FC Kilmarnock - Eintracht Frankfurt

Messepokal 1964/1965 - 1. Runde, Rückspiel

5:1 (2:1)

Termin: Di 22.09.1964
Zuschauer: 14.930
Schiedsrichter: Adair (Nordirland)
Tore: 0:1 Wilhelm Huberts (2.), 1:1 Hamilton (12.), 2:1 McIllroy (16.), 3:1 Jim McFadzean (51.), 4:1 McInally (81.), 5:1 Hamilton (87.)

 

 

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FC Kilmarnock Eintracht Frankfurt

  • Campbell Forsyth
  • Andy King
  • Jim McFadzean
  • Eric Murray
  • Jackie McGrory
  • Frank Beattie
  • Thomas „Tommy“ McLean
  • Jackie McInally
  • Ronnie Hamilton
  • David Sneddon
  • Brian McIllroy

 


 

Teammanager
  • Willie Waddell
Trainer

 

 

Schotten

Kilmarnock, die Stadt, aus der der weltbekannte Whiskey Johnnie Walker kommt. Hier, nur gut 40 Kilometer von den Glasgower Stätten ihres größten internationalen Erfolges und Auftrittes entfernt, tritt die Frankfurter Eintracht heute Abend an. Doch wie im Hinspiel sind auch zur zweiten Begegnung zwischen dem Finalisten im Landesmeisterpokal des Jahres 1960 und dem heimischen FC Kilmarnock lediglich 12.000 Zuschauer gekommen. Vor vier Jahren waren beim Rückspiel im Glasgower Ibrox Park 68.578 Fans anwesend, beim Endspiel gegen Real Madrid im Hampden Park sogar 127.621. Und selbst als die Eintracht im Oktober 1961 in aller Freundschaft zur Einweihung der Flutlichtanlage im Hampden Park antrat und die Rangers zum dritten Mal in Folge bezwang, wollten 104.679 Zuschauer die Hessen spielen sehen.

Nun ist die heutige Eintracht mit jener Elf, die um die Krone des europäischen Fußballs kämpfte, nicht mehr zu vergleichen. Nur noch drei Akteure aus dem Spiel gegen Real Madrid laufen heute im Rugby Park auf: Egon Loy, Erwin Stein und Dieter Stinka. Allzu traurig über die auswärtige Aufgabe ist die Truppe von Trainer Osswald aber nicht. Beim Dritten der ersten Bundesligasaison und DFB-Pokalfinalisten gibt es bei Heimspielen noch einiges an Sand im Getriebe – nur einen Zähler konnte man in den drei bisherigen Punktspielen im Waldstadion erringen. Am letzten Wochenende setzte es gegen den Karlsruher SC sogar eine 0:7-Niederlage. Auf fremden Plätzen fühlt sich die Eintracht bisher wohler und hat beide Aufgaben in München und Meiderich siegreich überstanden.

Kopfzerbrechen bereitet Trainer Osswald besonders die Verteidigung. Dort versuchen sich heute anstelle von Weber und den beim 0:7 gegen den KSC hoffnungslos überforderten Debütanten Fritz Kübert Blusch und Herbert. Die verletzten Höfer und Lutz, der in dieser Saison noch kein Pflichtspiel absolvieren konnte, werden aber auch diese beiden nicht adäquat ersetzen können. Darüber hinaus fehlt der Abwehr Stopper Landerer, der sich gegen den KSC einen Beinbruch zugezogen hat. Richard Weber soll heute diesen Part übernehmen. Neu in die Elf kommen neben Herbert zudem Stinka und Schämer, für den in der Offensive der zu Saisonbeginn verpflichtete Österreicher Tutschek weichen muss, der gegen die Karlsruher ein bestenfalls unauffälliges Bundesligadebüt hinlegte.

Auch der Platz in Kilmarnock verheißt nichts Gutes für die technischer versierten Frankfurter, denn es regnet seit gestern in Strömen. Den mit Wasser aufgesogenen Platz bekommt gleich Torwart Campbell Forsyth zu spüren, als er das Leder vor seinem Abschlag auf den Rasen dotzen lässt, doch die nur stark gedämpft aufspringende Kugel nicht wie gewünscht in seine Hände zurückprallt, sondern nach einem Hoppler auf dem feuchten Untergrund liegen bleibt.

