentor zum 1:1 erzielte der Grieche Kermanidis in der 31. Minute. Trainer Rausch, der insgesamt 16 Spieler einsetzte (nur Funk, Borchers, Müller wurden geschont) war mit dem Spiel seiner Mannschaft hochzufrieden. Der PAOK-Trainer Egon Piechaczek lobte die Eintracht über den grünen Klee. Seine Mannschaft, die immerhin Vierte in der obersten Liga Griechenlands in der letzten Saison war, erlitt nach über einem Jahr die erste Heim-Niederlage.
PAOK Saloniki 4:1 geschlagen Fred Schaub erzielte drei Tore 28000 Griechen drängten sich im Stadion von Saloniki. Wollen ihre Mannschaft zum Sieg gegen die Bundesligaelf von Eintracht Frankfurt peitschen Doch daraus wird nichts: Eintracht siegt 4:1 (2:1) - und die Fans feierten die Deutschen. So begeistert, daß Trainer Rausch seine Jungs auf eine EHRENRUNDE schicken mußte... Held des Abends war Jugend-Nationalspieler Fred Schaub (18). Mit seinen DREI blitzsauberen Toren erledigte er PAOK Saloniki alleine. 16. Minute: Bernd Nickel schlägt einen langen Paß auf Karger. Der legt sofort zurück auf Schaub. Knallharter Schuß aus 6 Metern - 1:0. Die Griechen sind wütend. Auch darüber, daß ihr Held Kudas von Trainer Piechaczek nicht aufgestellt wurde. Auf den Rängen setzts Prügel. Polizei greift ein. Und Saloniki gleicht aus. Germanidis drückt einen Pfostenschuß von Orfanos über die Linie -1:1. Dann wieder Schaub. Nickel schickt ihn steil. Mit dem linken Fuß hämmert Fred aus 12 Metern: 2:1 (42). Und als die Griechen wieder auf den Ausgleich drängen, schlägt Freddie nochmal zu. Trifft genau in den Winkel zum 3:1 (67.). Nickels Hammer aus 14 Metern zum 4:1 (89.) - der Startschuß zum griechischen Freudenfest - für die Frankfurter.
Fred schoß sich in die Bundesliga - in Saloniki Wenn's in der Bundesliga schwierig wird, läßt Eintracht-Trainer Friedel Rausch in Zukunft seine beiden „Wilden" los. Die WILDEN, das sind seit Montag abend Fred Schaub und Harald Karger. Beim 4:1 in Saloniki spielten sich die beiden Youngster nicht nur in das Herz der 28.000 Griechen, sondern auch in das von Rausch. „Habt ihr prima gemacht, ihr Wilden!", lobte Friedel. Besonders das 1:0 war eine Co-Produktion der beiden: Nickel zu Karger, der sieht Schaub frei, Rückpaß, Schuß-Tor! „Wer so frech spielt wie der Fred, den muß ich auch in der Bundesliga bringen", sagt Rausch. Fred Schaub war ein bißchen stolz darauf: „Damit habe ich nicht gerechnet." Friedel Rausch auch nicht, Fred!
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