3:3 - Lahm und lustlos

In Friedrichshafen ist die Eintracht fast eingeschlafen. 24 Stunden nach der nur mäßigen Vorstellung in Konstanz bot die Eintracht beim Oberliga-Absteiger VfB Friedrichshafen schlechthin eine für einen Bundesligisten unwürdige Leistung und erreichte nur ein 3:3.

Zu langatmig, unproduktiv und ohne Druck agierte die Eintracht, bei der Karl-Heinz Körbel nach seiner Verletzungspause doch wieder mitmachte. Zwar mußte Pahl erst nach einer Viertelstunde erstmals einen harmlosen Schuß abfangen, aber sensationelle Dinge taten sich auch vor dem Tor der Gastgeber selten.

Völlig überraschend kamen die Friedrichshafener kurz vor der Pause zum Ausgleich, nachdem zuvor Schaub und der völlig indisponierte Bum Kun Cha 100-prozentige Chancen vergeben hatten. Wohlfahrt zog einfach von der Mittellinie drauflos und schoß dann vom Elfmeterpunkt aus unbedrängt ein.

Die halbe Mannschaft wechselten die Amateure zur Pause aus, da sie am heutigen Sonntag ein Pokalspiel zu bestreiten haben. Aber die zweite Auswahl der Gastgeber ging zunächst in Führung nach einer Flanke durch den ungedeckten Leidensberger. Fünf Mann hatte auch Friedel Rausch gewechselt.

..Eisenschädel" Karger köpfte auf Nickel-Flanke nach gut einer Stunde das 2:2, und erst in der 72. Minute glückte Borchers per Kopfball das 3:2. Dazu hatten Nickel und Grabowski in schöner Zusammenarbeit die Vorbereitung geleistet, es ging aber auch ein Fehler von Torwart Jeck voraus. In der 88. Minute bekam die Eintracht durch das 3:3 von Bauer noch den Lohn für ihr lahmes Auftreten.

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