Die Sorgenfalten auf Paul Osswalds Stirn werden aber gleich darauf weniger. Forsyths langer Abschlag wird in der Hälfte der Hessen abgefangen, wo Schämer den Ball an Brian McIllroy verliert, doch gleich darauf den folgenden Kurzpass des Schotten abfängt. Von der Mittellinie gibt er den Ball auf Huberts, der von halblinks nach innen zieht. Der torgefährliche Österreicher kann fünfzehn Meter ungehindert laufen und entschließt sich dann aus gut 25 Metern Entfernung zum Schuss. Der fliegt wie ein Strich in den rechten Torwinkel – Forsyth streckt sich vergebens. Nach nur zwei Minuten des Rückspiels führen die Frankfurt mit insgesamt 4:0. Nun zweifelt trotz der Personalsorgen niemand mehr am Weiterkommen, während der erste Ausflug Kilmarnocks in europäische Gefilde zu einer Stippvisite zu verkümmern droht.

Zehn Minuten nach dem 0:1 kommen die Schotten jedoch bereits zum Ausgleich. Wieder ist ein langer Abschlag von Forsyth der Ausgangspunkt. Diesmal können die Gastgeber den Ball in der Frankfurter Hälfte durch Sneddon fast ungehindert annehmen und nach halblinks passen. Die folgende Hereingabe McInallys fälscht die Nummer 5 der Eintracht, Weber, mit der Hand ab, was der Schiedsrichter jedoch ungeahndet lässt. Zum Vorteil des FC Kilmarnock, für den Ronnie Hamilton vor dem Fünfmeterraum schneller am Ball ist als seine beiden Gegenspieler und das Leder direkt unter die Latte wuchtet. Loy reißt reaktionsschnell die Arme nach oben, kann den Einschlag der Kugel aber nicht mehr verhindern.

Nur vier Minuten später kommt King nach seinem Einwurf an der rechten Seite wieder an den Ball und treibt diesen nach vorne. Sein Pass erreicht McInally ungedeckt am rechten Strafraumeck. Der nimmt das Leder an und leitet es dann auf den rechten Flügel zurück, wo der erst 16-jährige Debütant McLean Herbert große Probleme bereitet und nun völlig frei steht. McLean legt sich die Kugel zurecht und zieht seine halbhohe Flanke um Herbert herum vor die Spitze des Fünfmeterraums, wo Blusch beim Abwehrversuch ausrutscht. Der Ball prallt von seiner linken Ferse zu McIllroy, der sich von Weber gelöst hat und den Ball sechs Meter vor dem Kasten annimmt. Aus der Drehung schießt der Angreifer im Fallen an Loy vorbei flach zum 2:1 ein.

„Killie“, wie der schottische Klub genannt wird, ist zurück im Spiel. Die Anhänger tun es ihrer Elf nach, die mehr als nur 22 Beine auf dem Spielfeld zu haben scheint, und machen einen Höllenlärm, der eine weitaus größere Kulisse vermuten lässt. Die Eintracht steckt nicht zurück und zeigt sich gegenüber dem Debakel gegen den KSC erholt und deutlich verbessert. Im Angriff fehlt ihr aber die Durchschlagskraft. Dort bietet der ehemalige Schweinfurter Helmut Kraus eine ausgesprochen schwache Leistung, weil er körperlich nicht mit den robusten schottischen Profis mithalten kann. Unter dem Strich bleibt als ernsthafte Chance für die Eintracht nur ein Schuss von Schämer, der vom aufmerksamen Forsyth aber gehalten werden kann.

