FV Horas - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1960/1961

0:12 (0:4)

Termin: 10.08.1960
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Dieter Kraft (20.), 0:2 Dieter Kraft (28.), 0:3 Ernst Kreuz (31.), 0:4 Ernst Kreuz (40.), 0:5 Wolfgang Solz (61.), 0:6 Dieter Kraft (63.), 0:7 Wolfgang Solz (70.), 0:8 Ernst Kreuz (79.), 0:9 Richard Kreß (81.), 0:10 Dieter Kraft (82.), 0:11 Ernst Kreuz (85.), 0:12 Ernst Kreuz (87.)

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FV Horas Eintracht Frankfurt

  • Fleischer
  •  

 


 

Wechsel
Wechsel
Trainer
Trainer

 

FV Horas — Eintracht Frankfurt 0:12 (0:4)

Gut 3000 Zuschauer waren am Mittwoch mitgerissen von dem Spielfluß, den variantenreichen Kombinationen, dem Direktspiel, den spielerischen Einzelleistungen und vor allem von den zwölf Toren der Frankfurter Eintracht im Jubiläumsspiel am Aschenberg gegen dien FV 1910 Horas. Dabei hatte sich Trainer Oswald fast durchweg auf Spieler berufen, die zur Zeit (noch) in der 2. Reihe stehen. Großartig arbeitete das Innentrio Kreuz-Kreß-Solz. Wolff und Kraft waren zwei wieselflinke Außenstürmer. Im Tor hatte Kirchhof einen seine allerbesten Tage. Vor dem Wechsel war der Eintracht-Sturm Träger des Spiels, nach der Pause die Abwehr der Frankfurter. Während sich die vor Ehrgeiz sprühenden Horaser Stürmer immer wieder festbissen, fielen in blitzschnellen Gegenstößen über zwei, drei Stationen die das Ergebnis auf 0:12 schraubenden Tore. Kreuz kam groß in Fahrt, als er in der 31. Minute endlich mit einem seiner Torschüsse Erfolg hatte. Unvergeßlich sein Tor zum 0:8. Mit zwei Körpertäuschungen schüttelte er die beiden Horaser Verteidiger ab und stand frei vor Torwart Fleischer, den er noch besser bluffte. Während der Schlußmann ins rechte Eck hechtete, ließ Kreuz den Ball gemächlich ins linke Eck rollen. Kraft zeigte seine große Begabung beim 10. Tor. In einen ins Aus rollenden Ball legte er sich halb im Fallen und mit voller Körperdrehung und schlenzte das Leder noch ins oberste kurze Eck. Dabei zeigten die Horaser eines ihrer besten Spiele. Aber was nutzte es, während sechs Mann stürmten und famos beherrscht wurden, wurde die einheimische Abwehr mit einem tollen Spielwirbel im Handumdrehen auseinandergenommen. H. Hüttenmüller (aus 'Der neue Sport' vom 15.08.1960)

 

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