Stadtauswahl Kairo - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1952/53
2:2 (1:2)
Termin: 26.12.1952
Zuschauer: 20.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Alea (28.), 1:1 Erich Ebeling (31.), 1:2 Alfred Pfaff (38.), 2:2 Alfar (90., Handelfmeter)
Stadtauswahl Kairo | Eintracht Frankfurt |
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Glücklich zurück aus dem Land der Pharaonen Dr. Runzheimer, der Arzt der Eintracht, schreibt in einem Brief an den KICKER: "Die Eintracht war am heiligen Abend nach einer stimmungsvollen internen Weihnachtsfeier auf dem Schiff Gast des Deutschen Clubs in Kairo. Viele in Kairo lebende Deutsche und Ägypter, die früher lange Jahre in Deutschland gelebt haben, freuten sich, einen echt deutschen Weihnachtsabend mit den Frankfurtern verleben zu können. Der erste Feiertag war Ruhetag und erstmals frei von offiziellen Empfängen. Am zweiten Feiertag stieg das von den Ägyptern mit großer Spannung erwartete Spiel gegen die National-Auswahlmannschaft vor 20.000 Zuschauern (worüber wir in unserer letzten Nummer schon einen kleinen Bericht brachten). Für den verletzten Kudras spielte Bechtold linker Verteidiger und Krömmelbein stand als rechter Läufer. Der Sturm spielte mit Weilbächer, Dokter, Schieth, Pfaff, Ebeling. In der 28. Minute gingen die Ägypter durch Mittelstürmer Alea in Führung. Doch drei Minuten später glich Ebeling aus. Einer der meisterhaften Alleingänge Pfaffs führte in der 38. Minute zum 2:1. In der zweiten Halbzeit spielte Eintracht mit veränderter Aufstellung für Schieth Jänisch, für Ebeling Geier. Die ersten Minuten drängten die Ägypter stark. Rechtsaußen Abdalla und Halbrechts Mecwei sowie Mittelläufer Hanafi zeichneten sich besonders aus. Kaster konnte einen Schuß des Mittelläufers Hanafi mit dem Kopf auf der Torlinie abwehren. In der 77. Minute hielt Henig (in großer Form) einen Bombenschuß des Halblinken Alfar. Jänisch schoß kurz vor Schluß an die Außenkante des Pfostens. In der letzten Minute fiel dann noch der Ausgleichstreffer für die Ägypter. Kaster hatte bei einer hoch in den Strafraum kommenden Flanke eine Kopfabwehr versucht. Der mit dem Kopf verfehlte Ball sprang ihm an den Oberarm. Der Halblinke Alfar verwandelte für Henig unhaltbar in die linke obere Torecke zum 2:2. (aus 'Kicker' vom 05.01.1953)
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