Das wäre nicht weiter tragisch, wenn die Gastgeber nicht mit solch einer Entschlossenheit weiter auf Torejagd gingen und dabei auch noch erfolgreich wären. Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit tritt Jackie McGrory aus dem Mittelkreis drei Meter hinter der Mittellinie einen Freistoß lang und hoch vor das Heiligtum der Eintracht. Dort krönt Jim McFadzean, der es nur wegen Matt Wilsons Verletzung in die Elf geschafft hat und in der ersten Halbzeit eine großartige Leistung in der Defensive geboten hat, seine Vorstellung: Er setzt sich im Luftduell gegen die sich nicht abstimmenden Weber und Kapitän Lindner durch und köpft aus zehn Metern per Aufsetzer links ins Tor ein.

Die hohen Bälle in den Strafraum sind eine britische Spezialität, die der unsicheren Frankfurter Verteidigung überhaupt nicht bekommt. Die Schotten – pausenlos angetrieben von ihren lautstarken Anhängern – haben das längst bemerkt und setzen die Gäste weiter unter Druck, ohne allerdings den sich nun zurückziehenden Gegner entscheidend stellen zu können. Dabei versuchen die technisch beschlagenen Akteure der Eintracht immer wieder, sich spielerisch aus der Umklammerung der Gastgeber zu befreien, was ihnen angesichts des feucht-schweren Untergrunds und des läuferisch klar dominierenden Gegners nicht gelingt.

So wird auch der Befreiungsschlag von Huberts, der McInally vor dem eigenen Strafraum den Ball abgenommen hat, sich dann aber nicht den Attacken des Schotten entziehen kann, an der Mittellinie abgefangen und zurück in die Hälfte der Eintracht geköpft. Über McGrory, den rechten Flügel und der Grätsche eines Frankfurters kommt das Leder in die Mitte zu Kapitän Frank Beattie, der sich gegen seinen Kontrahenten durchsetzt und auf das Gästetor zustrebt, bevor er aus 22 Metern mit links einen Strahl in den linken Giebel schickt. Egon Loy, der drei Tage zuvor einen nicht unerheblichen Teil der sieben Gegentore auf seine Kappe nehmen musste, ist jedoch heute Abend glänzend aufgelegt und wischt den Schuss mit einer fantastischen Rettungstat über die Latte.

Neun Minuten vor dem Ende nimmt das Unglück aber nach einem Einwurf in Höhe der Mittellinie endgültig seinen Lauf. McFadzean lässt seinen Gegenspieler auf der linken Seite mit einer kaum zu glaubenden Leichtigkeit stehen und wird nach einigen Metern freier Bahn auch vom nächsten Frankfurter, den er mit einer Körpertäuschung irritiert, nicht ernsthaft angegriffen. Er legt die Kugel auf den linken Flügel, wo McIllroy – ebenfalls unbedrängt – flanken kann. Der Ball segelt in den Fünfmeterraum, wo drei Eintrachtspieler um einen schottischen Angreifer herum postiert sind, doch McInally am langen Pfosten unbeaufsichtigt lassen. Der hat keine Mühe aus zwei Metern mit dem Kopf das 4:1 zu erzielen. Die 0:3-Niederlage aus dem Hinspiel ist ausgeglichen. Der Rugby Park tobt. Torwart Loy hätte dazu ebenfalls allen Grund, belässt es aber dabei, nach dem Treffer mit der flachen Hand auf den Boden zu schlagen und nach dem Aufstehen seine Mitspieler zu fragen, wo sie mit ihren Gedanken und Augen sind.

Während sich die Gastgeber auf den Weg zur Mittellinie machen und McInally von seinen Kameraden geherzt wird, stürmen einige jugendliche Fans überglücklich auf den Rasen, um dem Torschützen ebenfalls zu gratulieren. Schnell finden sich ältere Nachahmer, die aber ebenso rasch, wie sie den Platz gestürmt haben, diesen auch wieder verlassen.

Die juvenile Begeisterung schlägt wenig später in enttäuschtes Stöhnen um. Nach einem weiteren langen Abschlag von Forsyth spielt Hamilton den Ball aus dem Strafraum auf den rechten Flügel, wo der freche Debütant McLean unverhofft einen scharfen Schuss auf den kurzen Pfosten zieht. Loy reagiert schnell, aber dennoch zu spät und hat Glück, dass die Kugel statt in den rechten Winkel an den Pfosten knallt.

