Eintracht Frankfurt - Bayern München

Bundesliga 1972/1973 - 7. Spieltag

2:1 (0:0)

Termin: Sa 14.10.1972, 15:30 Uhr
Zuschauer: 42.000
Schiedsrichter: Paul Kindervater (Köln)
Tore: 1:0 Roland Weidle (52.), 2:0 Bernd Hölzenbein (75.), 2:1 Gerd Müller (86.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt Bayern München

 


  • Sepp Maier
  • Johnny Hansen
  • Franz Beckenbauer
  • Georg Schwarzenbeck
  • Paul Breitner
  • Gerd Müller
  • Franz Roth
  • Wilhelm Hoffmann
  • Rainer Zobel
  • Ulrich Hoeneß
  • Franz Krauthausen

 

Wechsel Wechsel
  • Bernd Dürnberger für Franz Krauthausen (62.)
  • Edgar Schneider für Franz Roth (85.)
Trainer Trainer
  • Udo Lattek

 

Der Namen der Angst

Bayern München kommt ins Waldstadion und Geschäftsführer Gerhardt hat für die Fans der Eintracht einen guten Rat: "Karten unbedingt im Vorverkauf besorgen. Es kann sein, dass an den Stadion-Kassenhäuschen nur noch vorübergehend geöffnet wird, weil dann nur noch einige hundert Stehplätze zu haben sein werden." Und die Eintracht bittet die Zuschauer öffentlich, ihr Auto zu Hause zu lassen und sich wegen des im Umbau befindlichen Stadions besonders diszipliniert zu verhalten.

Vor dem Treffen mit den Bayern, stellt "Kicker"-Redakteur Wolfgang Rothenburger Jürgen Grabowski "die alte, immer neue Frage: Was spielen Sie nun lieber, Rechtsaußen oder Mittelfeld?" "Das kommt aufs Spiel und die Situation an", weicht "Grabi" ein wenig aus: "Läuft unser Spiel von hinten heraus, bin ich gern Rechtsaußen. Nur ist der Flügel ein bitterer Posten, wenn man keine Bälle serviert bekommt. Ich bin kein Typ, der alles auf sich zukommen lässt: So hat mancher Außen schon gut ausgesehen, weil man ihn nur dann sah, wenn er in Ballbesitz kam. Will man sicher aber selber ins Spiel einschalten, muss man oft wegrücken vom Platz und wehe, wenn gerade dann ein Pass auf den Flügel gespielt wird. Dann heißt es gleich: Wo ist denn nur der Grabowski?"

In Anspielung auf die letzte Auswärtsniederlage will Rothenburger auch wissen, wie man ein Spiel noch verlieren könne, dass man doch gewonnen hat: "Das frage ich mich auch", antwortet der Kapitän der Eintracht: "Doch passiert ist passiert, wenn man sich auch noch so darüber ärgert. Wenn man auf fremden Platz spielt – und Offenbach ist eben auch für uns ein Auswärtssiel – kann man doch voraussagen, dass die Heimelf noch einmal alles nach vorne wirft." "Die Eintracht", fährt Grabowski fort, "ist besser als sie gegen Offenbach war und wohl auch besser als in der vergangenen Saison. Aber wir verlieren eben immer noch Spiele, die man nicht verlieren darf. Das war in Offenbach ebenso wie in Hannover."

Dass die Moral seiner Elf durch die Niederlage Schaden genommen haben könnte, glaubt Grabowski nicht, "denn gegen Bayern zu spielen, ist immer etwas Besonders." So ist es: Spielerische Extraklasse wird der Mannschaft aus München auf dem Platz ebenso bescheinigt, wie eine unübersehbare Überheblichkeit außerhalb des Spielfeldes. Den Männern von der Isar eine deftige Kopfnuss in Form einer wohlverdienten Niederlage mitzugeben, hat deswegen einen gewissen Reiz."

Darüber hinaus geht es auch um etwas anderes, das die Herzen der Hessen bewegt. Die Bayern mögen erfolgreicher sein - geschenkt, der Erfolg ist für den Augenblick - doch welche Mannschaft beherrscht die Kunst des Fußballspielens besser? Punkte werden an jedem Spieltag vergeben, doch Kunstwerke überdauern die Zeiten. Maiers katzenhafte Gewandtheit, Beckenbauers Eleganz und Müllers Instinkt bringen den Bayern Siege, gewiss, doch was sind diese Siege wert? Wer nur ein einziges Dribbling von Jürgen Grabowski erlebt hat, weiß, was die Fans der Eintracht meinen, wenn sie von den Künstlern im Waldstadion oder der Diva vom Main sprechen. Die Diva gibt nicht, sie schenkt – wenn sie von der Muse geküsst wird. Und wenn sie in Stimmung ist.

