Eintracht Frankfurt - Spfr. Hamborn 07

Freundschaftsspiel 1965/1966

7:0 (3:0)

Termin: 18.05.1966 am Riederwald (Flutlichtspiel)
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter: Dörr (Groß-Bieberau)
Tore: 1:0 Wilhelm Huberts (21.), 2:0 Peter Blusch (38.), 3:0 Wolfgang Solz (39.), 4:0 Horst Trimhold (65.), 5:0 Wilhelm Huberts (72.), 6:0 Istvan Sztani (78.), 7:0 Wilhelm Huberts (83.)

 


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Eintracht Frankfurt Spfr. Hamborn 07

 


 

Wechsel Wechsel
Trainer Trainer



 

Gäste kamen zu spät und wurden früh müde

Freundschaftsspiel: Eintracht Frankfurt — Hamborn 07 7:0 (3:0)

Eine halbe Stunde lang war kaum ein Unterschied zwischen Bundesliga und Regionalliga beim Freundschaftsspiel am Riederwald zu entdecken. Dann aber rückte die Eintracht Schritt um Schritt vor, und die Hamborner Schritt um Schritt zurück. Sie wurden frühzeitig müde, da sie, verspätet angekommen, vom Omnibus direkt aufs Spielfeld sprangen. Zum Schluß dominierte die Eintracht trotz vieler Umstellungen eindeutig, und selbst der anfangs arg enttäuschende Sztani kam zu seinem Tor.

Der umjubelste Mann der Halbzeit beim Riederwälder Vormarsch, der Verteidiger Blusch, schoß das zweite Tor mit einem Schuß wie am letzten Samstag gegen den Karlsruher SC. Auch beim Treffer Nummer 3 stand Peter Blusch nur einen Schritt vom Glück entfernt, das Solz mit einem Schuß ins leere Tor beim Schopf faßte. Der erste Treffer von Huberts durch Vorarbeit von Trimhold und Solz fiel, als der Regen noch spärlich aufs Feld tropfte.

Als sich nach der Halbzeit der Platz in eine Rutschbahn und die Laufbahn in einen See verwandelten, spielten Lotz für Grabowski und Kraus für Solz auf den Flügeln. Schämer hatte den Verteidigerposten für Blusch eingenommen. Für die Neuen gab es freundlichen Beifall, besonders für Lotz, dem der glatte Boten gar nichts ausmachte. Die Rolle, die vor der Pause Blusch spielte, setzte jetzt Wirth gegen seine früheren Kameraden fort.

Die Hamborner Stürmer gaben sich viel Mühe, doch sie brachten ihre Schußkanone, den von Offenbach bekannten Gerd Süß, nicht in Stellung. Ihre größten Trümpfe, Torwart Scholz und Stopper Heitkamp, die gutes Format besaßen, konnten schließlich die hohe Niederlage nicht verhindern. ('Frankfurter Rundschau' vom 19.05.1966)

 

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