Die Uhr tickt dem Ende der Partie und einem Entscheidungsspiel entgegen. Die Gastgeber suchen aber eben diese Entscheidung hier und heute gegen einen ersatzgeschwächten Gegner, der den Abpfiff herbei sehnt. Huberts versucht beim Einwurf der Schotten ein paar Sekunden zu schinden, indem er sich dem ballholenden Gegner in den Weg stellt. Die Zuschauer quittieren die Unsportlichkeit des Österreichers mit lauten Pfiffen und Rufen. Huberts greift nach dem Einwurf die ballführenden Schotten an, kann jedoch nicht den langen Schlag Murrays von der rechten Seite vor den Strafraum verhindern. Dort nimmt McInally den Ball mit der Brust an und leitet ihn per Flachpass nach rechts auf Sneddon weiter. Kurz vor der Strafraumgrenze eilt von hinten Schämer hinzu, trifft den Ball, bringt aber auch den Schotten zu Fall. Schämer hebt zum Zeichen seiner Unschuld beide Arme, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Foul und Freistoß. King legt sich den Ball zurecht und nimmt Anlauf, doch dann legt der rechts neben dem ruhenden Ball stehende Sneddon das Leder nach links, wo Hamilton Maß nimmt. Am ersten Eintrachtspieler, der sich aus der Mauer gelöst hat, fliegt der Ball gegen das Bein eines links in der Mauer stehenden Frankfurters, der das Leder am Fuß von Loy vorbei in die Mitte des Tores abfälscht, während der Keeper auf den Weg in die rechte Ecke seines Kastens ist.

5:1. Wieder gibt es für Dutzende Anhänger des FC Kilmarnock kein Halten mehr. Sie stürmen ein zweites Mal den Platz, um ihren Lieblingen nah zu sein und ihrer überschäumenden Freude Ausdruck zu verleihen. Erneut ist der Spuk so schnell vorüber wie nach dem 4:1, denn nach ihrem harmlosen Freudentanz streben die Fans – ermuntert von Ordnungskräften – wieder zurück auf den Platz, der ihnen zusteht. Und der ist nun einmal auf den Rängen. Von dort dröhnt der Schlachtruf der Anhänger, deren Leidenschaft heute Abend so beeindruckend ist wie die ihrer Elf: „Killie! Killie!Killie!“

Das Spiel wird fortgesetzt und wenig später vom nordirischen Schiedsrichter Adair abgepfiffen. Ein drittes und letztes Mal stürmen die schottischen Fans den Platz, doch jetzt sind sie gekommen, um dort zu bleiben. Die Spieler der Eintracht gehen geschlagen vom Rasen des Rugby Park und erhalten den einen oder anderen aufmunternden Klaps der überglücklichen gegnerischen Anhängerschar.

Nicht ganz so sportlich verhält sich, wenn man der „Bild“ Glauben schenken mag, einer der Funktionäre des FC Kilmarnock: „Dreimal haben die Frankfurter die Glasgow Rangers vernichtend besiegt. Kilmarnock hat Rache genommen. Wir sind stolz.“ Für solche Gefühle ist bei der Eintracht zurzeit kein Raum. Die Rückkehr in einen europäischen Wettbewerb war nur kurz und endete mit einem Fiasko. 1:12 Tore in nur vier Tagen, da verschlägt es manchem Trainer die Sprache. „Hier in diesem Hexenkessel war nicht mehr drin“, bleibt Paul Osswald jedoch gefasst und schaut nicht ohne Optimismus in die Zukunft und aufs nächste Spiel: „In Berlin, mit Höfer, läuft es vielleicht schon wieder anders.“


Epilog

Der FC Kilmarnock scheidet zwar in der nächsten Runde des Messepokals nach einer 0:2-Heimniederlage und einem 1:4 beim englischen Vertreter FC Everton aus, gewinnt aber am Ende der Saison zum ersten – und bis heute (2013) einzigen – Mal die schottische Meisterschaft. Im Landesmeisterpokal scheidet die Elf 1966 zwar im Achtelfinale gegen Real Madrid aus, ringt der spanischen Spitzenmannschaft, die am Ende den Wettbewerb zum sechsten Mal gewinnt, im Rugby Park nach Toren von Tommy McLean und Jackie McInally ein 2:2 ab. Im Rückspiel gehen die Schotten im San Bernabeau-Stadion nach einem Treffer von Brian McIllroy sogar mit 1:0 in Führung, unterliegen vor 80.000 Zuschauern aber dann doch deutlich mit 1:5.

