Opel Rüsselsheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1968/1969

1:2 (0:0)

Termin: 06.05.1969
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter: Spinnler (Mainz)
Tore: 0:1 Walter Bechtold (57.), 1:1 Schmittner (59.), 1:2 Ernst Abbé (71.)

 

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Opel Rüsselsheim Eintracht Frankfurt

  • Kirsch
  • Lasse
  • Mössinger
  • Sieben
  • Latzel
  • Strohmenger
  • Geis
  • Wille
  • Dunkelmann
  • Schmittner
  • Schwalm

 


 

Wechsel
  • Klinger für Kirsch (46.)
  • Rapp für Sieben (46.)
  • Engel für Strohmenger (46.)
  • Falk für Dunkelmann (46.)
Wechsel
Trainer
  • Otto Baric
Trainer

 

 

Rüsselsheim fast ebenbürtig

Knapper 2:1-Sieg der Frankfurter Eintracht im Opel-Stadion

Im dritten Freundschaftsspiel in einer Woche gegen einen Verein der Fußball-Regionalliga Süd kam die Frankfurter Eintracht zu einem 2:1-Erfolg bei Opel-Rüsselsheim. Das Spiel war für den Bundesligisten alles andere als ein Honiglecken, und die Gastgeber müssen den Riederwäldern in ihren gelben Trikots wie gefährliche Hornisse vorgekommen sein, die keinerlei Respekt kannten.

Freilich hatte die Eintracht ein Plus an Erfahrung und Spielkultur, aber die Rüsselsheimer mußten es nicht ausschließlich mit vermehrtem Einsatz ausgleichen, sondern konnte über weite Strecken auch spielerisch mithalten.

Nach torloser erster Halbzeit bei je zwei guten Einschußmöglichkeiten auf beiden Seiten ging die Eintracht mit einem Flachschuß von Bechthold nach Vorarbeit von Lindner in Führung, aber die Gastgeber glichen umgehend aus. Tilkowski blieb bei Schmittners Schuß ins Tordreieck ohne Reaktion. Nachdem wenig später Lasse auf der Linie für Torwart Klinger gerettet hatte, sorgte Abbé für das 1:2.

Der Eintrachtsturm lebte von den Ideen von Grabowski und Nickel, die zusammen mit Bellut ein für das Auge schönes Dreieckspiel aufzogen und zu den besten Riederwäldern gehörten. Aber nach einer guten halben Stunde fielen die Rüsselsheimer auf ihre Tricks nicht mehr herein. Huberts im Mittelfeld zeigte nicht allzuviel, Racky im Angriff fiel ab, während Bechthold doch noch ein Stück von seiner früheren Form entfernt ist. Lotz spielte nur eine Halbzeit Verteidiger und wurde dabei nicht entscheidend gefordert. Amateur Bernhardt bewies vor ihm gute Anlagen. An Lutz, Schämer und Lindner gab es kaum etwas auszusetzen. Feghelm gefiel uns besser, als nach der Pause Tilkowski. ('Frankfurter Neue Presse' vom 07.05.1969)

 

 

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