Heute sollte die Diva allerdings besser nicht mit dem linken Fuß aufgestanden sein, denn die Bayern sind in dieser Saison nicht nur ungeschlagen, sie drohen bereits der Konkurrenz zu enteilen. Am letzten Spieltag gab es für den Vizemeister Schalke 04 in München eine deftige 0:5-Klatsche. 11:1 Punkte und 19:2 Tore sprechen eine deutliche Sprache. "Wer soll diese Bayern noch aufhalten?" fragt Fußball-Deutschland und schaut mit bangem Blick in Richtung des Frankfurter Waldstadions. Doch dieser Alleingang, ist "genau das, was wir am Samstag verhindern wollen", sagt Jürgen Grabowski: "Wir haben die Bayern vor einem Jahr gestoppt, wir wollen es auch diesmal schaffen." Richtig, es war die mittlerweile seit 20 Heimspielen ungeschlagene Eintracht, die den Bayern in der letzten Saison am 15. Spieltag die erste Niederlage zufügte und ihnen so den Rekord verdarb.

Doch in Bestbesetzung können die Frankfurter nicht antreten: Während sich Konca seit Wochen im Formtief befindet, muss die Eintracht Parits an diesem Wochenende für ein Länderspiel der Österreicher abstellen "Er wird uns ungeheuer fehlen, weil er ein Mann ist, der Tore machen kann", bedauert Grabowski, worauf Rothenburger fragt, warum Grabowski mittlerweile viel öfter trifft als früher: "Das ist in einem Satz gesagt: Ich haue einfach mal drauf. Früher machte ich lieber noch einen Schlenker, heute versuche ich eher mal aufs Tor zu schießen."

Damit nicht genug: Trinklein fällt aus und Friedel Lutz verletzte sich am Donnerstag und muss für das Duell gegen Gerd Müller passen. Wer soll nun den Bomber der Nation bewachen, der in nahezu jedem Spiel trifft? Thomas Rohrbach hat diese Aufgabe in der letzten Saison bereits einmal zufriedenstellend gelöst. Doch Trainer Ribbeck schwebt eine andere Lösung dieses Problems vor: Karl-Heinz Körbel, 17 Jahre alt und zu Saisonbeginn vom FC Dossenheim an den Riederwald gekommen. Nur: Körbel hat noch nicht ein einziges Bundesligaspiel bestritten und dann gleich im ersten Match gegen die Bayern und den gefährlichsten Stürmer des Landes?

Jürgen Grabowski ficht das alles nicht an: "Mein Tipp ist: Wir schlagen die Bayern 2:1!" Auch Trainer Ribbeck gibt sich gelassen: "Im Waldstadion haben wir gegen die Bayern immer gut ausgesehen. Da wusste die Mannschaft stets, worum es geht." Auch die Zuschauer wissen, worum es geht. Das Waldstadion, das sich immer noch im Umbau für die WM 74 befindet, ist natürlich ausverkauft. Die Preise für Eintrittskarten sind erschwinglich: Die besten Plätze kosten 22 Mark. "Sonstige" Sitzplätze sind für 12 Mark zu haben, Stehplätze für 6. Schüler und Jugendliche zahlen nicht die Hälfte, sondern nur 2 Mark, Schwerbeschädigte 4. Wegen des Umbaus fasst das Waldstadion nur 40.600 Zuschauer statt 67.000 – der Eintracht entgehen dadurch Einnahmen in Höhe von 150.000 DM. Vielleicht hat man auch deswegen Parits für das Länderspiel abgestellt: Wäre Parits heute für die Eintracht und nicht für den ÖFB aufgelaufen, hätten die Hessen 20.000 DM Konventionalstrafe zahlen müssen.

Die Spieler müssen sich wegen des Umbaus übrigens immer noch in der Wintersporthalle umziehen und betreten das Stadion weiterhin über die Behelfsbrücke, die über die Zuschauerränge in den Innenraum führt. Die Spannung steigt, zwei Stürmer haben vor dem Spiel etwas versprochen. "Ich will die Bayern mit meinen Dribblings versetzen", kündigt Ender Konca an, während Gerd Müller zu seinem Torwart Maier sagt: "Sepp, wenn du keins rein lässt, gewinnen wir. Vorne machen wir schon ein Ding."

Endlich erfolgt der Anpfiff. Zwei Dinge werden schon nach wenigen Spielminuten klar: Die Diva hat einen Sahnetag erwischt und die Eintracht mit Karl-Heinz Körbel einen Stopper von Format. Gerd Müller kann sich der Bewachung des jungen Mannes, der vor ein paar Tagen noch mit seinen alten Kumpels in Dossenheim auf dem Hartplatz trainierte, kaum entziehen. Wer den Werdegang des Jungprofis kennt, ist davon nicht überrascht. Schließlich hat der A-Jugendliche beim HSV vorgespielt und musste dort gleich gegen Uwe Seeler ran. Körbel tat das so eindrucksvoll, dass ihn der HSV sofort unter Vertrag nehmen wollte. Doch schon auf dem Rückflug nach Frankfurt merkte Körbel, dass er das Angebot der Norddeutschen nicht annehmen konnte, so reizvoll es auch war – Körbel hatte Heimweh. Auch die Vertreter des VfB Stuttgart, die Körbel nach dem Training in Dossenheim zwei Mal einen Umschlag mit hundert Mark zusteckten, konnten Körbel nicht locken.