In der Saison 1966/67 stellen die Schotten ihre Heimstärke erneut unter Beweis, als sie im Messepokal den FC Royal Antwerpen nach einer 0:1-Niederlage in Belgien mit 7:2 aus dem Rugby Park fegen. In der nächsten Runde werfen sie mit dem KAA Gent, der 1991 die Eintracht mit einem einzigen Treffer aus dem Europapokal kegeln wird, den nächsten belgischen Vertreter aus dem Wettbewerb. Der FC Kilmarnock setzt sich im Viertelfinale mit zwei Siegen und insgesamt 3:0 Toren auch gegen Lokomotive Leipzig durch. Erst im Halbfinale ist Endstation. Dem 2:4 bei Leeds United folgt auf heimischen Boden ein torloses Unentschieden.

Die Heimstärke des FC Kilmarnock bekommen 1969/70 der FC Zürich (3:1) und Slavia Sofia (4:1) zu spüren. Erst im Viertelfinale kommt mit dem rumänischen Vertreter Dinamo Bacau eine Elf, die die Schotten nicht bezwingen können. Nachdem es in der folgenden Saison im Messepokal gegen den nordirischen Vertreter Coleraine FC, der der Eintracht fünf Jahre später im Europapokal der Pokalsieger zwei Mal klar unterliegen wird, eine 2:3-Heimniederlage setzt, verabschiedet sich der FC Kilmarnock für fast drei Jahrzehnte von der europäischen Bühne und 1975 auch aus der 1. Liga, um bis Anfang der 80er das Dasein einer Fahrstuhlmannschaft zu fristen.

1997 – nach 32 titellosen Jahren – gewinnt man dann den schottischen Pokal und kehrt in einen europäischen Wettbewerb zurück. Nach erfolgreich überstandener Qualifikation gegen den Shelbourne FC aus Irland bedeuten eine 1:3-Niederlage und das folgende 1:1 im Rugby Park aber bereits in der 1. Runde das Aus gegen OGC Nizza. 1998 schalten die Schotten zwar in der 1. Runde der Qualifikation zum UEFA-Pokal mit FK Željeznicar Sarajevo den Meister aus Bosnien-Herzegowina aus, verlieren in der 2. Runde dann aber beide Partien gegen Sigma Olmütz.

1999/2000 begegnen die Schotten zum zweiten Mal einem bundesdeutschen Vertreter, nachdem sie in der Qualifikation die Isländer des KR Reykjavik im Rückspiel mit einem 2:0 nach Verlängerung bezwungen haben. In der 1. Runde ist gegen den 1. FC Kaiserlautern nach zwei Niederlagen mit insgesamt 0:5 Toren aber wiederum Endstation. Nachdem 2001 in der Qualifikation der nordirische Glenavon FC übertrumpft werden kann, geht in der 1. Runde der Vergleich mit Viking Stavanger mit insgesamt 3:1 Toren an die Norweger. Seit jenen Septembertagen vor 12 Jahren warten die Schotten auf ihre nächste Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb.

Zu ihrer 100-Jahr-Feier lädt der FC Kilmarnock übrigens die Frankfurt Eintracht ein. Das Spiel am 12.04.1969 sehen 10.513 Zuschauer und es endet nach Toren von Queen und Bernd Nickel mit 1:1. „Was hätten wir damals für ein 1:1 gegeben“, kommentiert Willi Huberts das Unentschieden, das knapp fünf Jahre zu spät kommt. (rs)

 

 

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