FSV Bischofsheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1971/1972

0:8 (0:5)

Termin: 19.09.1971
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter: Wenzel (Aschaffenburg)
Tore: 0:1 Roland Weidle (10.), 0:2 Bernd Nickel (13.), 0:3 Bernd Nickel (20.), 0:4 Wagner (35., Eigentor), 0:5 Ender Konca (45.), 0:6 Ender Konca (62.), 0:7 Ender Konca (85.), 0:8 Bernd Hölzenbein (90.) (3), (2), ,

 

>> Spielbericht <<

FSV Bischofsheim Eintracht Frankfurt

  • Schmitt
  • Bloß
  • Eisenzehr
  • Wagner
  • Schimmer
  • Usler
  • Lehmann
  • Kalbitz
  • Beckert
  • Gerauer
  • Mach

 


 

Wechsel
  • Ehl für Schmitt (46.)
Wechsel
Trainer
Trainer

 

Drei Stück von Ender Konca

Auch ohne Kunter, Grabowski, Parits, Kalb, Rohrbach und Trinklein kam die Frankfurter Eintracht vor 1.500 Zuschauern im Freundschaftsspiel am Sonntagnachmittag beim FSV Bischofsheim zu einem überlegenen 8:0-Erfolg. Der Hessenligist ging in dem von Hölzenbein und Nickel inszenierten Torwirbel unter. Dabei konnte von der zweiten Garnitur des Bundesligisten nur Ungewitter im Mittelfeld überzeugen. Ritter und Stahl hatten bei der schwachen Bischofsheimer Gegenwehr keine Gelegenheit zum Glänzen. Als dreifacher Torschütze fiel der Türke Ender auf. Für die übrigen Treffer sorgten Nickel (2), Weidle, Wagner und Hölzenbein.

 

 


 

 

Ender in Schußlaune

Eintracht: 8:0 in Bischofsheim

Die Frankfurter Eintracht nutzte das Sportplatzeinweihungsspiel des Hessenligisten FSV Bischofsheim zur Erprobung seiner Spieler des zweiten Gliedes. Neben Grabowski fehlten nämlich Dr. Kunter, Parits, Heese, Kalb, Rohrbach und Trinklein. Aber allein die Spielfreude von Hölzenbein und Nickel reichte aus, die gastgebenden Amateure von einer Panne in die andere zu stürzen. Am Ende hieß es 8:0 in diesem Fußball-Freundschaftsspiel.

Neben ihnen stiftete auch Ender große Verwirrung in den Abwehrreihen der Gastgeber. Er allein erzielte drei Treffer in ununterbrochener Reihenfolge. Die Abwehr um Friedel Lutz, Schämer und „Kalla" Wirth sah sich vor keine Aufgaben gestellt. Von den Spielern des zweiten Gliedes verblüffte Ungewitter durch Fleiß und technisches Rüstzeug. Er paßte sich den Stammspielern am ehesten an. Weidle auf Rechtsaußen hatte nicht so viele Lichtblicke, während das Spiel an Aust und an dem im zweiten Durchgang eingesetzten Ex-Darmstädter Diehl geradezu vorbeilief. Kunter-Ersatz Feghelm meisterte die wenigen Aufgaben fehlerlos. Ritter und in der 2. Halbzeit Stahl hatten keine Bewährungsprobe zu bestehen.

Die Gegenwehr der Bischofsheimer war derart schwach, daß Trainer Erich Ribbeck aus der Leistung seiner Ersatzspieler kaum neue Erkenntnisse ziehen konnte. Erklärte Lieblinge des Publikums waren allein die Dribbelkünstler Hölzenbein und Nickel. Die Leistung der Gastgeber machte verständlich, warum Bischofsheim in eine so prekäre Tabellensituation in der Hessenliga geraten ist. ('Frankfurter Neue Presse' vom 20.09.1971)

 

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