Am Ende landete er ausgerechnet bei dem Verein, dessen höchste Heimniederlage (0:7 gegen Karlsruhe) in der Bundesliga gleichzeitig sein erster Stadionbesuch war: Eintracht Frankfurt! Damals hatte sich der 9-jährige Bub nach dem Spiel geschworen: "Da geh ich nie hin". Doch die Eintracht lockte Körbel nicht mit Geld, nicht mit Versprechungen und sie setzten ihn nicht unter Druck. Genau das imponierte ihm und machte ihm die Entscheidung leicht. Sein Kapitän in der Jugendnationalmannschaft, Wolfgang Kraus, hatte vorher schon bei Körbel in Gesprächen den Boden für die Eintracht-Verantwortlichen bereitet: "Komm doch zu uns, schau dir alles an. Es wird dir gefallen." Körbel kommt, schaut und es gefällt ihm. Das bringt dem FC Dossenheim 48.000 Mark Ablöse und Körbel 800 Mark monatlich.

Als Neuer gehört Körbel gleich zu drei Mannschaften: Den Profis, der Amateurmannschaft und der A-Jugend. Bei 27 Akteuren im Profi-Kader ist ein Einsatz in der Bundesliga für den Nachwuchsmann erst einmal in weiter Ferne. Aber: unverhofft kommt oft. Am 12. Oktober verletzt sich beim Abschlusstraining Nationalspieler Friedel Lutz und zieht sich einen Achillessehnenriss zu. Zu diesem Zeitpunkt ist Körbel, den Ribbeck sofort als Alternative im Kopf hat, bereits wieder in Dossenheim. Nach dem Vormittagstraining hat er sich auf den Nachhauseweg gemacht, weil seine Dienste im Abschlusstraining nicht benötigt werden. Doch nun werden seine Dienste benötigt und zwar dringend! Das Problem: Auf der Geschäftsstelle der Eintracht hat keiner die Adresse des 17-Jährigen ...

Der Torhüter der Amateure, Klaus Mank, kommt in höchster Not zu Hilfe. Zufällig hört Mank am Riederwald von der Suchaktion und ruft bei Körbels in Dossenheim an, denn: Klaus Mank hat die Telefonnummer. Körbels Mutter Ruth denkt am Telefon zuerst an einen Scherz, dann rennt Karl-Heinz` Bruder aufgeregt zum Sportplatz des FC Dossenheim, wo "Charly" mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden trainiert, um dem ungläubigen Karl-Heinz die Nachricht zu überbringen.

Einen Tag später ist Karl-Heinz Körbel in Heusenstamm im Hotel Gardasee, in das sich das Team vor Heimspielen zurückzieht. Nach dem Abendessen nimmt Trainer Ribbeck Karl-Heinz beiseite und eröffnet dem 17-Jährigen: "Also Junge, du spielst morgen gegen Gerd Müller" und fügt hinzu "Du brauchst keine Angst zu haben, der kocht auch nur mit Wasser". Gerd Müller, der in der Blüte seiner Karriere steht, in nahezu jedem Spiel "sein" Tor macht, bei der WM in Mexiko als Torschützenkönig sogar deren zehn, in der letzten Bundesligasaison einen neuen Rekord mit 40 Treffern aufgestellt hat, der Mittelstürmer der Bayern und der Nationalelf, der Bomber der Nation – ein Wasserkocher? Ja, wenn das so ist ...

Und genau so ist es. Gerd Müller hat vorerst Wasser im Gepäck und Körbel kocht ihn ab wie ein alter Hase. So wie Körbel Müller im Griff hat, so hat auch die Eintracht ihren Gegner im Griff. Spielerisch sind beide Mannschaften nahezu ebenbürtig, doch die Frankfurter haben das größere Kämpferherz. So hat die Eintracht auch die erste Chance, aber der von Nickel eingesetzte Weidle zögert zu lange mit seinem Schuss. Kurze Zeit später holt sich Sepp Maier eine hohe Flanke von Körbel sicher. Auf der Gegenseite setzt sich Hoeneß in Bewegung und flankt. Müller kommt an den Ball, Kliemann stört und aus 20 Metern haut "Bulle" Roth das Leder über Dr. Kunters Kasten.

