FV Würzburg 04 - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1976/1977

1:5 (0:3)

Termin: 29.04.1977
Zuschauer: 1.877
Schiedsrichter: Drescher (Oberschleichach)
Tore: 0:1 Klaus Beverungen (11.), 0:2 Jürgen Grabowski (40., Foulelfmeter), 0:3 Klaus Beverungen (41.), 1:3 Hiestermann (63.), 1:4 Bernd Nickel (75.), 1:5 Rüdiger Wenzel (81.)

 

 

>> Spielbericht <<

FV Würzburg 04 Eintracht Frankfurt

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  • Koitka
  • Weidle
  • Körbel
  • Trinklein
  • Neuberger
  • Kraus
  • Beverungen
  • Reichel
  • Grabowski
  • Wenzel
  • Nickel

 

Wechsel
Wechsel
  • Krobbach für Körbel (23.)
  • Müller für Kraus (23.)
  • Stepanovic für Reichel (23.)
  • Wacker für Grabowski (71.)
Trainer
Trainer

 

Parade der Reservisten

„Reservisten-Parade" der Frankfurter Eintracht beim 5:1-(3:0-)Sieg in Würzburg gegen den Zweitligisten FV 04. Vor allem Klaus Beverungen als zweifacher Torschütze und gefährlicher „Bomber" und Peter Krobbach als Vorstopper imponierten den 2000 Zuschauern und erhielten großes Lob von Gyula Lorant. „Sie haben gezeigt, daß sie fit und in Form sind."

Strahlte Klaus Beverungen, der die Eintracht verlassen will (zu Westfalia Herne?), obwohl sein Vertrag erst im nächsten Jahr ausläuft: „Ich habe erstmals seit meiner Leistenverletzung im Herbst wieder gespielt und bin mit mir zufrieden. Schließlich habe ich zwei Tore geschossen. Auf jeden Fall ist jeder Einsatz gut für die Ablösesumme."

Peter Krobbach, der in der nächsten Saison bei Fortuna Düsseldorf spielen will, löste nach zwanzig Minuten Karl-Heinz Körbel ab. der ebenso wie Peter Reichel unter der Impfung zu leiden hatte. Lorant; „Normalerweise hätten Körbel, Reichel und Wenzel wegen der Impfung nicht spielen dürfen. Aber ich habe sie extra zwanzig Minuten lang eingesetzt, damit sie sich nach dem Länderspiel schnell wieder in unser System reinfinden. Wenzel spielte durch, weil er sich trotz der Impfung wohl fühlte."

Bemerkenswerter Wechsel in der 71. Minute, als Jürgen Grabowski seinen Platz dem jungen „Fips" Wacker räumte. Der 18jährige soll einmal Grabowski beerben — so hofft man jedenfalls bei der Eintracht. Lorant über Wacker, der übrigens nicht zum Aufgebot des DFB für das UEFA-Jugendturnier gehört: „Er ist noch zu dick, hat zuviel Babyspeck, aber den wird er abtrainieren. Er muß sich nun durchbeißen. Ab Montag werde ich für ihn einen speziellen Trainingsplan ausarbeiten. Dann werden wir weitersehen."

Hans-Dieter Wacker: „Durch meine Knieoperation mußte ich ein halbes Jahr pausieren. Ich fühle mich noch nicht fit. Mir fehlt meine frühere Spritzigkeit, Schnelligkeit. Auch mit der Kondition hapert es noch. Aber ich habe ja noch vier Monate Zeit, um mich auf die neue Saison bestens vorzubereiten. Herr Lorant kennt mich ja nicht, wie ich früher spielte. Ich will es ihm aber beweisen. Aus diesen Gründen habe ich auch die UEFA-Nominierung sausen lassen. Außerdem muß ich mich zur Zeit auf meine Abschlußprüfung als Reisekaufmann vorbereiten."


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