Bundesligist Eintracht Frankfurt gewann ein Freundschaftsspiel beim hessischen Bezirkslisten Germania Wächtersbach mit 14:1. Vor 1400 Zuschauern erzielte der ein Jahr verletzte Bernd Nickel zwei Tore. Die restlichen Treffer gingen auf das Konto von Neuberger, Elsener (je drei), Allig (2) sowie Borchers, Hölzenbein, Wenzel und Torhüter Friedl, der einen Elfmeter verwandelte.

Beim 14:1 über Wächtersbach traf Bernd Nickel schon dreimal

Darauf hat Bernd Nickel neun Monate gewartet: Das rechte Bein von „Doktor Hammer" ist wieder heil. Beim Testspiel in Wächtersbach (Eintracht gewann 14:1) stand Bernd die 90 Minuten durch, schoß drei herrliche Tore. Und bei der Eintracht kann man aufatmen.

Am deutlichsten tat dies Trainer Friedel Rausch: „Gerade jetzt, da uns Grabowski und Hölzenbein fehlen, ist Bernd Nickel Gold wert." Kein Wunder auch, daß Eintrachts Bomber vom Dienst glücklich ist. Nach zwei Achillessehnerissen (12.8. und 5.12.), Operationen und monatelangem Gipsverband, knallte Bernd die Bälle aufs Tor wie in alten Tagen. Und wie früher holten besorgte Eltern in Wächtersbach auch ihre Kinder wieder aus Nickels Schußlinie neben dem Tor.

„Wenn der Trainer will, spiele ich morgen im Pokal gegen Oberhausen", strahlte der nach dem gelungenen Test. Und ob der Trainer will! Im gestrigen Training nahm Friedel Rausch seinen Bomber nochmals voll ran. Dann nickte er: „Das haut hin." Bisher hat Nickel in diesem Jahr für Eintracht gerade 13 Minuten In der Bundesliga gespielt. Jetzt kann er die Bilanz aufpolieren. Bernd: „Lange hat mich In dieser Saison das Pech verfolgt. Aber jetzt lege ich richtig los."

Nickel (2) und Hölzenbein beim Comeback erfolgreich

Germania Wächtersbach — Eintracht Frankfurt 1:14 (1:8)

In einem Freundschaftsspiel beim Bezirksligisten Germania Wächtersbach kam die Frankfurter Eintracht vor 1200 Zuschauern zu einem 14:1-Sieg. Elsener (3), Neuberger (2), Wenzel (2), Nickel (2), Allig (2), Hölzenbein, Borchers und Torhüter Friedel, der einen Foulelfmeter verwandelte und einen von Kraus verschuldeten Strafstoß parierte, erzielten die Tore für die Eintracht. Pfeifer schoß den einzigen Gegentreffer und ließ dabei die gesamte Abwehr der Riederwälder schlecht aussehen.

Besonders mit den beiden Rekonvaleszenten Bernd Nickel und Bernd Hölzenbein war Trainer Friedel Rausch sehr zufrieden. „Beide haben meine Erwartungen voll erfüllt", freute sich Rausch nach dem Spiel.

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