Dann erhält die Eintracht einen Freistoß, als Schwarzenbeck Nickel vor dem Strafraum zu Fall bringt. Doch anstatt aus dieser günstigen Position direkt abzuziehen, legt Nickel den Ball nach außen, wo Hölzenbein nicht mehr heran kommt. Die Eintracht hat Vorteile, vergibt diese aber gar zu leichtfertig und in der Abwehr stehen die Gäste sicher. Nickel, Weidle und der meist zurückhängende Grabowski leisten im Mittelfeld ein großes Pensum. Auf Münchner Seite ist es Franz Roth, der sich über seine Deckungsaufgaben gegen Hölzenbein hinaus immer wieder in den Angriff seiner Elf einschaltet.

Ein Ballverlust von Rohrbach gegen Hoeneß beschwört Gefahr herauf, doch als das Leder von Hoeneß zu Müller kommen soll, wirft sich Kliemann mit einer Grätsche dazwischen. Das Spielgeschehen wechselt schnell, jetzt ist es Nickel, der endlich einmal Maier prüft, doch der fängt den Ball dank seines guten Stellungsspiels sicher. Dann ist wieder Nickel in Position gelaufen, aber das kurze Anspiel von Konca verfehlt er knapp. Beckenbauer wird es nun zu bunt, er leitet einen schnellen Angriff ein. Sein langer Pass erreicht Müller, der nicht lange fackelt, aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz trifft.

Maier ist der sicherste Mann in der Münchner Abwehr. Außer ihm gefällt in der Deckung auch Stopper Schwarzenbeck, der in dem wild, und ungestüm anrennenden und in jeden Zweikampf gehenden Heese einen undankbaren Gegner hat. Auf Frankfurter Seite ist es Kliemann, der Herr seines Strafraums ist und jeden Zweikampf zu gewinnen scheint.

In der Offensive kommt jetzt Hölzenbein in Fahrt, ohne allerdings einen entscheidenden Stich führen zu können. Grabowski schickt Hölzenbein in die Gasse schickte, aber Roth ist im rechten Moment zur Stelle und lenkt zur Ecke. Die Hessen werden für ihren fahrlässigen Umgang mit ihren Chancen beinahe bestraft. In der 35. Minute wird Gerd Müller von Krauthausen steil in den gegnerischen Strafraum geschickt, doch Kunter stürzt sich dem Torjäger unerschrocken entgegen und der sonst so nervenstarke und treffsichere Müller scheitert am Frankfurter Schlussmann.

Kurz darauf gibt es erneut einen Freistoß für die Eintracht in der Nähe des Münchner Strafraums. Weidle legt zu Nickel, doch der Schuss der Scharfschützen streicht knapp am Gehäuse der Gäste vorbei. Nach 38 Minuten hat der Torhüter der Eintracht die nächste Gelegenheit sich auszuzeichnen. Zobel dringt in den Strafraum ein, Rohrbach eilt hinzu und stoppt den Angriff des Bayern, der in der Rückrunde der letzten Spielzeit zwei seiner drei Saisontore gegen die Eintracht erzielt hat. Die Rettungstat von Rohrbach, den einige auch den "Beatle" nennen, war allerdings hart an der Grenze des Erlaubten. Nun gut, wenn man der Wahrheit die Ehre gibt, hat er diese Grenze sogar überschritten. Das sieht wohl auch Schiedsrichter Kindervater aus Köln so: Er entscheidet auf Strafstoß für die Bayern.


Kunter pariert den Elfmeter von Beckenbauer

Beckenbauer, der beim 4:0-Sieg der Bayern gegen die Hertha am vierten Spieltag einen Elfmeter sicher verwandelte, legt sich das Leder zurecht. Bevor der Münchner anläuft, rennt Hölzenbein zu seinem Torwart, der ihn umgehend wieder wegschickt: "Verschwinde, ich weiß schon, wo der Ball hingeht." Der Mann, der sich gerne "Kaiser" nennen lässt, schießt den Ball von Dr. Kunter aus gesehen flach in die rechte Ecke. Der Ball ist platziert geschossen, keine Frage, aber bei weitem nicht hart genug. So kann man vielleicht einen Durchschnittskeeper beeindrucken, doch nicht einen Klassemann mit den Reflexen eines Dr. Kunter. "Der fliegende Zahnarzt" taucht in die bedrohte Ecke und wehrt den Strafstoß mit einer wunderbaren Parade ab. "Die Fotografen haben mich irritiert", versucht Beckerbauer die Schuld an seinem Fehlschuss abzuwälzen, "so habe ich nicht gesehen, dass sich Kunter schon vorher bewegte." "Ich wusste, wohin der Ball geht. Ich weiß immer, wohin die Bälle beim Elfer gehen", sagt Dr. Kunter und fügt dann schmunzelnd hinzu: "Warum ich dann nicht alle halte? Manchmal habe ich keine Lust."

Nun sind es die Bayern gewesen, die eine glasklare Chance leichtfertig vergeben haben. Das wird sich womöglich noch rächen, denn die Eintracht gestattet den Bayern kaum eine ernstzunehmende Gelegenheit. Sicher, Gerd Müller ist nie ganz auszuschalten, doch "kleines dickes Müller" gibt heute den Alleinunterhalter und hat es wohl eher selten mit einem Gegenspieler vom Format Karl-Heinz Körbels zu tun.

Die Bayern agieren zu passiv, aggressiv sind nun allerdings in der Verteidigung. Krauthausen kassiert in der 40. Minute von Schiedsrichter Kindervater für sein Foul an Weidle zu Recht eine Gelbe Karte. Beckenbauer, seit seinem Fehlschuss verständlicherweise besonders übellaunig, kommt dagegen ungeschoren davon, als er von Heese mit einem Allerweltsfoul behelligt wird und dem Frankfurter ein paar Mal den Vogel zeigt. "Ich darf ja nicht mal mehr mit der Schulter zucken, schon bin ich der Buhmann …", meint Heese nur. Die Männer von der Isar können langsam von Glück sagen, dass Sepp Maier ihnen den Kasten immer noch sauber hält. Kliemann taucht vorn auf, köpft jedoch knapp vorbei. Es hagelt Freistöße vor dem Bayern-Tor, aber ein Treffer will nicht fallen.

Nach der Pause nimmt der Druck der Eintracht noch einmal zu. Vor allem Grabowski macht mit dem National-Verteidiger Paul Breitner, was er will. "Grabi" trickst den Europameister von 1972 immer wieder aus und lässt den Möchtegern-Rebellen schlechter aussehen als in seiner Filmrolle in Potato-Fritz. Wirkt Breitner in diesem Film – ein missratener Versuch Peter Schamonis einen deutschen Western zu drehen - wie ein Fußballer, der kein Schauspieler ist, ist es heute umgekehrt – Breitner wirkt als Gegenspieler von Grabowski wie ein Schauspieler, der versucht einen Fußballer zu spielen. Es bleibt bei dem Versuch, der angesichts der Künste von Grabowski so bemitleidenswert ausfällt, dass sogar Gerd Müller dem überforderten Kameraden in höchster Not mehrmals zur Hilfe eilt, damit er nicht gänzlich der Lächerlichkeit preisgegeben wird. In Potato-Fritz spielt Breitner immerhin noch eine Nebenrolle, hier und heute degradiert ihn der Eintracht-Kapitän dagegen zum Statisten. Für das Kinopublikum wird Breitner in Potato-Fritz nachsynchronisiert, eine Nachbearbeitung seines Duells gegen Grabowski könnte er wohl besser gebrauchen. Zu offensichtlich treten für das Publikum im Stadion die Mängel im Spiel von Breitner auf. Grabowski, ein wirklicher Star ohne Starallüren, demonstriert Breitner bei jedem Dribbling wortwörtlich im Vorübergehen, wie viel Breitner zu dem Ausnahmespieler fehlt, für den sich der Münchner hält. Kurz: Der Lautsprecher Breitner wirkt heute auf dem Feld ziemlich kleinlaut.

Doch Grabowski zeigt heute noch mehr, als wolle er seine Kritiker ebenso beiläufig widerlegen wie er seine Gegenspieler stehen lässt. Er gewinnt nicht nur überlegen das Duell gegen Paul Breitner, nein, er ist der gleichzeitig der Motor und der Spiritus rector des Spiels seiner Mannschaft. Wenn der Ball nicht zu ihm kommt, dann holt ihn sich Grabowski eben. Wer sagt, dass ein genialer Künstler nicht kämpfen kann, der hat den Frankfurter Kapitän nicht gesehen!

Jetzt muss es sich nur noch irgendwann auszahlen, dass Rohrbach seine Laufduelle gegen Hoeness erfolgreich bestreitet, der wendige Konca den langen Hansen unaufhörlich beschäftigt und der schnelle Hölzenbein seinen unangenehmen Kontrahenten "Bulle" Roth immer öfter kraftlos erscheinen lässt. Allerdings laufen die Aktionen der Eintracht fast immer über sehr viele Stationen, so dass die Abwehr des Meisters genügend Zeit hat, sich zu sammeln und zu formieren. Mit kleinen Unzulänglichkeiten und Ungenauigkeiten machen sich die Gastgeber zudem das Leben selbst schwer: Heese verschläft einen weiten Einwurf Weidles, den Grabowski weiterleitet, drei Meters vor Maiers Tor. In der 50. Minute setzt sich Hölzenbein auf der rechten Seite durch, zieht den Ball flach nach innen, aber kein Eintrachtler erreicht das Leder.

In der 52. Minute ist es endlich so weit. Roland Weidle, dessen Einsatz gefährdet war, weil ihm sein lädiertes Fußgelenk zu schaffen machte, täuscht nach einem Zuspiel von Grabowski einen Schuss an, läuft aber weiter, um sich dann aus gut 20 Metern ein Herz zu nehmen und abzuziehen. Sepp Maier ist wohl die Sicht versperrt, denn Weidles Schuss schlägt im Tor der Bayern ein. Werden sich die Bayern, die bis dahin zwar gekonnt, aber auch recht bieder gespielt haben, nun das Tempo forcieren können?

Körbel bekommt Sonderbeifall, als er Gerd Müller sicher stoppt. Unverkennbar ist aber auch, dass auf dem rechten Flügel der Eintracht ein großes Loch klafft. Dennoch bleiben die Frankfurter am Drücker, wenn sich auch vieles in zu langem Ballhalten verzettelt. Bezeichnend für dieses Spiel, dass die Torhüter nur selten ernsthaft geprüft werden. Und wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt, wird sie verpasst, so wie acht Minuten nach Weidles Tor: Bernd Hölzenbein spielt eine Chance brillant heraus, er legt Horst Heese den Ball so auf, dass Heese nur noch den Fuß hinhalten muss. Doch Horst Heese hält den Fuß nicht hin ...

In der 62. Minute bringt Lattek Dürnberger für Krauthausen, obwohl man sich fragt, warum der Bayern-Trainer den überaus blassen Hoffmann nicht endlich erlöst. Doch woran es auch liegen mag, nun gerät die Eintracht für einige Minuten ins Schwimmen. Es ist zu wenig Bewegung in Ribbecks Team, dass nun gehemmt wirkt, als fürchte man, wie im letzten Spiel die Partie im Schlussspurt des Gegners noch aus der Hand zu geben. Doch die Mannschaft berappelt sich, was Konca mit einem Flachschuss besiegelt, für den Sepp Maier sich strecken muss. Auch Ribbeck wechselt. Reichel kommt für Heese, was Umstellungen zur Folge hat: Kalb wechselt ins Mittelfeld, während Weidle in den Angriff geht. Die Eintracht stürmt wieder. Raffiniert setzt sich Konca gegen drei Bayern durch, hebt den Ball aber dann über den Kasten


Das 2:0 durch Hölzenbein

Währenddessen lässt Debütant Körbel Gerd Müller nicht aus den Augen. Respekt vor Müller? Natürlich, doch das hindert den unbekümmerten Frischling nicht, sich fast ein Dutzend Mal in den Angriff der eigenen Mannschaft einzuschalten. Ein ums andere Mal stürmt Körbel mit nach vorne, bis er plötzlich - wunderbar frei gespielt von Bernd Hölzenbein - am Strafraum der Bayern steht. Doch dieses eine Mal zögert der 17-Jährige den Bruchteil einer Sekunde und die Chance ist vertan. Kein Grund lange zu trauern, denn nur wenig später gibt es für den Frankfurter Anhang erneut Grund zum Jubeln. Bernd Hölzenbein, seines Zeichens ein Schlitzohr vor dem Herrn, nutzt den zweiten Beckenbauer-Schnitzer in diesem Spiel. Beckerbauers Kopfballabwehr einer Flanke von Rohrbach fällt Hölzenbein genau vor die Füße und der Frankfurter bugsiert den Ball aus spitzem Winkel am machtlos auf dem Rücken liegenden Maier vorbei ins Tor. 2:0 nach 75. Minuten. Das ist die Entscheidung, doch den Blutdruck auf beiden Seiten senkt dieses Tor nicht. In der 80. Minute verwarnt Kindervater auch Grabowski, der sich über einen – aus unerfindlichen Gründen - abgepfiffenen Einwurf so ärgert, dass er das Leder wutentbrannt in Richtung des Schiedsrichters wirft.

Fünf Minuten vor dem Ende wechselt Bayern-Coach Lattek für Roth einen weiteren Stürmer ein. Edgar Schneider, der am 2. Spieltag einmal getroffen hat, soll helfen, das Unmögliche möglich zu machen. Am Anschlusstor, das in der nächsten Minute fällt, ist er aber nicht beteiligt. Es ist eine Einzelleistung des besten deutschen Stürmers, Gerd Müller. Und es ist ein typisches Müller-Tor, so wenig zu verhindern wie Ebbe und Flut - Körbel trifft keine Schuld. Müller, obwohl von einem halben Dutzend Frankfurter Abwehrspieler eingekreist, umspielt Nickel, Reichel und Kliemann und hebt dann den Ball über den bereits eine Etage tiefer getauchten Dr. Kunter ins Netz. Das ist ohne Einschränkung eine Einzelaktion gewesen, die das Prädikat "Weltklasse" verdient.

Müller hat zwar wieder einmal "sein" Tor gemacht, doch diese Messe ist gesungen. Die Messdiener aus Bayern verlassen ein wenig verstört den Platz, während die Eintracht-Spieler von ihren Fans gefeiert werden, als seien sie die Hohepriester des Fußballs.


Körbel und Hölzenbein
nach dem Spiel

Einige dieser Hohepriester erhalten nach dem Spiel den medialen Respekt, der ihnen ohne Zweifel für ihre grandiose Vorstellung zusteht. Bernd Hölzenbein kommt im "Kicker" zu seiner ersten Berufung in die "Elf des Tages", Thomas Rohrbach und Jürgen Grabowski zu ihrer jeweils zweiten. Selbstverständlich ist der überragende Spieler auf dem Platz im "Kicker" auch "der Mann des Tages": Jürgen Grabowski. "Der Mann, dem ich schon oft nachrühmte, dass er auf einem Billardtuch drei Gegner aussteigen lassen könne, offenbarte diese Kunststücke gerade in diesem Spiel", schreibt Wolfgang Rothenburger im "Kicker" bewundernd. Karl-Heinz Körbel wird in der Frankfurter Rundschau bereits eine große Karriere vorausgesagt: "Die Frankfurter müssen den Namen Körbel auswendig lernen. Eines 17-Jährigen, der sich mit Vehemenz der Bewachung von Gerd Müller annahm. Sehr oft mit Erfolg. Es war die Entdeckung eines Talents. Wenn der junge Mensch nicht überschnappt, wird man noch viel von ihm hören."

"Es ist das geschehen, was man überall in Deutschland erwartet hat. Mit dem Bayern-Alleingang ist es jetzt nichts mehr. Die Niederlage ist jedoch kein Beinbruch", sagt Trainer Lattek und sucht Gründe: "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren, als Gerd Müller eine kapitale Chance vertat und Franz Beckenbauer den Elfmeter ausließ. Danach kamen wir aus dem Rhythmus. Wir haben die Rennerei der Eintracht mitgemacht und durch zwei krasse Abwehrfehler den 0:2-Rückstand hinnehmen müssen." "Der Sieg der Eintracht ist verdient, aber doch auch ein wenig glücklich, wenn man die Torchancen auf beiden Seiten abwiegt", meint Lattek und feuert säuerlich eine Breitseite auf den Sieger ab: "Die Frankfurter brachten läuferisch sehr viel und kämpften großartig. Allerdings müssen sie das Hinfallen gut trainiert haben. Wenn man Grabowski oder Hölzenbein scharf anblickt, dann fallen sie schon um." Der Kapitän der Eintracht nimmt den Angriff Latteks nicht sonderlich ernst und bittet um Verständnis für den Verlierer: "Man sollte schnell vergessen, was in der ersten Erregung gesagt wird." "Aber man sollte nicht vergessen, dass auch das kleinste Foul ein Foul ist", belehrt Grabowski Lattek sanft: "Wer schnell stürmt, fällt eben auch leichter. Und dazu genügt oft schon ein leichtes Foul."

"Beckenbauer, Roth und Hansen sind angeschlagen ins Spiel gegangen. Krauthausen tauschte ich aus, weil er Weidle zu viel Spielraum ließ" erläutert Lattek noch seine Wechselspiele, um dann einzugestehen: "Für uns ist Frankfurt ein schlechtes Pflaster, wir haben ja einen regelrechten Komplex." "Wenn Bayern Meister würde, wäre das eine außerordentliche Leistung", meint sein Kollege Ribbeck überraschend und erklärt seine Meinung so: "Weil die Mannschaft von allen gejagt wird und sich vielleicht gerade wegen ihrer Kälte und Routine nicht mehr steigern kann. Ihre bewundernswerte Art mit wenig Kraft zu spielen, ist auch eine Gefahr."

Ribbeck wendet sich seiner eigenen Mannschaft zu: "Wir wollten die Offenbacher Niederlage so schnell wie möglich vergessen." "Jetzt können wir erst ermessen, welch große Chance wir beim letzten Spiel in Offenbach vertan haben", gießt Trainer Erich Ribbeck sauren Essig in den süßen Wein des Sieges: "Bei den Bayern fiel mir auf, dass sie sich nach dem 1:0 nicht gesteigert und nach dem zweiten Tor nicht alles auf eine Karte gesetzt haben", kritisiert er die Taktik des Verlierers und nimmt auch seine Elf von Vorwürfen nicht aus: "Das Gegentor fiel nur, weil sich unsere Leute zu sicher fühlten." "Wir hatten Glück bei dem Elfmeter, aber besaßen doch die weit größeren Spielanteile und haben mehr Zweikämpfe gewonnen", sieht Ribbeck seine Elf als verdienten Gewinner, um sich dann selbst zu loben: "Der Einsatz von Körbel gegen Müller war ein Risiko. Aber ich habe Vertrauen in das große Talent."

"Ich ärgere mich nicht so toll. Wir sind immer noch vorne. Es ist doch klar, dass wir einmal ein Spiel verlieren. Wenn man solche Chancen vergibt, wie wir, dann kann man nicht mehr gut spielen. Diese Dämpfer können nicht einmal die hartgesottenen englischen Spieler verkraften", sagt Bayern-Spieler Zobel, während ein Mitspieler rätselt: "Ich weiß nicht, was in Frankfurt los ist, aber da spiele ich lieber im Westen oder Norden. Man muss dieses Spiel jetzt schnell vergessen. Das Leben geht weiter."

"Wir haben die Bayern kaputt gelaufen. Das hat sie aus ihrem Rhythmus gebracht", freut sich Rohrbach, der den Meister schwächer als im Vorjahr einschätzt: "Ihr Spiel hat schon in Wuppertal nicht gezündet. Voriges Jahr waren sie mitreißender. Tempowechsel bringen sie durcheinander, zumal dann, wenn "Kaiser Franz "an den Schalthebeln nicht so recht klarkommt, wie bei uns." "Ein Plus hatten wir schon von vornherein. Wir waren so richtig scharf auf die Bayern", sagt Weidle: "Wir hatten uns geschworen: Rennen, kämpfen bis zum letzten. Diese Moral hatten die Bayern nicht."

"Auf eigenem Platz sind wir schon wer. Die Bayern wussten das. Vielleicht hatten sie deshalb Nerven", vermutet Kalb: "Dank Hölzenbein und Grabowski waren wir im Mittelfeld stärker. Gladbach kann auch ein Tänzchen mit den Bayern wagen. Aber nicht in München. Da hilft kein Ratschlag. Da hilft nicht mal Netzer. Die Bayern sind geladen", warnt er den nächsten Gegner der Münchner. "Konsequente Manndeckung und Müller ausschalten — das ist die halbe Miete. Den Rest machten wir im Mittelfeld", verrät Kliemann das Rezept des Eintracht-Sieges: "Ohne Müller kann man den Bayernsturm verbrennen. Zumindest auswärts."

Für Gerd Müllers Treffer findet der sportliche Frankfurter Torhüter Dr. Kunter nur höchst anerkennende Worte: "Unglaublich! Obwohl der Gerd von sechs meiner Abwehrkameraden umzingelt war, umspielte er drei davon auf engstem Raum und besaß noch die Kaltschnäuzigkeit abzuwarten, bis ich auf Verdacht auf Tauchstation ging, um dann seelenruhig den Ball hoch und unerreichbar für mich ins Netz zu heben. Diese Müller-Tore sind einmalig."

"Man braucht in großen Dingen auch ein bisschen Glück", glaubt Horst Heese: "Uns haben die Bayern nur erschreckt. Die anderen fressen sie gleich. Nach dem verschossenen Elfer war alles wie verwandelt! Sogar die Zuschauer." "Es ist der halbe Sieg gegen Bayern, wenn man wie unser Horst Hesse "Kaiser" Franz auf die Nerven geht", meint Körbel: "Seine weltberühmten Doppelpässe hatten diesmal Seltenheitswert."

"Ein Patentrezept gibt's nicht", schließt Kapitän Jürgen Grabowski die Diskussion, um die vielen Väter, die jeder Sieg hat, und bringt es auf den Punkt: "Man muss die richtige Mannschaft dazu sein. Die Bayern liegen uns, well sie ähnlich spielen, wie wir selbst. Und weil das so ist, liegen wir paradoxerweise den Bayern nicht. Unsere Devise hieß: Die Bayern in der eigenen Hälfte spielen lassen und erst angreifen, wann wir nicht in der Minderzahl sein würden."

Die Eintracht bringt dieser Sieg in der Tabelle um drei Plätze nach vorne auf Platz vier. Bayern bleibt trotz der ersten Saisonniederlage Spitzenreiter, doch Düsseldorf und Stuttgart sind nur noch einen Punkt hinter den Bayern. Und Bayerns Angst hat spätestens seit heute einen Namen: Eintracht Frankfurt.

"Die Niederlage tut weh, weil sie unnötig war", sagt der Bayern-Kapitän Beckenbauer. "Wir sind für unsere Gegner wie ein rotes Tuch", klagt er und entwirft ein Zukunftsszenario, dass man bei der Eintracht angesichts der nächsten Aufgabe beim Tabellenletzten in Oberhausen ernst nehmen sollte: "Gegen uns bringen sie alle ihre optimale Leistung und sind dann im nächsten nur noch die Hälfte wert. Siehe Wuppertal." "Jetzt versuchen wir, in Oberhausen zu gewinnen, um diesen Sieg erst richtig wertvoll zu machen", meint dagegen Trainer Ribbeck. Man wird sehen … (rs)

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